WeMove.EU hat ein Manifest erstellt! Das ist betitelt mit „Reaktion auf gelbe Westen – Besteuert die Reichen, nicht die Armen!“ / Macht bitte beim Unterzeichnen ALLE mit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erhalten wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein Manifest von WeMove.EU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wemove.eu) unter dem Titel:  „Reaktion auf gelbe Westen – Besteuert die Reichen, nicht die Armen!“ , das von von Thomas Piketty  initiiert worden ist.

Wir haben dieses Manifest nachstehend zu Eurer gefälligen Information und Bedienung nachstehend auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -AK-Gewerkschafter-

Bildergebnis für fotos vom logo wemove.eu

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WeMove.EU informiert:

Die Gelbwesten-Proteste und ein neues Manifest bringen die Forderung nach Steuergerechtigkeit auf die Tagesordnung – unterstützen wir sie, damit Konzerne ihren fairen Beitrag zum Gemeinwohl zahlen!
Besteuert die Reichen, nicht die Armen! Tausende Menschen in gelben Westen protestieren und fordern es seit Wochen. Ihre Bewegung breitet sich in Europa aus. Jetzt gibt es ein Manifest für Steuergerechtigkeit in der EU!

Hallo Manni Engelhardt,

diese Petition wurde auf unserer YouMove-Plattform von einer Gruppe europäischer Juristen, Ökonomen und Politikwissenschaftler gestartet, darunter Thomas Piketty. Wir denken, das könnte Sie interessieren.

Besteuert die Reichen, nicht die Armen! Es soll endlich fairer zugehen. Zu Zehntausenden gehen Menschen seit Wochen in gelben Schutzwesten mit genau dieser Forderung auf die Straße.[1] Während Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen einen immer größeren Teil der Steuerlast tragen müssen, kommen Konzerne viel zu billig davon. Zu viele von ihnen versteuern nur einen Bruchteil ihrer Gewinne.

Jetzt hat der renommierte Ökonom Thomas Piketty[2] zusammen mit einer Gruppe von Sozialwissenschaftlern ein Manifest verfasst. Es formuliert konkrete und wirksame Vorschläge, wie die reichsten Konzerne und Personen besteuert werden sollten, damit es in Europa gerecht zugeht. Die Idee dabei: Wenn nur zwei europäische Regierungen das Manifest unterstützen, würde es einen radikalen Wandel zu mehr Steuergerechtigkeit in Gang bringen.

Das Manifest erregt überall in Europa Aufsehen, Tausende Bürgerinnen und Bürger unterstützen es bereits. Und der Moment ist günstig. Durch die Gelbwesten-Proteste ist die Forderung nach fairer Besteuerung auf der Tagesordnung oben. Wir können jetzt dafür sorgen, dass Regierungschefs uns zuhören.

Unterzeichnen Sie jetzt für Steuergerechtigkeit!

Große Konzerne gehören zu dem obersten Prozent und sind so mächtig, dass sie sich vor Steuerzahlungen leicht drücken können. Im Jahr 2014 zahlte Amazon in Deutschland nur 16 Millionen Dollar an Steuern, und das bei einem Umsatz von 11,9 Milliarden – das ist nicht einmal 1 Prozent. Im selben Jahr zahlte Facebook, eines der reichsten Unternehmen der Welt, weniger als 5.000 Pfund an die britische Staatskasse.[3]

Stellen Sie sich nur vor, was mit dem Geld alles gemacht werden könnte! Wir könnten endlich anfangen, unser Wirtschaftssystem auf Nachhaltigkeit umzustellen. Wir hätten genug Mittel, um Flüchtlingen zu helfen und sie bei der Integration zu unterstützen. Wir könnten Europas Universitäten besser ausstatten. Und so vieles mehr…

Besteuern wir das oberste Prozent! Unterzeichnen Sie jetzt.

Piketty und sein Team nennen ihr Manifest einen “Vertrag für die Demokratisierung Europas”. Ihr Vorschlag: Eine Europäische Versammlung einberufen, die aus Abgeordneten der nationalen Parlamente und des EU-Parlaments besteht. Diese Versammlung soll Steuern auf Konzerngewinne und die obersten Einkommen und Vermögen einführen können. So würde die EU ein neues Budget erhalten, das etwa 4 Prozent der Wirtschaftsleistung entspricht. Damit könnten dringend notwendige öffentliche Investitionen finanziert werden (das gesamte EU-Budget entspricht derzeit nur 1 Prozent der Wirtschaftsleistung der EU).[4]

WeMove.EU ist eine Bewegung von Bürgerinnen und Bürgern, die sich für ein besseres Europa einsetzen. Immer wieder haben wir unsere gemeinsame Stärke eingesetzt und Konzerne, Regierungen und Institutionen dazu gezwungen, unseren Forderungen nachzugeben. Wir können die Wegbereiter eines echten, tiefgreifenden Wandels in Europa sein, für mehr Gerechtigkeit und Demokratie. Unterzeichnen Sie das Manifest für ein neues, besseres Europa.

Voller Freude und Hoffnung,

Jörg Rohwedder (Lübeck)
Virginia López Calvo (Madrid)
Marta Tycner (Warschau)
Alexandre Naulot (Marseille)
Giulio Carini (Rom)
für das gesamte WeMove.EU-Team

PS. Pikettys Vorschlag zu einer fairen und gerechten Besteuerung geht über die übliche Logik in der EU hinaus, dass “reiche Länder” Geld an “arme Länder” transferieren sollen. Ihm geht es darum, dass die Reichsten in Europa sowie multinationale Konzerne ihren fairen Beitrag zum Gemeinwohl leisten, und nicht nur die hart arbeitenden Menschen. Unterzeichnen Sie!

Referenzen:
[1] https://www.youtube.com/watch?v=oqkbKe02kdc
[2] Thomas Piketty ist ein französischer Wirtschaftswissenschaftler, der sich vor allem mit Fragen der sozialen Ungleichheit beschäftigt. Er ist Autor des bahnbrechenden Buches Das Kapital im 21. Jahrhundert. Darin zeigt er, wie sich die ungleiche Verteilung von Reichtum überall auf dem Globus verschärft.
[3] https://www.reuters.com/article/us-amazonamazon-com-tax-idUSKBN0OB0SY20150526
https://www.theguardian.com/global/2015/oct/11/facebook-paid-4327-corporation-tax-despite-35-million-staff-bonuses
[4] https://infacts.org/briefings/eu-budget/

&qid=121881757″ color:#941b80;text-decoration:none“> WeMove.EU ist eine Bürgerbewegung, die sich für ein besseres Europa einsetzt; für eine Europäische Union, die sich sozialer Gerechtigkeit verpflichtet fühlt; die für ökologische Nachhaltigkeit und bürgernahe Demokratie steht. Wir sind Menschen unterschiedlicher Lebensläufe, Kulturen und Religionen, die Europa ihr Zuhause nennen – egal, ob wir in Europa geboren wurden oder anderswo. Wenn Sie sich aus unserem Verteiler austragen möchten, klicken Sie bitte hier.

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