BBU & AKU Gronau teilen über Udo Buchholz mit, dass am 5.1.20 der Neujahrs- & 400. Sonntagsspaziergang an der Gronauer Urananreicherungsanlage stattfinden wird!

 
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine gemeinsame Pressemitteilung  von AKU Gronau und BBU über Udo Buchholz, dem Vorstandsmitglied und Presseprecher des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu).
 
Darin weisen die Organisationen auf den Neujahrs- und 400. Sonntagsspaziergang an der Gronauer-Urananreicherungsanlage hin, der am 05. Januar 2020 stattfinden wird.
 
Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 
 

********************************************************

Gemeinsame Pressemitteilung von AKU Gronau & BBU:

 
Foto Gronau Kundgebung gegen Uranmüllexport 17.11.2019 UB.jpg
 
 
 
Das Foto Kundgebung vor der Gronauer Urananreicherungsanlage am 17.11.2019 gegen Uranmüllexporte nach Russland
 
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
 
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Kontakt: Udo Buchholz (AKU Gronau / BBU), Tel. 02562-23125
 
Pressemitteilung, 03.01.2020
 
Neujahrs- und 400. Sonntagsspaziergang an der Gronauer
Urananreicherungsanlage am 5. Januar 2020
 
Am Sonntag (5. Januar 2020) findet an der bundesweit einzigen
Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau (NRW) der 400. monatliche
Sonntagsspaziergang statt. Traditionell werden sich zu diesem Jubiläum
Mitglieder niederländischer und deutscher Umwelt- und
Friedensorganisationen treffen. Der Jubiläumsspaziergang ist
gleichzeitig der Neujahrsspaziergang. Treffpunkt ist wie immer um 14 Uhr
in der Nähe der Hauptzufahrt zur Urananreicherungsanlage (Röntgenstraße 4).
 
Die höchst umstrittene Uranfabrik wird vom Urenco-Konzern betrieben, an
dem auch RWE und E.ON beteiligt sind. Für den Betrieb der Anlage gibt es
eine vom NRW-Wirtschaftsministerium ausgestellte unbefristete
Betriebsgenehmigung. Umweltverbände, Bürgerinitiativen und
Friedensgruppen fordern gemeinsam die sofortige Stilllegung der Anlage,
in der in großen Mengen Uranmüll anfällt und in der nach Umbauarbeiten
Uran für Atomwaffen produziert werden könnte. Vor 10 Jahren, im Januar
2010, hat sich in der Anlage der bisher schwerste Störfall ereignet. In
den letzten Wochen kam der Urenco-Konzern erneut massiv in die Kritik,
weil er 2019 wieder Uranmüll nach Russland exportiert hat. Aktuell
befinden sich wieder Bahnwaggons auf dem Gronauer Anlagengelände. Unklar
ist, wann der nächste Sonderzug mit Uranmüll Richtung Russland starten
wird.
 
Der erste Sonntagsspaziergang an der Urananreicherungsanlage fand als
eher spontane Idee Ende September 1986 im Rahmen einer Umweltwoche der
Stadt Gronau statt. 1986 hatte sich auch die Atomkatastrophe in
Tschernobyl ereignet. Im Okt. 1986 wurde kein Sonntagsspaziergang
durchgeführt und seit November 1986 hat bisher an jedem 1. Sonntag im
Monat ein Sonntagsspaziergang an der UAA Gronau stattgefunden.
 
Gronauer Sonntagsspaziergang:
Eine der ältesten Protestaktionen der bundesweiten Anti-Atomkraft-Bewegung
 
Die monatlich stattfindenden Sonntagsspaziergänge an der Gronauer
Urananreicherungsanlage zählen zu den bundesweit ältesten und
kontinuierlichsten Protestaktionen der bundesweiten
Anti-Atomkraft-Bewegung.
 
Unterstützt werden die vielfältigen Aktionen gegen die
Urananreicherungsanlage (Demonstrationen, Ostermärsche,
Unterschriftensammlungen, Blockaden etc.) immer wieder u. a. vom
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, vom AKU Schüttorf,
von der Bürgerinitiative „Kein Atomüll in Ahaus“, von der Intitiative
SOFA Münster (Sofortiger Atomausstieg), vom Aktionsbündnis Münsterland
gegen Atomanlagen, von Enschede voor vrede, von der NRW-Landeskonferenz
gegen Atomanlagen, vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
(BBU), von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen, von der Umweltorganisation Robin Wood, vom
Bündnis gegen Urantransporte und von der Deutschen Sektion der
Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in
sozialer Verantwortung (IPPNW).
 
Weitere Informationen zum Themenkomplex Urenco und
Urananreicherungsanlagen:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Share
Dieser Beitrag wurde unter Atompolitik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert