WeMove.EU hat zum INTERNATIONALEN FRAUENTAG eine Petition gegen Gewalt an Frauen erstellt!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir zum heutigen INTERNATIONALEN FRAUENTAG (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=internationaler+frauentag) bereits mit Beitrag vom gestrigen Tage Stellung genommen.

Diesen Beitrag könnt Ihr direkt durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen:

http://www.ak-gewerkschafter.de/2017/03/07/bitte-vergesst-es-nicht-morgen-08-03-2017-ist-internationaler-frauentag-2017/ !

Soeben erreicht uns zum Thema ein Aufruf (Petition) von WeMove.EU zum Gewalt gegen Frauen.

Diese Petition, die sich vehement gegen Gewalt an Frauen richtet, passt aus unserer Sicht hervorragend zum heutigen INTERNATIONALEN FRAUENTAG!

                              http://maedchenblog.blogsport.de/images/weltrauentag.jpg

Aus diesem Grunde haben wir sie nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme und Bedienung auf unsere Homepage und in die Kategorie „PETITIONEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/petitionen) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

https://piraten-sachsen.de/wp-content/uploads/2016/03/WeMove.EU_.jpg

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WeMove.EU ruft auf:

Hallo Manni Engelhardt,

aus Anlass des internationalen Frauentages gehen Millionen Menschen weltweit auf die Straße und fordern mehr Gleichberechtigung ein.[1] Wir, WeMove Europe und unsere Partner, starten am 8. März eine Kampagne gegen die schreckliche Gewalt, die Frauen aus nur einem Grund angetan wird: Weil sie Frauen sind.

Für die EU wäre es so einfach, den tausenden Mädchen und Frauen zu helfen, die täglich in Europa misshandelt und vergewaltigt werden. Sie müsste lediglich und unverzüglich die internationale Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen – die Istanbul-Konvention – ratifizieren. Damit wäre eine zentrale Grundlage geschaffen, Mädchen und Frauen zu schützen.

Die Konvention wurde bereits im Jahr 2011 in Istanbul verabschiedet, seit 2014 ist sie in den Ländern in Kraft, die sie ratifiziert haben. Die EU fehlt bisher und kann dafür keine guten Gründe nennen. Alles hängt am Ministerrat, in dem die Justizminister zaudern und zögern. Es scheint, als wollen sie für die Rechte von Frauen keinen Streit mit den besonders konservativen Kollegen riskieren.

Dabei haben sie es in der Hand: Würden sie das Abkommen ratifizieren, müssten in allen Mitgliedsländern der EU verbindliche Rechtsnormen gegen Gewalt an Frauen geschaffen werden – gerade auch in den Ländern, die selbst nichts gegen Gewalt unternehmen wollen.[2]

Wir sind genervt, wir sind erzürnt und unsere Bewegung ist machtvoll. Wenn die Justizminister jetzt nicht handeln, werten wir ihr Schweigen als Zustimmung für häusliche Gewalt, Missbrauch und Stalking. Es ist an uns, sie zur Rede stellen.

Unterzeichnen Sie hier und treten mit uns gegen Gewalt an Frauen ein!

Die Konvention ist ein mächtiges Werkzeug, um geschlechtsspezifische Gewalt nachhaltig zu bekämpfen. Wenn die EU dem Abkommen beitritt, werden Opfer besser und umfassender geschützt. Die Mitgliedsländer müssen dann über das Strafrecht und mit finanziellen Mitteln sicherstellen, dass jede Form der Gewalt gestoppt und bestraft wird: Vergewaltigung, Prügel, Menschenhandel, sexuelle Belästigung, Stalking – all das, was für Millionen Frauen in Europa tägliche Realität ist. Europäische Standards sind ein Garant, dass “traditionelle Familienwerte” oder “kulturelle Prägungen” keine Ausrede mehr sind. [3]

Der Rat der Justizminister hat es in der Hand, Europa für alle Frauen und Mädchen sicherer zu machen. Er muss  nur die Istanbul-Konvention ratifizieren. Viele Organisationen der Zivilgesellschaft setzen sich seit Jahren dafür ein, dass endlich etwas unternommen wird. Doch der Rat blieb untätig und ignorierte die Forderungen. Der Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt war nie seine Priorität. Heute werden wir das gemeinsam ändern. Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie alle Frauen, die am heutigen Weltfrauentag für ihre Rechte kämpfen. Machen Sie mit!

Unterzeichnen Sie hier und treten mit uns gegen Gewalt an Frauen ein!

Wir, Bürgerinnen und Bürger Europas vereint über WeMove Europe kämpfen über Grenzen hinweg gegen Ungerechtigkeit. Vor wenigen Monaten erklärten wir uns mit den polnischen Frauen solidarisch und unterstützten ihre Anstrengungen gegen ein umfassendes Abtreibungsverbot. Gemeinsam konnten wir ihren Sieg über die polnische Regierung feiern. Heute, am Weltfrauentag, treten wir dafür ein, dass jedes Mädchen in Europa vor Gewalt geschützt aufwächst. Sorgen wir dafür, dass die Politiker im Ministerrat unseren Appell nicht überhören! Machen Sie mit!

Wir grüßen herzlich aus vielen Ländern Europas:

Jörg Rohwedder (Lübeck)
Virginia López Calvo (Madrid)
Martin Caldwell (London/Berlin)
Julia Krzyszkowska (Warschau)
Olga Vuković (Bologna)
Mika Leandro (Bordeaux)
das gesamte WeMove.EU-Team

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PS: Gewalt gegen Frauen ist mehr als häusliche Gewalt und sexuelle Belästigung – es geht auch um die systematische Unterdrückung von Frauen durch eine Politik, die ihnen ihre fundamentalen Rechten und Freiheiten verweigert. Dazu gehört das Abtreibungsverbot, das Polen erlassen wollte, Frankreichs Vorgehen gegen Burkini-Trägerinnen oder Irlands Weigerung, Frauen selbst darüber bestimmen zu lassen, ob sie Kinder haben wollen. Bitte unterzeichen Sie den Appell!

&qid=27045137’color:#941b80;text-decoration:none“> WeMove.EU ist eine Bürgerbewegung, die sich für ein besseres Europa einsetzt; für eine Europäische Union, die sich sozialer Gerechtigkeit verpflichtet fühlt; die für ökologische Nachhaltigkeit und bürgernahe Demokratie steht. Wir sind Menschen unterschiedlicher Lebensläufe, Kulturen und Religionen, die Europa ihr Zuhause nennen – egal, ob wir in Europa geboren wurden oder anderswo.

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