Der faule Kompromiss bei „KARSTADT“ ist der „glorifizierte“ Anfang eines schrecklichen Endes!

Liebe Kolleginne und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir uns seit längerer Zeit mit der beschissenen Situation der arbeitenden Menschen bei „KARSTADT“ beschäftigt, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen könnt:

http://ak-gewerkschafter.com/?s=karstadt !

Dabei hatten wir als AK auch ganz offen die Rolle des René Benko belichtet, die dieser aus unserer Sicht bei „KARSTADT“ spielt: http://ak-gewerkschafter.com/?s=rene+benko !

Seit gestern verkündet der „KARSTADT“-Betriebsrat (Gesamtbetriebsratsvorsitzender Hellmut Patzelt) vollmundig, dass er es in den Verhandlungen mit den Arbeitgebervertretern erreicht habe, die von einer Kündigung betroffenen Arbeitnehmer zahlenmäßig zu halbieren.

Vereinbart worden seien Altersteilzeit- und Vorruhestandsregelungen. Deshalb habe sich die Zahl der zu erwartenden Entlassungen von 2750 auf 1400 reduziert.

Diesbezüglich haben wir Euch nachstehend einen Link gepostet, der Euch nach dem Anklicken direkt zu dem entsprechenden Online-Artikel der „SÜDDEUTSCHEN EITUNG“ bringt:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sanierungsplan-fuer-warenhauskonzern-offenbar-deutlich-weniger-kuendigungen-bei-karstadt-1.2361702 !

Dieser vollmundig nach Außen getragene Kompromiss ist aus unserer Sicht faul!

Hier werden an Stelle des notwendigen Kampfes des Betriebsrates, der Gewerkschaft Ver.di und der Belegschaft zum Erhalt aller Arbeitsplätze viele „Bauernopfer“ auf dem Altar des „Molochs Stellenabbau“ (http://ak-gewerkschafter.com/?s=stellenabbau) geopfert!

Glaubt denn der Gesamtbetriebsrat ernsthaft, dass nach diesem „Mega-Aderlass“ der „kränkelnde Patient“ geheilt sei?

Glaubt er wirklich ernsthaft, dass er Kapitalisten, wie René Benko einer ist, damit zufriedenstellen kann?

Im Endeffekt entlocken derartige „Schnitte in das eigene Arbeitnehmerfleisch“ den Kapitalisten nur Beifall und ein „müdes Lächeln“! Das sind für sie Motivationsanreize zu weiteren „Kahlschlägen“!

Es gibt im sozioökonomischen Bezugsfeld des Kapitalismus keine „Sozialpartnerschaft“! Es gibt keine „Augenhöhe“ zwischen Kapital- und Arbeitnehmervertreter/Innen! Das gaukelt man uns Arbeitnehmern lediglich vor! Und diejenigen, die tatsächlich daran glauben, sind in der Tat in den Popo gekniffen!

Dieser faule Kompromiss bei „KARSTADT“ ist nunmehr tatsächlich der „glorifizierte“ Anfang eines schrecklichen Endes!

Die Hälfte der Belegschaft wurde im Stich gelassen. Und wie sagt es Bert Brecht (https://www.dhm.de/lemo/biografie/bertolt-brecht):

„Wer im Stich lässt seines Gleichen, der lässt nur sich selbst im Stich!“

Wir bleiben am Thema dran und werden bis zum bitteren „KARSTADT“-Ende berichten!

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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