Kollege Udo Buchholz informiert und fordert für 3 Umweltorganisationen „Schluss mit dem Geldversenken! Schluss mit dem Schacht Konrad!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über den Kollegen Uso Buchholz, dem Sprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) eine gemeinsame Pressemitteilung von 3 Umweltorganisationen erreicht.

Darin fordern die Organisationen „Schluss mit dem Geldversenken! Schluss mit dem Schacht Konrad!“

Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage geposet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

********************************************************

Kollege Udo Buchholz informiert:

https://webmail-rs3203.isp-network.eu/?_task=mail&_action=get&_mbox=INBOX&_uid=1779&_part=2&_extwin=1&_mimewarning=1&_embed=1

Das Foto zeigt den Protest vor der Urananreicherungsanlage in Gronau gegen das Atommüll-EndlagerprojektSchacht Konrad (Bundesweiter Aktionstag, 21.8.2021). Atommüll ausGronau soll auch im Schacht Konrad endgelagert werden.

+++++

BBU-Pressemitteilung vom 20.09.2021 + Pressemitteilung der
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow – Dannenberg und der
Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad:

Schluss mit dem Geldversenken! Schluss mit dem Schacht Konrad!

(Bonn, Hannover, Salzgitter, 20.09.2021) Der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) begrüßt das endgültige Aus für das
Atommüll-Endlagerprojekt in Gorleben und unterstützt auch die Proteste
gegen das geplante Endlagerprojekt „Schacht Konrad“ bei Salzgitter.
„Zur Unterstützung der Forderung nach Aufhebung der Genehmigung von
Schacht Konrad wurden Anfang September 2021 in Hannover mehr als 20.000
Unterschriften an den niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies
überreicht. Die Unterschriften wurden u. a. an einem Aktionstag Ende
August gesammelt. Bundesweit wurde an dem Tag auch an mehreren
Atomanlagen demonstriert. So etwa in Gronau an der
Urananreicherungsanlage und beim Atomkraftwerk Lingen 2“, erklärt
BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz.

Weitere Informationen hierzu unter

https://www.ag-schacht-konrad.de

*****************

Hier zum Aus für das Endlager Gorleben und zum Protest gegen das
Projekt Schacht Konrad eine aktuelle Pressemitteilung der
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow – Dannenberg und der
Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad:

„Fehler der Atommüllpolitik führen zu horrenden Geldausgaben. Davor
warnen die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad und die Bürgerinitiative
Umweltschutz in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Bereits seit 1983, nach Auswertung der Tiefbohrungen im Raum Gorleben,
war klar, dass der Salzstock Wasserkontakt hatte und für die Lagerung
hochradioaktiver Abfälle ungeeignet war. Trotzdem wurde aus politischen
Gründen an dem Standort festgehalten – bis zum Aus vor einem Jahr.

Die 2 Milliarden Euro, die die Errichtung des Bergwerks gekostet hat,
hätte man sich sparen können. Der Rückbau schlägt noch einmal mit einem
dreistelligen Millionenbetrag zu Buche:

„Diese Verschwendung von Milliardenbeträgen hätte man sich sparen könne,
wenn die politisch Verantwortlichen verantwortungsbewusst gehandelt
hätten. Der Fehler darf sich beim Schacht KONRAD nicht wiederholen“,
warnt Wolfgang Ehmke, Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz
Lüchow-Dannenberg.

Laut Schätzung der Bundesregierung würde der weitere Umbau des
Erzbergwerks KONRAD zum Atommülllager weitere 1,77 Mrd. Euro
verschlingen; Mittel, die dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsfonds
entzogen würden.

„Aber auch diese Mittel sind begrenzt und sollten nicht in ein am Ende
doch nicht zu realisierendes altes Projekt wie KONRAD sinnlos versenkt
werden“, so Ludwig Wasmus vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht
KONRAD. „Deshalb fordern wir einen sofortigen Baustopp!“

Der Schacht Konrad ist wie Gorleben ein Atomprojekt der 70er Jahre.
Damals ging es vor allem um einen Entsorgungsnachweis für den Bau und
Betrieb von Atomkraftwerken. Die Inbetriebnahme von Schacht KONRAD wurde
immer wieder verschoben, mittlerweile steht das Projekt wissenschaftlich
und auch juristisch wieder in Frage – absehbar ist das Aus.

Wolfgang Ehmke, Tel.: 0170 510 56 06 BI Umweltschutz
Ludwig Wasmus, Tel.: 05341 63123 AG Schacht Konrad“

Quelle:

https://www.bi-luechow-dannenberg.de/2021/09/19/schluss-mit-dem-geldversenken-schluss-mit-dem-schacht-konrad

Weitere Informationen:

https://www.bi-luechow-dannenberg.de

https://bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202021/24.08.21.pdf

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter

http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72 Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Share
Dieser Beitrag wurde unter Atompolitik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert