Wolfgang Erbes Infopotpourri: Proteste in Frankreich / Studentenproteste hier / u. a. m.!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns ein Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe) erreicht.

Folgende Themen werden darin angesprochen:

Wir haben das komplette Info-Potpourri nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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Wolfgang Erbe informiert:

Proteste in Frankreich + Studentenproteste hier + weltweite Kampagne gegen Kampfroboter unterstützen + Tickende Zeitbombe: Warum Europas nächste Krise wieder von den Banken ausgehen könnte

Studentenproteste

http://www.abs-bund.de/

Gutachten von Sachverständigen Oury Jalloh – doch Mord

2005 wurde der Asylbewerber Oury Jalloh in einer Polizeizelle verbrannt. Neue Ermittlungsakten, die dem ARD-Magazin Monitor vorliegen, zeigen: Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde er getötet.

http://www.tagesschau.de/inland/jalloh-recherche-monitor-101.html

https://www.welt.de/politik/ausland/article170640692/Fluechtlinge-verkaufen-ihre-Organe-fuer-Reise-uebers-Mittelmeer.html

Unwetter in Griechenland
Tote bei Überflutungen nahe Athen

Seit Tagen regnet es in Griechenland. Einige Bäche haben sich in gefährliche Ströme verwandelt und Ortschaften überflutet. In der Nähe der Hauptstadt Athen starben mindestens 15 Menschen in den Fluten, viele weitere werden vermisst.
http://www.tagesschau.de/ausland/unwetter-griechenland-101.html

Auf der Suche nach der zweiten Erde: Ein Exoplanet mit angenehmem Klima?

Der nur elf Lichtjahre von uns entfernte Exoplanet Ross 128b umkreist einen ruhigen roten Zwergstern im Sternbild Jungfrau und könnte die uns nächste Welt mit lebensfreundlichen Bedingungen sein.

http://www.spektrum.de/news/wie-lebensfreundlich-ist-der-uns-zweitnaechste-exoplanet-ross-128b/1519017

https://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/planeten/article170661235/Erdaehnlicher-Planet-naehert-sich-unserem-Sonnensystem.html

http://www.n-tv.de/wissen/Neuer-lebensfreundlicher-Exoplanet-entdeckt-article20133896.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Ross_128

Die wollen neue Atomraketen stationieren

Der Westen braucht einen neuen Nato-Doppelbeschluss. Im schlimmsten Fall wird es sogar nötig sein, dass die USA ihre Atomraketen auf den neuesten Stand bringen müssen und diese Waffen wie seit den Tagen des Kalten Krieges in der Eifel stationieren.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article170582425/Im-schlimmsten-Fall-muessen-neue-Atomraketen-in-die-Eifel.html

Doku – Schöne neue Welt

Die Dokumentation zeigt, mit welchen Ideen die Visionäre der kalifornischen Hightech-Firmen die Welt verändern wollen und hinterfragt, welche Folgen das für unser aller Leben haben wird.

Angela Andersen und Claus Kleber gelingt es, das Unmögliche möglich zu machen:

In 60 Minuten bringen sie das vielschichtige, komplexe Phänomen Silicon Valley so auf den Punkt, dass jeder versteht, warum es so wichtig ist, mehr darüber zu wissen, wie dort unsere Zukunft bestimmt wird.

https://www.zdf.de/dokumentation/dokumentation-sonstige/schoene-neue-welt-120.html

Schöne neue Arbeitswelt?

Arbeit 4.0 soll alles digitalisieren. Selbstbestimmtes Arbeiten wo und wann man will scheint so möglich. Doch es lauern auch Gefahren.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-plus/arbeit-digitalisierung-bosch-100.html

http://www.etventure.de/innovationsstudien/

Wirtschaft https://www.welt.de/wirtschaft/

DGB-Umfrage – Arbeit kann tödlich sein

https://www.welt.de/wirtschaft/article170658089/Der-Job-laugt-die-Deutschen-restlos-aus.html https://www.welt.de/wirtschaft/article170658089/Der-Job-laugt-die-Deutschen-restlos-aus.html

KI-Forscher warnen vor einer neuartigen Waffe, die uns Menschen zum Verhängnis werden könnte

Die Risiken eines Lebens voll mit Künstlicher Intelligenz haben Aktivisten und Wissenschaftler längst auf den Plan gerufen. Aktuell sorgt ein brutales Video, das vor den Folgen autonomer Waffen für die Menschheit warnen soll, für Furore. Der Film wurde am Montag bei einer Veranstaltung der Vereinten Nationen mit dem Titel Convention on Conventional Weapons https://www.un.org/disarmament/geneva/ccw/ präsentiert, die von einer Aktivistengruppe namens „Campaign to Stop Killer Roborts“ ins Leben gerufen wurde.

Das Militär ist größter Finanzgeber für die Forschung an der KI

Russell selbst positioniert sich als klarer Gegner dieser Technologien http://www.businessinsider.de/roboter-bringt-eure-briefe-post-will-die-zustellung-revolutionieren-2017-10 . Momentan betätigt sich im Übrigen das Militär als größter Geldgeber der Forschung rund um Künstliche Intelligenz. Die Technik ersetzt beim Einsatz beispielsweise die menschlichen Patrouillen. Roboter sind heute in der Lage, Ziele besser zu scannen, als es ein einziger Soldat jemals schaffen könnte.

Im Gegensatz zu der „Killer-Bestie“ im Film werden diese militärischen Drohnen aber immerhin noch ferngesteuert: Autonome Waffen wiederum entziehen sich der menschlichen Kontrolle. Kritiker sehen hierin einen klaren Verstoß gegen moralische Grundsätze. Aus diesem Grund fordern sie einen länderübergreifenden Vertrag gegen Massenherstellung.

Missbrauch wird befürchtet

http://www.businessinsider.de/ki-forscher-warnen-vor-einer-neuartigen-waffe-die-uns-menschen-zum-verhaengnis-werden-koennte-2017-11

Killer-Roboter STOPPEN! – Unterstützt die Kampagne!

http://www.facing-finance.org/de/die-kampagne/deutsch-killer-roboter-stoppen/

https://www.stopkillerrobots.org/media/

Daft Punk – live Around the world / robot rock

https://www.youtube.com/watch?v=6ciSj0-sHws

Tickende Zeitbombe: Warum Europas nächste Krise wieder von den Banken ausgehen könnte

http://www.businessinsider.de/warum-europas-naechste-krise-wieder-von-den-banken-ausgehen-koennte-2017-11

http://www.finanzen.net/unternehmen/

Nichts geht mehr: Großer Stromausfall legt Mainz und Wiesbaden lahm

In Mainz und Wiesbaden ist es am Donnerstagmorgen (16.11.17), zu einem größeren Stromausfall gekommen. Durch Ampel-Ausfall und Alarmanlagen brach in den Städten Chaos aus.

In Wiesbaden http://www.news.de/nachrichten/wiesbaden/ und im Mainz http://www.news.de/nachrichten/mainz/ ist es am Donnerstagmorgen zu einem größeren Stromausfall gekommen. In Mainz sei der gesamte Großraum betroffen, sagte ein Polizeisprecher. Auch ganz Wiesbaden sei ohne Strom, phasenweise sei er aber wieder da, sagte ein Polizeisprecher auf der anderen Rhein-Seite.

Ampeln aus, Alarmanlagen an – Chaos in Mainz durch Stromausfall

Ursache soll nach ersten Erkenntnissen ein Brand in einem Umspannwerk sein. In Mainz fielen Ampeln aus, es kam zu Verkehrsbehinderungen. Alarmanlagen wurden ausgelöst. Die Polizei war am Morgen damit beschäftigt, den Verkehrsfluss im Berufsverkehr im Griff zu behalten und die Alarmmeldungen abzuarbeiten. Laut Mainzer Polizei trafen die ersten Meldungen zum Stromausfall gegen 7.00 Uhr ein.

http://www.t-online.de/nachrichten/id_82710608/grossflaechiger-stromausfall-sorgt-fuer-aufregung.html

http://www.news.de/panorama/855678937/grosser-stromausfall-in-mainz-und-wiesbaden-verkehrs-chaos/1/

http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/region/grossflaechiger-stromausfall-in-der-region_18323298.htm

Neuer Aktionstag französischer Gewerkschaften gegen Macron-Regierung – Proteste in über 170 Städten

In Frankreich haben Gewerkschaften und Verbände für Donnerstag erneut zu landesweiten Protesten gegen die Regierungspolitik von Präsident Emmanuel Macron aufgerufen.

https://www.stern.de/news/neuer-aktionstag-franzoesischer-gewerkschaften-gegen-macron-regierung-7700822.html

http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/morgenecho/macron-halbes-jahr-amt-alfred-grosser-100.html

Europa

„Arroganz und Führerkult“ – 100 Mitglieder verlassen Macrons Regierungspartei LREM

Bald steht der erste Parteitag von Emmanuel Macrons Bewegung „La République en Marche“ an. In einem offenen Brief kündigen nun 100 Mitglieder ihren Austritt an. Sie sprechen von Verrat und kritisieren die Fokussierung auf Macron sowie autoritäre Strukturen in der Partei.

Die Partei von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, La République en Marche (LREM), verliert kurz vor ihrem ersten Parteitag 100 Mitglieder. In einem offenen Brief https://de.scribd.com/document/364376440/Tribune-des-100-democrates-de-La-Republique-en-marche?secret_password=xJkteUzA8njcE7s2k4WZ#from_embed , den der Radiosender „Franceinfo http://www.francetvinfo.fr/replay-radio/le-brief-politique/info-franceinfo-une-centaine-de-marcheurs-vont-quitter-le-mouvement-vendredi-a-la-veille-du-congres_2444762.html “ veröffentlichte, kritisieren sie mangelnde innerparteiliche Demokratie und kündigen ihren Austritt an. Die „100 Demokraten“, wie sich die Unterzeichner des Briefes nennen, bemängelten autoritäre Strukturen in der Partei und die Fokussierung auf Macron.

https://deutsch.rt.com/europa/60638-frankreich-100-mitglieder-verlassen-macrons-bewegung-herrschaft-der-eliten/

Maschinen statt Mitarbeiter : Deutsche-Bank-Chef stellt erheblichen Stellenabbau in Aussicht

* Von Tim Kanning http://www.faz.net/redaktion/tim-kanning-11104089.html http://www.faz.net/redaktion/tim-kanning-11104089.html
* -Aktualisiert am 09.11.2017
Den Mitarbeitern der Deutschen Bank steht auf längere Sicht offenbar noch ein weit größerer Stellenabbau http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thema/stellenabbau bevor als bisher bekannt. „Wir beschäftigen 97.000 Leute. Die meisten großen Wettbewerber haben eher halb so viele“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bank, John Cryan http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thema/john-cryan , nun in einem Interview mit der „Financial Times“.

Damit deutete er relativ unverblümt an, dass der aktuell geplante Abbau von 9000 Stellen bei Weitem nicht ausreichen dürfte. Vor allem durch die Digitalisierung werden aus seiner Sicht viele Aufgaben in der Bank überflüssig. In dieser Hinsicht habe das größte deutsche Geldhaus nach wie vor Nachholbedarf. „Wir machen zu viel Handarbeit, was uns fehleranfällig und ineffizient macht“, sagte Cryan. Vor allem durch das maschinelle Lernen – Stichwort Künstliche Intelligenz http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thema/kuenstliche-intelligenz – könnte die Bank noch deutlich effizienter werden.

Ähnlich radikal hatte sich Cryan schon im September auf einer Konferenz in Frankfurt geäußert – viele Banker arbeiteten ohnehin wie Roboter, sagte er damals. Dass der für seine Offenheit bekannte Brite seine Einschätzung nun noch einmal im Zentralorgan des Londoner Finanzplatzes wiederholt, dürfte in der Belegschaft allerdings für einigen Aufruhr sorgen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kuenstliche-intelligenz/deutsche-bank-john-cryan-plant-erheblichen-stellenabbau-15284756.html

https://www.ft.com/video/15d8f9c8-2128-443c-8bcd-5c3db185ed1f

Angst um Arbeitsplätze

Wie die repräsentative Studie des Bitkom ergab, sehen die Menschen in Deutschland Chancen in fast allen Lebensbereichen. Die größten Vorteile erwarten die Befragten demnach für einen verbesserten Straßenverkehr (83 Prozent), für die Entlastung von körperlich belastenden Tätigkeiten (81 Prozent) und für beschleunigte Verwaltungsprozesse (68 Prozent).

Es gebe aber auch große Sorgen, dass dabei Arbeitsplätze verschwinden, sagte Berg. Über konkrete Befürchtungen wurden die Teilnehmer der Studie nicht befragt. 60 Prozent stimmten allerdings zu, dass Künstliche Intelligenz http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thema/kuenstliche-intelligenz in der Organisation des Arbeitsalltags werde helfen können. 59 Prozent glauben demnach, dass sie Weiterbildung am Arbeitsplatz erleichtern wird und 42 Prozent sehen in ihr eine Chance, sich auf sinnvollere Arbeiten zu konzentrieren.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kuenstliche-intelligenz/kuenstliche-intelligenz-entscheidet-ueber-unternehmenserfolg-15293947.html

https://berthoalain.com/author/berthoalain/

http://www.jungewelt.de

http://infopartisan.net/

http://www.trend.infopartisan.net/inhalt.html

http://www.globalresearch.ca

http://uhurunews.com/

Wolfgang Erbe

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4 Antworten zu Wolfgang Erbes Infopotpourri: Proteste in Frankreich / Studentenproteste hier / u. a. m.!

  1. Wolfgang Erbe sagt:

    Brauchen wir eine militante Schüler und Student*Innenbewegung?

    Pressemitteilung des 1. Studierendenpolitischen Ratschlags
    Studierende: Noch zwei Wochen bis zum Ratschlag
    Die Koordinierungsgruppe des 1. Studiendenpolitischen Ratschlags lädt ein:
    Sonntag, 19.11.2023
    https://www.rf-news.de/2023/kw46/studierende-noch-zwei-wochen-bis-zum-ratschlag

    Mittwoch, 15.11.2023
    Pressemitteilung der Bundesweiten Koordinierungsgruppe des Studierendenpolitischen Ratschlags
    Beteiligt euch beim bundesweiten Hochschulaktionstag am 20. November

    Die Gewerkschaften Ver.di, GEW, die Initiative TV Stud, das „Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft“ und weitere organisieren am 20. November einen bundesweiten Hochschulaktionstag „Schluss mit prekärer Wissenschaft“, verbunden mit Warnstreiks und Demonstrationen.

    Er findet als Bestandteil der Kampfaktionen der Beschäftigten in der Tarifrunde im Öffentlichen Dienst der Länder statt.

    Die Koordinierungsgruppe des Studierendenpolitischen Ratschlags ruft dazu auf, sich bundesweit daran zu beteiligen und das mit der weiteren Vorbereitung und Mobilisierung zum Studierendenpolitischen Ratschlag zu verbinden.

    Es gilt die volle Kampfkraft der Gewerkschaften für die 10,5-Prozent-Forderung zu entfalten und einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte durchzusetzen. Es gilt aber auch, sich mit all den brennenden Fragen von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auseinanderzusetzen – bis hin zur Diskussion gesellschaftlicher Perspektiven. Was sind die tieferen Ursachen für die Krise des kapitalistischen Ausbildungssystems? Wie würden Hochschule und Studium in einer sozialistischen Gesellschaft aussehen – das sind immer häufiger die Fragen, die in der Vorbereitung diskutiert werden.

    Mehr Infos und Anmeldeseite für den Ratschlag gibt es hier
    Informationen zum Hochschulaktionstag gibt es hier
    https://www.rf-news.de/2023/kw46/tarifrunde-oeffentlicher-dienst-kaempfe-studenten

    Fridays for Future
    Schluss mit der Hetze gegen Greta Thunberg
    Es ist absolut richtig, wenn Greta Thunberg und viele andere rebellische Jugendliche sich von ihrer Kritik nicht abbringen lassen, klar Stellung beziehen und damit Verantwortung für die Menschheit und die Zukunft übernehmen! Der Jugendverband REBELL steht dabei mit der MLPD für die revolutionäre Überwindung des Imperialismus mit der Perspektive des echten Sozialismus.
    https://www.rf-news.de/2023/kw46/greta-thunberg-palaestina-gaza

  2. Wolfgang Erbe sagt:

    Streik und Proteste in Erziehung und Bildung
    https://www.deutschlandfunk.de/schluss-mit-prekaerer-wissenschaft-warnstreiks-an-den-hochschulen-dlf-5e1d1ae1-100.html
    ver.di beklagt befristete Arbeitsverhältnisse an Hochschulen
    Laut ver.di sind rund 68 Prozent der wissenschaftlich arbeitenden Beschäftigten an Universitäten und Hochschulen befristet beschäftigt. Für studentische Hilfskräfte gebe es keinen Tarifvertrag. Damit würden topausgebildete Fachkräfte und der wissenschaftliche Nachwuchs von den Ländern systematisch prekär beschäftigt, so die Gewerkschaft. Damit müsse endlich Schluss sein.
    Die Gewerkschaft fordert für ihre Mitglieder 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Für Auszubildende sollen es mindestens 200 Euro mehr sein pro Monat. Zudem sollen studentische Hilfskräfte auch Teil des Tarifvertrags werden.
    https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/streik-uni-hochschulen-oeffentlicher-dienst-karlsruhe-100.html

    An neun Universitäten in Tschechien hat am Mittwoch ein Hochschulstreik für das Klima begonnen. Die Studenten sind noch bis Freitag, 17. November, im Ausstand wegen der Klimakrise, die sich ihrer Meinung nach immer weiter verschärft.
    https://deutsch.radio.cz/universitaeten-tschechien-streiken-drei-tage-lang-fuers-klima-8800283
    Im ganzen Land Hochschul-Warnstreik – Aktionen in über 70 Städten
    Aktualisiert am 20.11.2023
    Bei einem bundesweiten Hochschul-Warnstreik an über 70 Hochschulen haben zahlreiche Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt und für mehr Gehalt, weniger befristete Arbeitsverträge und höhere Bafög-Sätze gestreikt.

    https://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/bundesweiter-hochschul-warnstreik-aktionen-70-staedten-38886692
    https://www.deutschlandfunk.de/streiks-an-hochschulen-und-universitaeten-in-ganz-deutschland-fuer-bessere-bezahlung-102.html

  3. Wolfgang Erbe sagt:

    Schulen – Hochschulen – Erziehungswesen – es brennt lichterloh
    Kinder, Schüler*Innen, Student*Innen, Mitarbeiter*Innen im Bildungswesen haben Rechte – dafür lohnt es sich zu kämpfen – und das tun wir!

    https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/20000-beim-streiktag-bildung-auf-der-strasse

    Mitarbeiter*Innen und Studierende der Hochschulen sind eingeladen

    Gemeinsam sind wir stark – Organisation macht stark – Was tun

    Studierendenpolitischer Ratschlag

    Der Weg des Studierendenpolitischen Ratschlags bewährt sich – für größere Breite antikommunistische Mauern überwinden!

    In einer Woche treffen sich Studierende aus ganz Deutschland in Göttingen. Mit Spannung erwarten wir den 1. Studierendenpolitischen Ratschlag. Wir werden uns mit vielen Fragen beschäftigen, von grassierender Massenarmut in der Studierendenschaft, über Semesterticket bis BAföG, über die Gleichberechtigung bis zur Kritik an bürgerlichen Lehrinhalten und – methoden. Wir stellen aber auch die Menschheitsfragen und wollen Antworten: Welche Dimension hat die Umweltzerstörung? Wie dagegen kämpfen? Was tun gegen Kriege und rechte Regierungen? Welche tieferen Ursachen hat die Krise des kapitalistischen Ausbildungssystems? Dieser Weg bewährt sich! Der Ratschlag stößt auf viel Interesse und wird gemeinschaftlich vorbereitet.

    Es gibt aber auch Streitpunkte, die wir solidarisch lösen wollen. Den Freien Zusammenschluss der Studierenden (fzs) und den AStA Göttingen hält von der Zusammenarbeit bisher ab, dass auch die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) Unterstützerin des Ratschlags ist und Mitglieder mitarbeiten.

    Doch weltanschaulichen Offenheit auf antifaschistischer Grundlage ist so notwendig wie nie. Es ist unser Prinzip und ein Alleinstellungsmerkmal solcher Ratschläge!

    Kapitalismuskritik ist bei Studierenden hoch im Kurs. In der aktuellen Lage in einer Uni-Blase zu bleiben wäre auch absurd. Immer mehr Studierende lösen sich aus der Umklammerung der Regierungsparteien. Eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung ist der Wunsch vieler Studierender. Wer heute konsequent gegen den Kapitalismus ist muss über den Sozialismus sprechen. Die Diskussion auf Augenhöhe mit allen Parteien, wie der MLPD gehört deshalb auf den Ratschlag. Auch ihre Mitglieder sollen mitmachen können. Sie ist eine politische Partei und bringt den Sozialismus ein. Man muss nicht für den Sozialismus sein. Der Ratschlag ist überparteilich und umfasst viele Themen. Aber der Ratschlag wäre nicht der Ratschlag wenn wir die großen Fragen aussparen würden.

    Auch der AStA setzt sich ein „für eine bessere Gesellschaft und gute Lebensbedingungen“, wie es auf der Homepage heißt. Warum dann ein Stoppschild bei Marxisten-Leninisten aufstellen? Auf der ganzen Welt sind Revolutionäre Teil von Studierenden-Protesten, an vielen Unis der Welt gibt es marxistisch-leninistische Gruppen. Ein Ausschluss wäre hier undenkbar! Es ist im Sinne der Studierenden, dass der antikommunistische Damm aufgebrochen wird. Schon der berühmte Schriftsteller Heinrich Mann stellt fest: „Der Antikommunismus ist niemals etwas anderes gewesen, als die billige Ausrede, um jede Verbesserung der menschlichen Lage in Verruf zu bringen.“

    Jetzt ist die Zeit, Haltung zu zeigen. Studentische Verbände wehrten sich auch in der Geschichte oft gegen antikommunistische Abwertung und Unterdrückung, z.B. als der Kultusminister in den 70ern den „linken Sumpf“ an Unis „trockenlegen“ wollte, oder Berufsverbote. In der 68er-Bewegung war der Sozialismus – mit unterschiedlichen Vorstellungen – ein Qualitätsmerkmal der Bewegung.

    Wir laden Einzelpersonen, Organisationen, Initiativen und Verbände ein: Macht den Ratschlag auch zu eurer Sache! Arbeiten wir gleichberechtigt zusammen, dass eine neue fortschrittliche Studierendenbewegung an den Hochschulen entsteht!

    Als Grund der Ablehnung wurde auch die kritische Unterstützung der BDS-Kampagne durch die MLPD ins Feld geführt. In der bundesweiten Koordinierungsgruppe sind u.a. Wissenschaftler/innen der Offenen Akademie, Mitglieder der Linken, des REBELL, der GRÜNEN und von Young Struggle. Natürlich gibt es auch bei uns unterschiedliche Ansichten, z.B. zur BDS-Kampagne. Aber das ist hier eine untergeordnete Frage. Deswegen nicht diskutieren und Schritte der Zusammenarbeit beraten? Das würde uns nur spalten.

    In unseren Leitlinien heißt es klar, „Faschisten, Rassisten, Antikommunisten, Antisemiten, Verschwörungstheoretiker und Sexisten“ sind ausgeschlossen. Das bedeutet sowohl die klare Verurteilung des Staatsterrors durch die Regierung Israels, als auch des Terrors gegen Zivilisten der Hamas und gleichzeitig Solidarität mit dem Befreiungskampf der Palästinenser. Keinen Fußbreit den Faschisten! Damit stehen wir auf der Seite vieler demokratischer Menschen der Welt.

    Bald ist es soweit! Macht mit beim 1. Studierendenpolitischen Ratschlag!

    https://www.studierendenpolitischerratschlag.org/2023/11/26/der-weg-des-studierendenpolitischen-ratschlags-bewaehrt-sich-fuer-groessere-breite-antikommunistische-mauern-ueberwinden/
    https://www.rf-news.de/2023/kw48/studium-krise-armut-perspektive-sozialismus

  4. Wolfgang Erbe sagt:

    Bericht vom Studierendenpolitischer Ratschlag ganz unten!
    und
    Studierende an der Uni Halle protestieren
    Demo am 12. Dezember
    https://dubisthalle.de/studierende-an-der-uni-halle-protestieren-gegen-abschaffung-der-drucker-demo-am-12-dezember

    Der Studierendenrat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) hat gestern in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass er am 12. Dezember 2023 von 11:45 bis 12:45 Uhr zu Protesten gegen die jüngst erfolgte Abschaffung der Drucker an der Universität aufruft. Die Kundgebung wird auf dem Universitätsplatz in Halle stattfinden.

    Die Protestaktion wird von einer Petition begleitet, die von nahezu 3.000 Studierenden unterzeichnet wurde. Diese Petition unterstreicht die Dringlichkeit der Angelegenheit und soll als Ausdruck des Unmuts und der Solidarität dienen.

    PETITION:
    Gegen die Abschaffung der öffentlichen Drucker an der Uni Halle – Wir machen Druck!
    https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-die-abschaffung-der-oeffentlichen-drucker-an-der-uni-halle-wir-machen-druck
    https://hallespektrum.de/nachrichten/bildung/protest-gegen-abschaffung-der-drucker-an-der-mlu/442866/

    Studierendenpolitischer Ratschlag
    Vielversprechender Auftakt mit Einleitungsbeiträgen, Grußworten und einer kämpferischen Demo

    Der 1. Studierendenpolitische Ratschlag in Göttingen begann vielversprechend und in bester Stimmung.

    85 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beraten zwei Tage lang, wie eine neue fortschrittliche Studentenbewegung aufgebaut werden kann, die auch mit Universitätsbeschäftigten in enger Verbindung steht. Wie den Kampf gegen die soziale Auslese führen, gegen politische Gängelung, gegen materielle und geistige Not von vielen Studierenden? Wie sich verbinden mit der Arbeiterbewegung, mit der Frauen-, der Umwelt-, der Friedensbewegung? Die Umweltfrage spielt eine besonders große Rolle – kein Wunder, wenn man nach Dubai schaut, wo die begonnene globale Umweltkatastrophe erneut völlig verharmlost wird und statt Rettung der Lebensgrundlagen der Menschen skrupellose und menschheitsgefährdende Geschäftemacherei die Agenda bestimmt.

    Eine kämpferische Demonstration zieht nach einer längeren Kundgebung durch die belebte Innenstadt von Göttingen; sie erregt einige Aufmerksamkeit. Es wird natürlich noch für die Teilnahme am Ratschlag und das Konzert heute Abend geworben.

    Auch wenn der eine oder andere mit einer größeren Beteiligung an diesem Pilotprojekt „1. Studierendenpolitischer Ratschlag“ gerechnet hatte, war der Stolz zu spüren, eine solche Sache auf die Beine zu stellen. Der Frauenpolitische Ratschlag, an dem sich die Initiatoren des Studierendenpolitischen Ratschlags auch orientierten, begann mit 19 Frauen und einem Mann! Und heute gibt es eine Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen!

    Unter den Grußworten war das eines Vertrauensmanns von VW in Kassel, der es sehr begrüßte, dass die Studierenden auf dem Ratschlag sich mit der Arbeiterbewegung verbinden wollen. Er warb dafür, dass die Studierenden die Arbeiterbewegung als führende Kraft ansehen und sich darüber auseinandersetzen.

    Heute Abend geht es mit dem Konzert weiter und morgen mit Foren und Abschlussplenum.

    Das Presseteam wird auf der Webseite des Studierendenpoliitischen Ratschlags eine Pressemitteilung veröffentlichen.
    https://www.rf-news.de/2023/kw48/vielversprechender-auftakt-mit-einleitungsbeitraegen-grussworten-und-einer-kaempferischen-demo

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