WeMove.EU geht gegen die Bedrohung des europäischen Wildlauchs durch die kommerziellen Fischfarmen mit einer Online-Unterschriftenaktion vor! Macht bitte ALLE mit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns eine weitere Kampagne von WeMove.EU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wemove.eu) erreicht.

Darin geht die Organisation gegen die Bedrohung des europäischen Wildlauchs durch die kommerziellen Fischfarmen mit einer Online-Unterschriftenaktion vor.

Wir haben die komplette Mitteilung zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „PETITIONEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/petitionen/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Bildergebnis für fotos vom logo von wemove.eu

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WeMove.EU appelliert:

Europas Wildlachs ist in Gefahr! Appell unterzeichnen, damit Fischfarmen schließen und wir das Ökosysteme Meer bewahren.
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Europas Wildlachs ist durch Fischfarmen bedroht. Aus ihren Netzkäfigen strömen Parasiten, Antibiotika und Gift ins Meer. Anstatt die Massentierhaltung unter Wasser zu stoppen, wollen einige europäische Regierungen, dass noch mehr Farmen aufgebaut werden. Und zwar in bisher unberührten Fjorden Islands. Wir können das verhindern. Jetzt unterschreiben!

Diese Petition wurde auf unserer Petitionsplattform YouMove eingestellt. Gerne weisen wir auf die Kampagne hin, die Sie bestimmt interessiert.

Hallo Manni Engelhardt,

10 Millionen Wildlachse gab es noch vor 40 Jahren. Heute sind nur noch 3,6 Millionen übrig. Nur noch ein Drittel! [1] Zuchtlachse wurden als Lösung angepriesen, Unmengen von Fischfarmen sollten das Lachssterben aufhalten. Stattdessen töten sie noch mehr Wildfische, weil sie das umliegende Meer mit Krankheitskeimen und Schadstoffen vergiften.

Das Parlament in Island stimmt nun über ein Gesetz ab, das alles nur schlimmer machen würde. Wenn es durchkommt, dürfen die größten Zuchtfischunternehmen der Welt auch in unberührten Fjorden schmutzige Aquakulturen aufziehen und damit das empfindliche Ökosystem zerstören. Und die Befürworter wollen rasch Fakten schaffen und drücken aufs Tempo. Einige der üblichen Gesetzgebungsschritte wurden deshalb übersprungen. Jetzt kann nur noch unser schneller öffentlicher Druck das Gesetz verhindern.

Zerstörerische Lachszucht findet leider auch in Norwegen, Schottland und Irland statt. Tausende Fische werden dort in Netzkäfigen im Meer aufgezogen. Da die Tiere kaum Platz haben, kommt es zu Krankheiten und Parasitenbefall, die die Firmen mit Antibiotika und Pestiziden bekämpfen. Da das Wasser frei zirkulieren kann, verseuchen Keime, Seeläuse, Schwermetalle, Desinfektionsmittel und weitere Chemikalien die Umgebung. [2]

Heute wird ein Dokumentarfilm ausgestrahlt, der das Leiden der Tiere und die Zerstörung der Umwelt zeigt. Das verschafft der Kampagne gegen Lachsfarmen in offenen Netzkäfigen neue Aufmerksamkeit. [3] Der Druck auf die Entscheidungsträger wird damit wachsen.

Islands Regierung will von seinen Nachbarstaaten als fortschrittlich angesehen werden. Hier setzen wir an. Das nutzen wir. Wir, das ist ein Netzwerk aus lokalen NGOs, Unternehmen, denen Umweltschutz wichtig ist, und Bürger/innen aus ganz Europa. Die isländische Regierung wird zeigen müssen, ob ihr die Umwelt wirklich so am Herzen liegt, wie sie öffentlich verspricht. Wir werden unsere Unterschriften vor der entscheidenden Abstimmung an das isländische Parlament übermitteln. Auch die Regierungsvertreter von Norwegen, Schottland und Irland erhalten unseren Appell.

Der wilde atlantische Lachs ist von intakten Ökosystemen an den Küsten und in den Flüssen abhängig. Er wird nur überleben, wenn wir die Massentierhaltung unter Wasser stoppen und noch mehr Fischfarmen verhindern. Und die Chancen stehen inzwischen besser: Der US-Bundesstaat Washington hat gerade ein erstes Gesetz zum Ausstieg aus offenen Netzkäfigen erlassen. Auch eine erste Region in Norwegen hat neue Käfige verboten. [4]

Egal welches Ökosystem in Europa bedroht wird, es geht uns etwas an. Auch wenn es entfernte Küsten sind – wir wissen, es betrifft uns alle. Als Bewegung der Vielen können wir viel tun, um unsere Natur und Tierwelt zu schützen. Das ist uns schon oft gelungen. Diesmal geht es um Wildlachs – unterschreiben Sie die Petition zu seinem Schutz!

Wir setzen auf die progressiven Kräfte im Parlament, und auf die konservativen Abgeordneten, die bereit sind, Rechenschaft abzulegen. Es ist an uns, mit einem Appell ein klares Votum für Transparenz zu erreichen.

Ich danke dir!

Jörg Rohwedder (Lübeck)
Virginia López Calvo (Madrid)
Marta Tycner (Warschau)
Alexandre Naulot (Marseille)
Giulio Carini (Rom)
für das gesamte WeMove.EU-Team

PS: Auch der Klimawandel bedroht die Fischbestände in den Meeren. Deshalb sind Artenvielfalt und intakte Ökosysteme so wichtig. Nur so können sich die Wildfische an die steigenden Temperaturen anpassen. Schutzmaßnahmen lohnen sich auf jeden Fall. In Montana in den USA beispielsweise wurden die schädlichen Zuchtmethoden beendet – vier Jahre danach war der Forellenbestand um 800 Prozent angewachsen!

Referenzen:
[1] http://www.nasco.int/pdf/reports_other/Salmon_at_sea.pdf
[2] http://www.nasco.int/pdf/reports_other/Salmon_at_sea.pdf
[3] Sie können hier den Trailer (auf englisch) ansehen: https://eu.patagonia.com/eu/artifishal.html#trailer
[4] https://www.nationalfisherman.com/uncategorized/washingtons-inslee-signs-salmon-pen-ban-law/
[5] Hier finden Sie einen Dokumentarfilm (auf englisch, 12 Minuten) über die Geschichte aus Montana: https://www.youtube.com/watch?v=dY_UrxcbHtU

&qid=135225663″ rel=“nofollow“ color:#941b80;text-decoration:none“> WeMove.EU ist eine Bürgerbewegung, die sich für ein besseres Europa einsetzt; für eine Europäische Union, die sich sozialer Gerechtigkeit verpflichtet fühlt; die für ökologische Nachhaltigkeit und bürgernahe Demokratie steht. Wir sind Menschen unterschiedlicher Lebensläufe, Kulturen und Religionen, die Europa ihr Zuhause nennen – egal, ob wir in Europa geboren wurden oder anderswo. Wenn Sie sich aus unserem Verteiler austragen möchten, klicken Sie bitte hier.

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