BBU teilt mit: „Tiefengeothermie darf nicht zum Einfallstor für Fracking werden!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns die jüngste Pressemitteilung  des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) erreicht.
Diese ist betitelt mit: „Tiefengeothermie darf nicht zum Einfallstor für Fracking werden!
Wir haben diese Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
http://www.geothermie.de/typo3temp/pics/90229a63f4.png

(Bild aus: http://www.geothermie.de/wissenswelt/geothermie/einstieg-in-die-geothermie.html)

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Pressemitteilung des BBU vom 10.08.2016
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BBU warnt: Tiefengeothermie darf nicht zum Einfallstor für Fracking werden (Bonn, 10.08.2016) Angesichts der Debatte über die verstärkte Nutzung von Erdwärme hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBUe.V.) davor gewarnt, sämtliche Formen der Geothermie ungeprüft zu befürworten. So sind die Arten der Tiefengeothermie abzulehnen, die auf die Anwendung der Fracking-Technik setzen. Andere Formen der Tiefengeothermie sind im Detail auf ihre Umweltauswirkungen zu überprüfen.
Im Rahmen einer Verbändeanhörung hatte das nordrhein-westfälische Umweltministerium den beteiligten Kreisen, darunter dem BBU, Faktenblätter zur Tiefengeothermie mit der Bitte um Stellungnahme übermittelt. Die drei Faktenblätter behandelten die petrothermale Geothermie, die hydrothermale Geothermie – offenes System (Wassernutzung) und die tiefe Erdwärmesonde. Hierzu hat sich der BBU im Detail gegenüber dem Ministerium geäußert. Oliver Kalusch vom Geschäftsführenden Vorstand des BBU erläutert: „Die petrothermale Geothermie ist auf die umweltschädliche Technik des Fracking angewiesen. Und auch für bestimmte Arten der hydrothermalen Geothermie soll Fracking zur Anwendung kommen. Beides ist abzulehnen. Die Fracking-Technik führt zu Grundwasserkontaminationen und Erdbeben.
Die Tiefengeothermie darf nicht zum Einfallstor für Fracking werden. Die Debatte um die Nutzung von Erdwärme durch das Aufbrechen von Gestein sollte daher umgehend beendet werden. Bei der tiefen Erdwärmesonde sind die Umwelt- und Gesundheitsgefahren im Detail zu ermitteln, bevor Grundsatzbeschlüsse über den Einsatz dieser Technik erfolgen.“nDie Stellungnahme des BBU ist zu finden unter
Direktlink:
http://bbu-bonn.de/Stellungnahmen/BBU%20Stellungnahme%20Geothermie.pdfEngagement unterstützen:

Engagemant unterstützen:
Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU
um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU,
Sparkasse Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33).

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet
www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.	
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