Wider das Vergessen: Antifaschistische Aktivitäten zur Progromnacht am 09.11.2014 (Teil II)!

Liebe Kol,leginnen und Kollegen,

nachstehend folgen weitere geplante Antifaschistische Aktivitäten in Aachen und Alsdorf für den 09.11.2014, die wir, wie im Vorderartikel versprochen, ebenfalls zu Eurer gefälligen Kenntnis- und Teilnahme auf unsere Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Homepage gepostet haben.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Aachener und Alsdorfer Aktivitäten zur Pogromnacht 1938

V.i.S.d.P.: Kurt Heiler, Aachen

Synagogenplatz

Aachen

Sonntag,

  1. November 2014

11 – 12 Uhr

Themen:

Kein faschistisches Stammlokal

an der Synagoge!

Flucht 1938 und heute

Frieden schaffen –

ohne Antisemitismus!

Musikalische Begleitung: Illya Kiuila

Moderation: Alexandra Simon-Tönges

Unterstützer: Aachener Friedenspreis; Aachen-Halkewi – Türkisches Volkshaus; AK Antifa-Aachen;

Autonomes Zentrum; DGB-Jugend Aachen; DGB NRW Süd-West; Die Linke, Städteregion Aachen;

Gedenkbuchprojekt; Griechische Gemeinde; Gruppe Diskurs; Gruppe Z, Stolberg; Kirche gegen

Rechts; Koordinierungsstelle Lokaler Aktionsplan gegen Rechtsextremismus; Pax Christi, Gruppe

Aachen; Sardisches Kulturzentrum Shardana, Aachen; UWG – Unabhängige Wähler/innen-

Gemeinschaft Aachen; Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und

Antifaschisten;

Dr.Stephan Saffer

Schneeglöckchenweg 26, 52477 Alsdorf

StSaffer@t-online.de

Tel.   : 02404/86817

01719958783

 

Alsdorf, den 20.Aug.2014

 

An

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

und Unterstützer

des Arbeitskreises „Wider das Vergessen“

sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger

  • : Wider das Vergessen : Stolpersteine in der Kirchstraße; auf der Höhe des Hauses 92

– Einladung –

Sehr geehrte Damen und Herrn!

Wie wir in Abstimmung mit dem Bürgermeister uns vorgenommen haben zu tun, werden wir am 9.Nov.14 in Form von Stolpersteinen zweier ehemaliger Hoengener Bürger gedenken, die aufgrund ihrer Identität Opfer nationalsozialistischer Menschenverachtung geworden sind. Die beiden Stolpersteine, Kirchstraße 92, tragen die Inschrift:

HIER WOHNTE

Helene Keller

Geb. Heymanns n

Theresienstadt

HIER WOHNTE

Selig Keller

  1. 1886

VERHAFTET 1938

Buchenwald

ERMORDET 1942 IN

Theresienstadt

Die evang. Gemeinde Hoengen-Mariadorf-Warden unter der Leitung von Pfarrerin Petra Hartmann hat diese Gedenksteinlegung in besonderem Maße unterstützt und wird in ihrem – der Stolpersteinlegung vorangehenden – Sonntagsgottesdienst der beiden Opfer der Shoah gedenken; Konfirmanden der Gemeinde werden im Rahmen der Steinlegung der ehemaligen Hoengener Mitbürgerin und Mitbürgers gedenken. (Eine Stunde früher aber thematisch parallel feiert die evang. Gemeinde Alsdorf ebenfalls einen Gottesdienst im Gedenken der Opfer der Shoah; diese Gottesdienstbesucher werden ebenfalls in besonderer Weise eingeladen sein zu der Hoengener Gedenkfeier zu kommen).

Frau Söndgen lädt im Namen der kath. Gemeinde Hoengens die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gedenkveranstaltung im Falle widrigen Wetters in die Räume der kath. Kirchengemeinde ein. Fr. Söndgen hat als Mitarbeiterin unseres Arbeitskreises Rücksprache mit dem Kirchenvorstand von St. Cornelius Rücksprache genommen und die Zusage für die Benutzung des Pfarrheimes am 09. November erhalten. Hierfür unseren Dank. Ebenfalls zu danken haben wir für das Engagement Hanna Grunewalds und ihren Kindern, die für die beiden Musikbeiträge Sorge tragen werden. Schließlich möchte ich die Gelegenheit nutzen, um Herrn Weyers für seine sorgfältige Aufarbeitung jüdischen Lebens in der ehemaligen Gemeinde Hoengen-Mariadorf-Warden zu danken.

Ich schlage nach Rücksprache mit Pfarrerin Hartmann und der Familie Grunewald und Herrn Stellvertr. Bürgermeister Heinrich Plum folgenden konkreten Ablauf der Gedenksteinlegung vor:

Die Stolpersteinlegung für Helene Keller und Selig Keller am 9.Nov.14:

Beginn: gegen 13.00 im unmittelbaren Umfeld der Steinlegungen: Hoengen, Kirchstraße 92:

(Vorbemerkung: Wir wollen auf das Eintreffen des Bürgermeisters und der Alsdorfer Bürgerinnen und Bürger warten, die zuvor der zerstörten jüdischen Synagoge in der Schillerstraße gedacht haben. Eine genaue Terminie-rung ist insofern schwierig. Wir bitten diesen Umständen entsprechend um etwas Langmut, sollte sich die Ab-folge etwas verschieben.)

13.00 Musikbeitrag
13.05: Ansprache des Bürgermeisters bzw. seines Stellvertreters (2 Min.)

Ansprache Dr. Saffer für den Arbeitskreis (1/2 Min.)
13.10: Hoengener Konfirmandinnen und Konfirmanden berichten von
Helene und Selig Keller
13.15: Einlassen der Steine / Momente des Schweigens
13.20 Ansprache (Hr. Norhoff)
Gebet und Segen
13.25 Musikbeitrag
Zu diesem für unsere Stadt meines Erachtens besonderen Anlass lade ich Sie / lade ich Euch im Namen des Arbeitskreises auf diesem Wege recht herzlich ein und verbleibe

mit freundlichem Gruß

Dr. Stephan Saffer

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