Liebe Kolleginnen und Kollegen,
eine weitere Mitteilung des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe) hat uns als Gewe4rkscxhafter/Innen-Arbeitskreis (AK) erreicht.
Darin fragt Wolfgang danach, was BlackRock, Inc. bei Diebhold Nixdorf für die Mitarbeiter bedeutet?
Ferner informiert er über die Aufnahme von Ermittlungen durch die Kölner Staatsanwaltschaft in Sachen Bodensanierung nach dem Bundesbodenschutzgesetz.
Wir haben die komplette Mitteilung des Kollegen Erbe nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Kollege Wolfgang Erbe informiert:
BlackRock, Inc. bei Diebold Nixdorf was bedeutet das für die Mitarbeiter?
Diebold Nixdorf, Incorporated: Release according to Article 40, Section 1 of the WpHG [the German Securities Trading Act] with the objective of Europe-wide distribution
Diebold Nixdorf, Incorporated 08.08.2018 / 22:30 Sorgen um Diebold Nixdorf: US-Mutterkonzern plagt hoher Schuldenberg Den US-Mutterkonzern des Paderborner Geldautomatenherstellers plagt ein hoher Schuldenberg. Nun muss er überraschend einen weiteren dreistelligen Millionenbetrag aufbringen https://www.godmode-trader.de/aktien/diebold-nixdorf-kurs,127384 https://www.wallstreet-online.de/aktien/diebold-nixdorf-1-aktie/unternehmensprofil https://money.cnn.com/quote/quote.html?symb=DBD SpruchZ Squeeze-out bei der Diebold Nixdorf AG? https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10825838-spruchz-squeeze-out-diebold-nixdorf-ag |
Diebold Nixdorf stellt sich zum Verkauf Wie die Digitalisierung die Traditionsfirma Nixdorf frisst
Den US-Mutterkonzern des Paderborner Geldautomatenherstellers plagt ein hoher Schuldenberg. Nun muss er überraschend einen weiteren dreistelligen Millionenbetrag aufbringen
Paderborn (WB). Es war ein Bild mit Symbolkraft für den Bedeutungsverlust der Diebold Nixdorf AG als Teil des amerikanisch-deutschen Zahlungssystemherstellers: 20 Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern auf dem Podium saßen bei der Hauptversammlung in Paderborn am Donnerstag nur 40 Aktionäre gegenüber. Sie hörten wenig Neues, kaum Erbauliches.
Seit Inkrafttreten des Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrags im Februar 2017 mit dem US-Mutterkonzern Diebold Nixdorf Inc. sind die Befugnisse des deutschen Unternehmensteils begrenzt. Weil die US-Mutter hohe Millionenverluste schreibt, stellte Josef Gemmeke als Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) fest: »Man hat den Eindruck, dass der Schwache den Starken übernommen hat.« Widerspruch gab es hierzu nicht.
Zwar hat auch die Diebold Nixdorf AG deutlich zu kämpfen mit dem schwierigen Marktumfeld , das von der Investitionszurückhaltung der Banken bei Geldautomaten und der Digitalisierung des Zahlungsverkehrs geprägt ist. Aber die Paderborner büßen im Vergleich mit den US-Kollegen weniger stark an Umsatz ein – und schreiben vor allem immer noch ordentliche Gewinne.
Sehr geehrte Mitglieder des Rates der Stadt Köln und seiner Ausschüsse, sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin, liebe Kölner, liebe Presse,
nach den WDR-Berichten der letzten Tage zu den Staubemissionen am Kalkberg hat die Staatsanwaltschaft nun endlich Ermittlungen wegen Umweltgefährdung aufgenommen. Hierüber berichtete der WDR am Donnerstag:
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-koeln/video-lokalzeit-aus-koeln-1818.html
Rundschau und Stadtanzeiger schrieben tags darauf:
Am Samstag wusste Die Rundschau dann zu berichten, dass die Ermittlungen offenbar ausgeweitet wurden:
Wir möchten in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass sowohl Bürgerinitiative als auch Anwohner im Laufe der vergangenen zwei Jahre Jahre mehrfach Anzeige wegen Umweltgefährdung erstattet hatten und nie etwas geschehen war. Wir begrüßen, dass die Staatsanwaltschaft endlich aktiv wird, fragen uns aber auch, warum dies erst jetzt geschieht.
Dem oben genannten WDR-Bericht ist außerdem zu entnehmen, dass die nun von der Stadt ergriffenen Bewässerungsmaßnahmen zur Staubunterbindung nicht nur offensichtlich unzulänglich sind, sondern anscheinend auch nur dann geschehen, wenn Kameras in der Nähe sind. Dies entspricht aiuch unserer eigenen Beobachtung. Wir denken, das spricht für sich!
Alarmierend finden wir in diesem Zusammenhang auch die Aussage der Stadt, dass die Sanierung des Kalkbergs nicht nach den Vorgaben des Bundenodenschutzgesetzes zu erfolgen habe. Diese Aussage können Sie dem beigefügten Schriftverkehr zwischen dem Altlastenexperten Thomas Nordmann und dem Umweltamt der Stadt Köln entnehmen (der betreffende Satz ist farblich markiert).
Zuletzt noch ein Kommentar aus der Rundschau. Er endet mit der Zeile: „Dass die Stadt mit Steuergeldern diesen Berg des Übels den Rechtsnachfolgern der Chemiefabrik Kalk abgekauft hat, bleibt dabei die Ursünde – und wäre ebenfalls Untersuchungen der Staatsanwaltschaft wert.“
Dem ist nichts hinzu zu fügen.
BI Kalkberg,
Wolfgang Erbe