Der BBU informiert: Sammeleinwendungen zum Rückbau AKW Grafenrheinfeld & Ausstellungseröffnung „RADIOAKTIV“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

heute haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) zwei aktuelle Pressemitteilungen des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) erhalten.

Die jüngste Pressemitteilung datiert auf den 15. Juli 2016 und befasst sich mit den Sammeleinwendungen zum Rückbau des AKW Grafenrheinfeld.

Die zweitjüngste Pressemitteilung datiert auf den 14. Juli 2016 und ist vom Gronauer Bündnis zur Ausstellungseröffnung „RADIOAKTIV“ am Sonntag, den 17. Juli 2016.

Beide Pressemitteilungen haben wir zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme nachstehend auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

http://www.galeriebruecke.de/wp-content/uploads/2014/09/Radioaktiv.jpg

(Foto aus: http://www.galeriebruecke.de/veranstaltungsplan-2016/)

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BBU-Pressemitteilung vom 15.07.2016: Sammeleinwendungen zum Rückbau des AKW Grafenrheinfeld:

„(Bonn, München, Schweinfurt, 15.07.2016) Der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass noch bis zum
27. Juli 2016 Einwendungen zum geplanten Rückbau des bayerischen
Atomkraftwerks Grafenrheinfeld erhoben werden können. Das AKW
Grafenrheinfeld wurde im Sommer 2015 stillgelegt.
http://www.bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202015/26.06.15.pdf
Der BBU stimmt der dauerhaften Stilllegung des AKW Grafenrheinfeld
ausdrücklich zu, erhebt aber dennoch konkrete Einwendungen zum
Rückbauverfahren.

Die E.ON Kernkraft GmbH mit Sitz in Hannover hat die Genehmigung für die
Stilllegung und den Abbau des Atomkraftwerkes Grafenrheinfeld nach § 7
Abs. 3 des Atomgesetzes (AtG) beantragt. Vom Umweltministerium in Bayern
fordert der BBU eine öffentliche und transparente Prüfung von
Alternativen zum geplanten Rückbau des AKW. Eine Alternativprüfung
muss die AKW-Stilllegung durch den sogenannten „Sicheren Einschluss“
beinhalten.

Der BBU hat einen 8 Punkte umfassenden Sammeleinspruch veröffentlicht,
für den jetzt noch in Bayern, aber auch in anderen Regionen,
Einwendungs-Unterschriften gesammelt werden können. Zu finden ist der
Sammeleinspruch auf der Internetseite des BBU unter http://bbu-online.de
(Einwendungen). Direktlink:
http://bbu-online.de/Einwendungen/Einwendungen.htm

Vollständig oder teilweise ausgefüllt Sammeleinspruchslisten können zur
Weiterleitung bis zum 23. Juli 2016 an den Arbeitskreis Energie des BBU,
c/o Siedlerweg 7, 48599 Gronau gesendet werden. Bis spätestens zum 27.
Juli 2016 können sie auch direkt an das Bayerische Staatsministerium für
Umwelt- und Verbraucherschutz, Rosenkavalierplatz 2, 81925 München
geschickt werden. Der BBU empfiehlt Personen, die im Nahbereich des AKW
Grafenrheinfeld wohnen, eine ausführlichere Privateinwendung zu
verfassen; der BBU ist dabei gerne behilflich. Bei Fragen kann man sich
an den BBU-AK Energie (02562-23125) oder direkt an die
BBU-Geschäftsstelle (0228-214032, bbu-bonn@t-online.de wenden.

Offizielle Informationen zum Genehmigungsverfahren findet man auf der
Homepage des Bayerischen Umweltministeriums: http://www.stmuv.bayern.de
Direktlink:
http://www.stmuv.bayern.de/themen/reaktorsicherheit/stilllegung_abbau/doc/oeffentliche_bekanntmachung.pdf

Weitere Informationen:
http://ba-bi-schweinfurt.blogspot.de
http://www.bund-naturschutz.de/energie/aktuelles.html

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU
um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU,
Sparkasse Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33).

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032.
Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.
55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.“

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Pressemitteilung Gronauer Bündnis gegen Urananreicherung vom 14.07.2016 zur Ausstellungseröffnung „Radioaktiv“ am Sonntag in Legden-Asbeck

„Am Sonntag (17. Juli) wird in Legden-Asbeck (bei Ahaus) um 15 Uhr eine
Kunstausstellung zum Thema „Radioaktiv“ eröffnet. Ort der Ausstellung
ist die Galerie Brücke (Brückenstraße 3, Legden-Asbeck).

Radioaktivität ist immer wieder ein Thema im Münsterland und ganz
speziell im Kreis Borken. Immerhin befinden sich hier gleich mehrere
Atomanlagen: Die Castor-Atommüllhalle in Ahaus, die
Urananreicherungsanlage in Gronau und direkt daneben eine neue
Atommüllhalle, in der aber noch kein Atommüll eingelagert wurde. Hinzu
kommen zahlreiche Atomtransporte mit LKW und Sonderzügen, die quer durch
die ganze Region rollen. Weitere Atomanlagen am Rande des Kreises Borken
befinden sich in Lingen (Emsland) und Almelo (Niederlande). Das
Künstlerpaar Hans und Petra Nijman haben sich mit dem Themenkomplex
auseinander gesetzt und zeigen die Ergebnisse in der Ausstellung
„Radioaktiv“.

Bei der Ausstellungseröffnung wird am Sonntag die Installation
„Endlager“ aufgebaut. Danach findet ein Auftritt der „Atomianer“ statt
und die Werke zum Thema „Radioaktiv“ werden vorgestellt. Zudem findet
eine Gesprächsrunde mit dem Künstlerpaar Nijman statt.

Das Gronauer Bündnis gegen Urananreicherung, in dem Mitglieder mehrerer
initiativen und Organisationen mitarbeiten, koordiniert
Fahrgemeinschaften mit PKW sowie mit Fahrrädern. Kontakt: 02562-23125.
Informationen: http://www.galeriebruecke.de

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