Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben hat uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine weitere Kampagne von WeMove.EU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=wemove.eu) erreicht.
Diese ist überschrieben mit
„Bergbau im Naturschutzgebiet?!“
Diesen Beitrag haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/kampagnen/) archiviert.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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WeMove.EU informiert:
Hallo Manni Engelhardt,
mein Name ist Irene, ich lebe in Cáceres, Spanien, und ich habe das Gefühl, einen Albtraum zu erleben: Bergbauunternehmen wollen nur 1 km von meinem Haus entfernt eine Lithium-Mine erschließen. Ein Monster, das unsere Luft und unser Wasser verschmutzen wird und eine Gefahr für unsere Gesundheit ist. [1] Wir sollten alle ein mitentscheiden dürfen, wenn es um Fragen geht, die unser Leben betreffen. Vor allem, wenn es um Mega-Bergbauprojekte in unseren Dörfern und Städten geht. Doch die EU-Gesetzgeber haben sich auf die Seite der Bergbaulobby gestellt. Ein neues Gesetz gibt den Unternehmen freie Hand überall Bergbau zu betreiben, wenn es sich um „kritische“ Rohstoffe handelt. [2] In den nächsten Wochen wird darüber entschieden. Aber es gibt bereits einen mächtigen Zusammenschluss von Menschen aus ganz Europa und Lateinamerika, die gegen diese neue Bedrohung für die Umwelt kämpfen. Der Schulterschluss mit YouMove Europe wird ihren Kampf jetzt um eine wichtige Komponente ergänzen: die Macht der Menschen. Das sind Sie und jede*r in dieser Gemeinschaft, Manni! Gemeinsam können wir Druck auf die EU-Gesetzgeber ausüben, damit sie sich den Bergbauunternehmen widersetzen und dieses neue Gesetz stoppen, das die Natur und Gemeinden europaweit zerstören könnte. |
JETZT UNTERSCHREIBEN! |
Nach diesem Gesetz wäre kein Ort mehr sicher. Egal ob Naturschutzgebiete, heilige Stätten oder Gebiete, in denen Menschen leben: Sie alle könnten der Zerstörung durch Bergbau zum Opfer fallen.
Dazu kommt: Die Bergbauunternehmen können neue Projekte im Schnellverfahren genehmigen lassen. Das würde es unmöglich machen, betroffene Gemeinden sinnvoll einzubinden. [3] Im Grunde wird jeder zum Schweigen gebracht, der sich gegen die Bergbauprojekte aussprechen will. |
Wenn auch Sie der Meinung sind, dass Europa den Menschen und dem Planeten Vorrang vor Bergbauprofiten geben sollte, unterzeichnen Sie die Petition: |
JETZT UNTERSCHREIBEN! |
Mit Hoffnung,
Irene (Cáceres), Virginia (Madrid), Taïme (Girona) und das gesamte WeMove Europe Team. |
Referenzen:[1] Salvemos la Montaña de Cáceres – https://www.facebook.com/salvemoslamontana/?locale=es_ES [2] Lesen Sie hier mehr über die Verordnung zu kritischen Rohstoffen:https://www.challenges.fr/energie-et-environnement/une-mine-d-or-blanc_841798 [3] Lesen Sie hier mehr über die Verordnung zu kritischen Rohstoffen: https://epthinktank.eu/2023/05/19/critical-raw-materials-act-eu-legislation-in-progress/ https://single-market-economy.ec.europa.eu/sectors/raw-materials/areas-specific-interest/critical-raw-materials_fr Zu den kritischen Rohstoffen gehören: Lithium, Bauxit, Kohle, Lithium, Phosphor und viele andere, die hier aufgeführt sind. [4] Der Vorstandsvorsitzende des Bergbauunternehmens LKAB hat die EU beispielsweise aufgefordert, die Prozesse zur Bewertung möglicher Umweltrisiken zu verkürzen, damit Mineralien schneller auf den Markt gebracht werden: https://www.bbc.co.uk/news/world-europe-64253708 |