Wie die Gewerkschaft Ver.di mitteilt, ist das Arbeitgeberangebot in der Tarifrunde 2022 beim WDR das SCHLECHTESTE in der Geschichte!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir einen Blick auf die laufende Tarifrunde 2022 beim WDR geworfen (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wdr).

Wie die Gewerkschaft Ver.di (http://ak-gewerkschafter.com/category/ver-di/) mitteilt, ist das dort gemachte Arbeitgeberangebot das SCHLECHTESTE in der Geschichte des WDR!

Tarifrunde: Schlechtestes Arbeitgeberangebot in der Geschichte des WDR – ver.di kündigt dritten Warnstreik an

07.07.2022

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten und festen Freien beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) am 08.07.2022 von 02:00 Uhr bis zum 09.07.2022 um 02:00 Uhr  erneut zu einem Warnstreik in der laufenden Tarifrunde auf. Aufgerufen sind auch die Beschäftigten und festen Freien in den Landesstudios. Der Warnstreik findet im Vorfeld der für die nächste Woche geplanten Verhandlungsrunde statt.

„Der WDR möchte gegen die Interessen der Beschäftigten eine Nullrunde von 14 Monaten durchsetzen. Das ist nicht zuletzt angesichts der steigenden Preise völlig unangemessen“, erklärt Christof Büttner als ver.di-Verhandlungsführer und damit den erneuten Aufruf zum Warnstreik. Für dieses Jahr hat der WDR eine nicht weiter bezifferte Einmalzahlung angekündigt. Da Einmalzahlungen keine Effekte auf die Lohnentwicklung und die Renten haben, ist das für die ver.di nicht akzeptabel. Im Sommer 2023 sollen die Mindesthonorare und Gehälter um 2,25 Prozent aus Sicht des WDR steigen und die Ausbildungsvergütungen um 40 Euro. Das ist das schlechteste Angebot in der Geschichte des WDR.

ver.di fordert bei einer Laufzeit von zwölf Monaten:

– Eine Erhöhung der Gehälter und Ausbildungsvergütungen in Höhe von 5,5 Prozent, jedoch mindestens 200 Euro und max. 350 Euro. Die Deckelung nach oben und unten würde bewirken, dass vor allem die unteren Tarifgruppen aufgewertet werden. Das Gesamtvolumen wird damit solidarisch und angemessen verteilt.

– Eine Erhöhung der Effektivhonorare für feste Freien von 5,5 Prozent.

ver.di setzt sich darüber hinaus für die Übernahme der Auszubildenden ein. Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen im Krankheitsfall Krankengeld ab dem ersten Tag erhalten.

Am letzten Warnstreik hatte sich neben ver.di auch die Deutsche Orchester Vereinigung als Tarifpartner beteiligt. ver.di begrüßt es, wenn sich weitere Gewerkschaften der Streikbewegung anschließen.

Die Streikkundgebung findet am 08.07.2022, 10:30 Uhr, an der Mörsergasse in Köln statt.

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Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr die Pressemitteilung direkt auf der Homepage der Gewerkschaft Ver.di lesen.

> https://nrw.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++6de4337c-fde4-11ec-9227-001a4a160111 !

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Als AK sind wir der Meinung, dass die Arbeitgeber nur mit einer mehrtägigen STREIKWELLE bewegt werden können. Wir bleiben am Thema dran und erden weiter dazu erichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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