Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben erreicht uns als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) ein weiteres Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe), das einige Hiobsbotschaften enthält!
Folgende Themen spricht Wolfgang darin an:
„Feinkosthersteller Homann vor der Pleite?“
„Investoren wollen Thyssen-Krupp (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=thyssenkrupp) zerschlagen!“
„Stadtguerilla in den USA greift Appel und Google Konzerne an!“
„DGB Dortmund lädt ein: „Das Recht der Rechten? – Strafrechtliche Verfolgung von Rechtsradikalismus!“
Wie immer haben wir das komplette Info-Potpourri nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-
*******************************************************
Wolfgang Erbe informiert:
Feinkosthersteller Homann vor der Pleite? + Investoren wollen Thyssen-Krupp zerschlagen + Stadtguerilla in den USA greift Appel und Google Konzerne an + DGB Dortmund lädt ein: „Das Recht der Rechten? – Strafrechtliche Verfolgung von Rechtsradikalismus“
Asta der Uni Bochum kämpft gegen Identitäre:
https://www.facebook.com/RUB-bekennt-Farbe-691537897612458/
Feinkosthersteller Homann vor der Pleite?
Mitarbeiter ergreifen die Flucht
Beim niedersächsischen Feinkosthersteller Homann herrscht Chaos. Ein geplanter Umzug nach Sachsen stockt. Inhaber Theo Müller hat sich verzockt. Warum sich die Mitarbeiter abwenden.
Ein Multi-Millionen-Euro-Unterfangen, das das Unternehmen aus der Firmengruppe von Milchmilliardär Theo Müller seit Monaten beschäftigt.
Der Inhaber hofft auf fallende Kosten am neuen Standort, ein Großteil der Belegschaft fürchtet den Wegzug in die Diaspora. Doch nun hieß es in dem knappen Schrieb, dass sich das Projekt nach Abschluss von Interessenausgleich und Sanierungsplan in einer Überprüfungsphase befindet. Weitere Details wurden nicht genannt. Aber „Überprüfungsphase“, das klang nicht wie Fortgang nach Plan. Auch ein Müller-Sprecher bleibt kryptisch: „Wir haben festgestellt, dass sich gewisse Rahmenbedingungen für das Projekt geändert haben, deshalb findet diese Überprüfung statt.“ Mehr gebe es dazu nicht zu sagen.
Seither träumt mancher in Dissen davon, dass Rollmopsproduzent Homann und damit der eigene Arbeitsplatz doch vor Ort bleibt. Es wäre eine erneute Wendung in dem schillernden Drama, das dieser geplante Umzug mittlerweile birgt. Dabei geht es um verprellte Betriebsräte, verunsicherte Mitarbeiter, getäuschte Politiker und einen fulminanten Talentabfluss bei Homann, der sogar die Produktion gefährdet.
Investoren wollen Thyssenkrupp zerschlagen
https://www.finanzen.net/news/thyssenkrupp-News
Thyssen-Krupp-Chef gegen Zerschlagung
Vor der Hauptversammlung bei Thyssen-Krupp am Freitag wird der Ton rauer: Der schwedische Großinvestor Cevian attackiert CEO Heinrich Hiesinger hart.
USA Stadtguerilla formiert sich gegen Angriffe des Kapitals
Mitarbeiter-Busse von Apple und Google angegriffen
Unbekannte haben Busse von Technikfirmen beschossen, die Mitarbeiter aus San Francisco in ihre Firmenzentralen im Silicon Valley bringen. Dabei gingen Fensterscheiben zu Bruch, aber Menschen wurden nicht verletzt. Mehrere Zwischenfälle dieser Art ereigneten sich seit dem 12. Januar.
Auf dem Highway 280 werden Shuttlebusse beschossen. Zu den Anschlägen motiviert haben könnten extrem gestiegene Lebenshaltungskosten in San Francisco, seit zahlungskräftige Mitarbeiter der Technikfirmen den Wohnungsmarkt aufmischen.
Unter Beschuss gerieten mindestens vier Pendlerbusse von Apple http://www.zdnet.de/unternehmen/apple/ und ein Bus von Google http://www.zdnet.de/unternehmen/google/ , wie Mashable http://www.ktvu.com/news/multiple-charter-buses-carrying-apple-employees-targeted-on-highway-280 zuerst berichtete. Beide Unternehmen leiten ihre Busse inzwischen auf andere Strecken um. Sie meiden den Highway I-280 und verlängern damit die Fahrzeit um mehr als eine halbe Stunde.
Die Anschläge könnten auf den schon länger bestehenden Konflikt https://www.cnet.com/news/missed-connections-limbo-in-high-techs-culture-clash/ zwischen hochbezahlten Angestellten der IT-Branche und technikfern Beschäftigten in San Francisco und der kalifornischen Bay Area zurückgehen. Das Wachstum der Technikfirmen verursacht steigende Mieten und Lebenshaltungskosten in der Region. Proteste entzündeten sich schon vor Jahren an den Shuttlebussen, die Angestellte Googles täglich aus San Francisco zum Firmencampus und zurück bringen. Ende 2014 versammelten sich Demonstranten vor der Apple-Zentrale http://www.zdnet.de/88213953/proteste-auf-apple-campus-fuer-bessere-arbeitsbedingungen-und-bezahlung/ , um bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung für die Service-Mitarbeiter zu fordern. Ihre vergleichsweise mäßige Bezahlung ist meist unzureichend in der zunehmend teuren Bay Area um San Francisco.
Die Charter-Busse von Apple, Google und Facebook http://www.zdnet.de/unternehmen/facebook/ gelten als Symbol für die Gentrifizierung in San Francisco. Sie tragen keine Firmenlogos, sind aber an ihren Farben zu erkennen. Während die Fahrzeuge von Google in Weiß gehalten sind, entschieden sich Apple für Silber und Facebook für Blau.
Art Montiel von der California Highway Patrol bestätigte die Geschehnisse, war sich aber nicht sicher über das Ziel der Angriffe. „Es könnte Google, Apple oder jedes andere Unternehmen sein“, sagte er gegenüber dem Guardian https://www.theguardian.com/technology/2018/jan/17/apple-bus-attack-pellet-guns-silicon-valley . Die Umleitung der Busse hält er für eine wenig wirksame Strategie. „Wenn es jemand auf die Busse abgesehen hat, dann wird er sie sicher finden, wo immer sie fahren.“ Von einer Gefährdung für die öffentliche Sicherheit sei auszugehen, da der Beschuss den Fahrer ablenken und einen Zusammenstoß verursachen könnte.
Apple wollte keine Stellungnahme zu den Zwischenfällen abgeben, machte aber seine Mitarbeiter in einer internen E-Mail auf die Umleitung wegen „Zwischenfällen mit zerbrochenen Fenstern“ auf dem Highway 280 aufmerksam. „Wie immer ist die Sicherheit unserer Mitarbeiter unsere erste Priorität“, heißt es in einer Mail des Apple Commute Team. „Wir arbeiten eng mit den Behörden zusammen, um diese Zwischenfälle zu untersuchen.“
In Berlin hat sich eine Nachbarschaftsinitiative zum Ziel gesetzt, den Campus für Start-ups zu verhindern, den Google in Berlin-Kreuzberg errichtet. Sie befürchtet weiter steigende Wohnungs- und Gewerbemieten http://www.zdnet.de/88321855/initiative-will-google-campus-in-kreuzberg-verhindern/ , wenn der Gründercampus Anfang 2018 eröffnet wird.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/mitarbeiter-busse-von-apple-und-google-angegriffen-5921069
Commerzbank bei kriselnder Steinhoff wohl stark engagiert
Die Liquiditätsprobleme des Möbelhändlers Steinhoff erreichen einem Magazinbericht zufolge auch die Commerzbank.
Mehrere US-Großbanken haben hohe Summen auf Finanzgeschäfte mit dem früheren Steinhoff-Chairman und -Großaktionär Christo Wiese abgeschrieben, wie aus den in den vergangenen Tagen vorgelegten Quartalsberichten hervorgeht. Die Belastung für die Institute summiert sich bei Citigroup, JP Morgan, Bank of America und Goldman Sachs auf mehr als 1 Milliarde US-Dollar.
Gegen Steinhoff https://www.finanzen.net/aktien/steinhoff_international-Aktie laufen in Deutschland bereits seit zwei Jahren Ermittlungen wegen möglicher Bilanzfälschungen. Wegen der Vorwürfe hatte der Möbelkonzern zuletzt die Veröffentlichung von Geschäftszahlen verschoben.
https://www.finanzen.net/news/steinhoff_international-News
Trump’s Steuerreform vernichtet Milliarden aus Steuerhinterziehung und Geldwäsche gewonnener Dollar – kriminelle Banken und Konzerne holen die Gelder zurück
Apple muss wegen US-Steuerreform 38 Milliarden Dollar zahlen
Das wäre laut Apple https://www.finanzen.net/aktien/Apple-Aktie die größte Zahlung dieser Art, die es jemals gegeben habe.
Ein Teil davon sind nicht gezahlte EU-Steuern. Leider.
Aber: man hat es verpasst, das hiesige Steuer-Substrat hier zu erheben. Von daher sind die Verantwortlichen in der EU (und BRD) primär anzuprangern.
US-Steuerreform lässt Gewinn von Morgan Stanley einbrechen
Im vierten Quartal fiel der Gewinn deshalb im Jahresvergleich um 59 Prozent auf 686 Millionen Dollar (561 Mio Euro), wie Morgan Stanley https://www.finanzen.net/aktien/Morgan_Stanley-Aktie am Donnerstag in New York mitteilte. Wegen der neuen Steuergesetze musste eine einmalige Sonderbelastung in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar verbucht werden.
Die Steuerreform hatte bereits die anderen großen US-Banken wie Goldman Sachs https://www.finanzen.net/aktien/Goldman_Sachs-Aktie , JPMorgan https://www.finanzen.net/aktien/JPMorgan-Aktie , Bank of America https://www.finanzen.net/aktien/Bank_of_America-Aktie und vor allem die Citigroup https://www.finanzen.net/aktien/Citigroup-Aktie im Schlussquartal belastet. Zum einen können Verluste aus der Vergangenheit – etwa aus der Finanzkrise – künftig nicht mehr so stark genutzt werden, um die Steuerlast zu drücken. Zum anderen wird eine einmalige Sonderabgabe auf Vermögen fällig, das US-Konzerne im Ausland horten.
General Electric – Hat der Mischkonzern ausgedient?
Weltweit bauen Manager Unternehmen radikal um, schneiden und zerlegen, lösen Teile aus Konzernen heraus, verkaufen sie oder bringen sie an die Börse. Mit den Operationen folgen sie dem Druck ihrer Aktionäre, die eine stärkere Konzentration aufs Kerngeschäft fordern und immer öfter meinen, dass die Summe der Einzelteile mehr wert sei als das Ganze.
Gesendet: Donnerstag, 18. Januar 2018 um 16:56 Uhr
Von: „Willi Hoffmeister“ <willi.hoffmeister@gmx.de>
An: Verborgene_Empfaenger:;
Betreff: Fwd: Einladung zur Veranstaltung: „Das Recht der Rechten? – Strafrechtliche Verfolgung von Rechtsradikalismus“
Zur Beachtung!!! Doppelsendung bitte entschuldigen. Mit Gruß – Willi
——– Weitergeleitete Nachricht ——–
Betreff: Einladung zur Veranstaltung: „Das Recht der Rechten? – Strafrechtliche Verfolgung von Rechtsradikalismus“
Datum: Thu, 18 Jan 2018 13:54:52 +0000
Von: Janine.Busemann@dgb.de mailto:Janine.Busemann@dgb.de
An: Janine.Busemann@dgb.de mailto:Janine.Busemann@dgb.de
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit möchten wir euch auf eine interessante Veranstaltung am 23. Februar 2018 aufmerksam machen:
Das Recht der „Rechten“? – Strafrechtliche Verfolgung von Rechtsradikalismus, eine Vortrags- und Diskussionsrunde mit:
· Dirk Wedel, Staatssekretär im Justizministerium NRW
· Dr. Bernd Wagner, EXIT-Deutschland
· Arnold Plickert, Vorsitzender der GdP NRW
am 23. Februar 2018 von 18:00 bis 20:00 Uhr im Katholischen Centrum, großer Saal, Propsteihof 10 in 44137 Dortmund.
Anbei findet ihr den Flyer der Veranstaltung mit näheren Informationen. Wir möchten euch bitten diese Mitteilung an Interessierte weiterzuleiten und hoffen auf zahlreiche Anmeldungen unter: dortmund@dgb.de
Mit kollegialen Grüßen
Janine Busemann
DGB-Region Dortmund-Hellweg
Ostwall 17-21
44135 Dortmund
Telefon: 0231 / 55 70 44 22
Telefax: 0231 / 55 70 44 44
E-Mail: Janine.Busemann@dgb.de
www.region-dortmund-hellweg.dgb.de
Wolfgang Erbe