Der BBU informiert: AKW Brokdorf: 272 Störfälle und 400 Mahnwachen / BBU fordert sofortige Stilllegung!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über das Vorstandsmitglied und Pressesprecher des BBU, dem Kollegen Udo Buchholz (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu), eine Pressemitteilung des BBU erhalten.

Darin teilt der BBU das Folgende mit: AKW Brokdorf: 272 Störfälle und 400 Mahnwachen / BBU fordert sofortige Stilllegung!

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer grefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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BBU-Pressemitteilung, 06.11.2019

AKW Brokdorf: 272 Störfälle und 400 Mahnwachen / BBU fordert sofortige
Stilllegung

(Bonn, Brokdorf, 06.11.2019) Anlässlich der 400. Mahnwache vor dem
Atomkraftwerk Brokdorf hat der Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) von der zuständigen Landesregierung in
Schleswig-Holstein die sofortige Stilllegung des seit Jahrzehnten
umstrittenen norddeutschen AKW gefordert. In dem Reaktor haben sich seit
der Inbetriebnahme im Jahr 1986 laut Bundesamt für kerntechnische
Entsorgungssicherheit bereits 272 Störfälle ereignet (Stand 31. Aug. 2019).

https://www.bfe.bund.de/DE/kt/ereignisse/standorte/kkw/kkw.html

Die Brokdorf-Mahnwachen finden immer am 6. eines Monats vor dem Haupttor
des AKW Brokdorf statt. Dieser Monatstag wurde 1986 von den Initiatoren
gewählt, um auf den unlösbaren Zusammenhang von Atomstromproduktion und
militärischer Nutzung hinzuweisen. Erinnert wird dabei immer wieder an
den Atombombenabwurf auf die japanische Stadt Hiroshima am 6. August
1945. Das Motto der Mahnwachen vor dem AKW Brokdorf lautete von Anbeginn
an „Im Angesicht der Bedrohung: Gemeinsam Wege der Hoffnung finden.“
Jetzt, am 6. November 2019, stand die 400. monatliche Mahnwache auf der
Tagesordnung des Brokdorf-Protestes.

In einem Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mahnwache
hat sich der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
solidarisch zu Wort gemeldet und bedankte sich für den langen Atem der
Beteiligten.

Wörtlich heißt es in dem Grußwort u. a.: „Es ist wichtig und
unerlässlich, dass immer wieder, so wie bei Euch in Brokdorf, auf den
Zusammenhang zwischen der militärischen und der so genannten zivilen
Nutzung der Atomenergie hingewiesen wird. Nach Auffassung des BBU sind
die regelmäßigen Mahnwachen in Brokdorf gegen die Atomindustrie ein
wichtiges Element der bundesweiten und auch der internationalen
Anti-Atomkraft- und Friedens-Bewegung!

Der BBU wünscht den Beteiligten in und um Brokdorf weiterhin einen
langen Atem und viel Energie für weitere Aktivitäten. Gemeinsam gelingt
es uns hoffentlich, die Stilllegung des AKW Brokdorf deutlich vor Ende
2022 zu erwirken. Das Motto der Brokdorf-Mahnwachen kann dabei nur
hilfreich sein: „*Gemeinsam Wege der Hoffnung finden.“ *In diesem Sinne
– herzliche Grüße vom Vorstand des BBU.“

Die nächste Brokdorf-Mahnwache, die 401., wird am 6. Dezember 2019
stattfinden – am Nikolaustag. Und dann wie immer um 14 Uhr.

Der BBU fordert grundlegend die sofortige Stilllegung aller
Atomkraftwerke und sonstiger Atomfabriken, und das weltweit.

Weitere Informationen zu den Brokdorf-Mahnwachen und zum Protest gegen
das AKW Brokdorf: http://lebensgemeinschaft.basisgemeinde.de,
https://akw-brokdorf-abschalten.de

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet
unter http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse: www.facebook.com/BBU72

Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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