Die Gewerkschaft EVG teilt in der Tarifrunde 2023 mit der DEUTSCHEN BAHN mit: „Deutsche Bahn – Angebot als unzureichend zurückgewiesen!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

über die Tarifrunde 2023 zwischen der EVG und der DEUTSCHEN BAHN-AG haben wir bis dato als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ausführlich berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/?s=evg !

Den jüngsten Beitrag zum Thema hatten wir mit Datum 17.05.2023 vom auf unsere Homepage gepostet, den Ihr durch das Anklicken des nachstehenden Links direkt aufrufen und nachlesen könnt.

> http://ak-gewerkschafter.com/evg-ist-auch-nach-dem-heutigen-tag-17-05-23-mit-der-deutschen-bahn-weiter-streikbereit/ !

Mit Datum vom 30. Mai 2023 hat die EVG das  vorgelegte Angebot der DEUTSCHEN BAHN AG als unzurichend zurückgewiesen.

Deutsche Bahn – Angebot als unzureichend zurückgewiesen

Die EVG hat das von der Deutschen Bahn am Donnerstag vergangener Woche vorgelegte Angebot als „unzureichend“ zurückgewiesen. Der entsprechende Beschluss der zuständigen Tarifkommission ist am späten Dienstagabend einstimmig erfolgt.

„Wesentliche Punkte unserer Forderungen sind weiterhin nicht erfüllt. Die DB AG ist dringend aufgefordert, ihr Angebot umgehend neu auszurichten. Unsere Kolleginnen und Kollegen haben für das inakzeptable Vorgehen ihres Arbeitgebers keinerlei Verständnis“, sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.

„Das, was derzeit auf dem Tisch liegt, ist sozial ungerecht. Denn die vorgesehene prozentuale Staffelung benachteiligt gerade die unteren Lohngruppen, für die wir diesmal deutlich mehr herausholen wollen.“

Der Verhandlungsführer der EVG forderte die Deutsche Bahn vor diesem Hintergrund auf, „nicht an Angeboten festzuhalten, die zu keinem Ergebnis führen werden. Die DB AG muss endlich ein Angebot machen, das auf unsere Forderung eingeht. Nur dann sind zielführende Verhandlungen möglich“, so Kristian Loroch.

„In der vergangenen Woche haben wir mit der Deutschen Bahn bereits erörtert, welche strukturellen Veränderungen denkbar sind, um die bestehenden Ungerechtigkeiten im Entgelt aufzulösen und den geforderten Mindestbetrag abzubilden. Leider findet sich davon nichts in dem Angebot wieder.“

Wir fordern die Deutsche Bahn deshalb auf, ihr Angebot entsprechend anzupassen und umgehend mit uns weiter zu verhandeln“, erklärte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch. „Wir haben unsere Zentrale Tarifkommission nach Berlin eingeladen und können die Verhandlungen bereits ab Mittwoch fortsetzen. Das sollte im Interesse der Bahn sein, denn so lange wir am Verhandlungstisch sitzen, wird nicht gestreikt“, betonte er.

„Einige Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen, mit denen wir derzeit ebenfalls verhandeln, sind der DB AG mittlerweile einen deutlichen Schritt voraus und bieten bereits einen Mindestbetrag an, um den die Löhne im Monat steigen sollen“, ergänzte EVG-Tarifvorstand Cosima Ingenschay. Über die tatsächliche Höhe müsse in allen Unternehmen allerdings noch verhandelt werden.

In dieser Woche verhandelt die EVG mit der Transdev, der Westfälische Landes-Eisenbahn (WLE), mit erixx, vlexx und der Transfracht (TFG).

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