Der Chefredakteur von AN & AZ hat nach unserer Anmahnung jetzt endlich geantwortet! Nun wissen wir genau, wie AZ und AN die Dinge sehen und ziehen daraus unsere Schlüsse!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
unserer Erinnerung an den Chefredakteur der Aachener Zeitungen vom 21. Mai 2021,
die Ihr als Beitrag durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt, ist selbiger jetzt nachgekommen.
 
 
Wir haben sowohl seine Antwort als auch unsere erneute Stellungnahme zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet. Dabei haben wir unsere erneute Stellungnahme als OFFENEN BRIEF deklariert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 

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STELLUNGNAHME DES AK IN FORM DES OFFENEN ANTWORTBRIEFES AN DEN CHEFREDAKTEUR VON AN & AZ :

Sehr geehrter Herr Thelen,
 
Ihre Stellungnahme zu unserer Kritik ist hier nach deutlicher Erinnerung durch uns eingegangen.
 
Indes kann selbige uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) nicht überzeugen und spricht eine unzweideutige faktenlose Sprache.
 
Im Detail gehen wir wie folgt darauf  ein:
 
1. Im Artikel des Michael Klarmann vom 03. Mai 2021 steht in beiden Aachener Zeitungen explizite u. a. zu lesen: „…Manfred Engelhardt, Kopf der unter Gewerkschaftern eher isoliert wirkenden Splittergruppe ´Arbeitskreis Gewerkschafter schimpfte über den ´erbärmlichen´ DGB…“.
 
Diesen Unsinn, den ich niemals sagen würde, glauben Sie also dem Autor Klarmann ohne Faktenprüfung.
 
Fakt ist, und dies können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung bezeugen und ist auch dem Video, das meine Rede vom 01. Mai 2021 reflektiert https://www.youtube.com/watch?v=bROxIA1lTSc&t=3s, zu entnehmen, dass ich wortwörtlich sagte, dass das Verhalten des DGB zum 01. Mai 2021 nicht auf die Straße gehen zu wollen, erbärmlich sei. Und das macht einen großen Unterschied zu dem, was Ihr Journalist und die Redaktion daraus gemacht haben, nämlich eine LÜGE!
 
Hier fordere ich die journalistische Sorgfaltspflicht nach wie vor ein.
 
2. Implizite bringen die Journalisten Klarmann und Eimer die Kritiker der Cornamaßnahmen (Ansgar Klein und Manfred Engelhardt) immer wieder durch ihr stilistisches und inhaltliches Gestalten von Beiträgen, die im Kontext betrachtet werden müssen, in den Bereich der Coronaleugner. Siehe hierzu z. B. den Beitrag vom 28. April 2021 „CORONA PROTEST ZUM TAG DER ARBEIT“.
 
Mein Leserbrief dazu, der am 30. April 2021 verstümmelt veröffentlicht wurde, war genau einer der berechtigten Kritikpunkte im Leserbrief des Herrn Momber, der jetzt unter den Teppich der Nichtveröffentlichung gekehrt wird.
 
3. Von den Veranstaltungsteinehmern sind etliche von der Maskenpflicht aus medizinischen Gründen befreit gewesen, wie Herr Ansgar Klein es zu Beginn der Veranstaltung bei der Bekanntgabe der Regularien lautstark deutlich machte. Seiner Aufforderung, dass alle von der Maskenpflicht nicht befreiten Personen selbige aufsetzen müssten, kamen diese auch nach.
 
Herr Klarmann hat hier seine Sichtweise der Dinge, ohne ein Feedback bei den Veranstaltungsverantwortlichen einzuholen, in Manier des Boulevardjournalismus dargestellt, die Ihr Redaktionsteam dann so veröffentlicht hat.
 
4. So wie Ihre Journalisten und Redakteure Herrn Woelk ohne Rückspprache mit mir zu nehmen, im Beitrag vom 28. April 2021 zitierten, scheint es Trend zu sein. Welche Funktionen ich innerhalb der Gewerkschaft Ver.di als ARGE-Ehrenmitglied im LB NRW habe und welche Einblicke ich tatsächlich als Berater von Betriebs- Personalräten in Betriebe und Verwaltungen habe, spielt scheinbar keine Rolle für AZ und AN. Die Hauptsache scheint zu sein, man füllt seine Schlagzeilen mit Inhalten. Ob diese lediglich auf ungeprüfte Behauptungen oder Tatsachen beruhen, scheint dabei nicht von Relevanz zu sein.
 
Auch die Bedeutung unseres AK wird nicht hinterfragt. Da spielen Mitgliederstärke, Ruf, Verbreitungsgrad und kollegiale Akzeptanz wohl keine Rolle, denn dieser AK ist aus Sicht der AN und AZ  „… eine unter Gewerkschaftern eher isoliert wirkende Splittergruppe“!
 
Wie schreiben Sie abschließen so schön: „Unser Autor hat die Geschehnisse auf jeden Fall objektiv und absolut neutral beschrieben.“.
 
Wir wissen jetzt genau, wie AZ und AN die Dinge sehen, ziehen daraus unsere Schlüsse und verbleiben
 
mit freundlichen Grüßen
 
für den AK
 
Manfred Engelhardt
-Koordinator-
Freunder Landstr. 100
52078 Aachen
Mobil: 01719161493
 

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ANTWORT DES CHEREDAKTEURS DER AACHENR ZEITUNGEN:

Thelen, Thomas thomas.thelen@medienhausaachen.de hat am 21.05.2021 18:34 geschrieben:
 
 
Sehr geehrter Herr Engelhardt,
 
wir haben den Abdruck des Leserbriefes aus mehreren Gründen abgelehnt. Zum einen werden Inhalte kritisiert, die so gar nicht in dem Artikel gestanden haben. So hat der Autor zum Beispiel die Demo-Organisatoren an keiner Stelle als Corona-Leugner bezeichnet. Auch die Behauptung, das Wort „erbärmlich“ sei auf der Veranstaltung nicht gefallen, stellt sich für uns nach Rücksprache mit unserem Autor als falsch dar.
 
Dass auf der Veranstaltung Menschen keine Maske getragen haben, ist eine Tatsache. Die Begründung, es habe sich hierbei um Passanten bzw. von der Maskenpflicht Befreite gehandelt, ist nicht schlüssig. Nicht Thema des Artikels war die Einschätzung von DGB-Chef Woelk in Bezug auf die gewerkschaftlichen Aktivitäten von Herrn Engelhardt. Insofern stellt der Leserbrief für unsere Leserinnen und Leser nicht nachvollziehbare Verbindungen her. Auch das ist ein Grund, das Schreiben nicht zu veröffentlichen.
 
Dass sich unsere Berichterstattung – wie von Herrn Momber beschrieben – „diametral“ von der eigenen Darstellung der Initiatoren der Kundgebung unterscheidet, nehmen wir zur Kenntnis. Jeder Teilnehmer der Veranstaltung hat das Recht, die Geschehnisse aus subjektivem Befinden heraus für sich zu interpretieren. Auch das ist Bestandteil der Meinungsfreiheit. Unser Autor hat die Geschehnisse auf jeden Fall objektiv und absolut neutral beschrieben.
 
Zuletzt erlaube ich mir den Hinweis, dass Ihnen eine respektvollere Ausdrucksweise in Ihren Emails gut Zu Gesicht stünde. Alles eine Frage des Stils.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Thomas Thelen
Chefredakteur
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Tel.: +49 (0) 241/5101-320
Fax.: +49 (0) 241/5101-360
Mobil: +49 (0) 172/5181828
 
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