Und wieder nimmt Werner Schell zum Thema „Pflegenotstand in Deutschland“ Stellung!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns soeben wieder eine Informationsschrift des Herrn Werner Schell (http://ak-gewerkschafter.com/?s=werner+schell), dem Vorstand des PRO PFLE – SELBSTHILFENETZWERK erreicht. Herr Schell nimmt zum Thema „Pflegepolitische Forderungen mit Augenmaß werden seit über 15 Jahren formuliert“ Stellung, dem die Forderung „Pflegenotstand in Deutschland muss schnellstens aufgelöst werden“ vorausgeht.

Wir haben die komplette Informationsschrift nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Werner Schell hat das Wort:

http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/Bilder/Logo_ProPflege.PNG

„Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Vorstand: Werner Schell – Harffer Straße 59 – 41469 Neuss
Tel.: 02131 / 150779 – E-Mail:
ProPflege@wernerschell.de
Internet:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

Pflegepolitische Forderungen „mit Augenmaß“ werden seit über 15 Jahren
formuliert

Pflege & Pflegebedürftigkeit – Themen, denen die Bürger/Innen eher
ausweichend begegnen. Die Erkenntnisse über den wirklichen Pflegenotstand
kommen erst dann, wenn das „Kind im Brunnen liegt“. Politiker sind ähnlich
strukturiert und setzen andere Prioritäten. Daher wird seit Jahren im
Pflege- und Gesundheitssystem eher erfolglos reformiert. Auch die aktuellen
Pflegestärkungsgesetze (I und II) gehen nur halbherzig an die Probleme heran
und setzen zum Teil völlig falsche Akzente. So soll es zum Beispiel in naher
Zukunft in den Heimen keine zusätzlichen Pflegekräfte geben! Das ist völlig
inakzeptabel! – Das Verhalten der Gesellschaft und der politisch
Verantwortlichen ist verhängnisvoll, weil die demografische Entwicklung seit
Jahren mächtig voran kommt und wir bald in einer Pflegekatastrophe aufwachen
werden. – Pflegepolitische Forderungen „mit Augenmaß“ werden von mir seit
über 15 Jahren formuliert und gezielt in die Debatten eingespeist. Aber
leider sind meine Anregungen an alle Pflegekritiker, taktisch und
strategisch ein gemeinschaftliches Forderungspaket zu schnüren und offiziell
zu vertreten, nicht gehört bzw. angenommen worden. Es geht wohl bei
verschiedenen Personen bzw. Institutionen stets und ständig darum, das
„eigene Süppchen“ zu kochen. Wichtig zu bedenken ist natürlich auch, dass es
bei den Forderungen, pflegepolitische Verbesserungen umzusetzen, teilweise
um höchst unterschiedliche Vorstellungen geht. Manche Forderungen sind auch
unrealistisch. Der Pflegenot gehorchend habe ich mit Blick auf das PSG II
nochmals alle Mitglieder im Bundestag angeschrieben und die JETZT
notwendigen Folgerungen angemahnt..
http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=21252
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Pflegenotstand in Deutschland muss schnellstens aufgelöst werden

Auf 100 zu pflegende Personen über 80 Jahre kommen nach OECD-Berechnungen in
der Langzeitpflege in Schweden 33,2 Vollzeitstellen, in Norwegen 22, in den
Niederlanden 19, in der Schweiz 16,5 und in Deutschland lediglich 11,2. –
Quelle: Zeitschrift „change“, Das Magazin der Bertelsmann Stiftung, 3/2013
(Seite 46). Titel der Ausgabe „Pflege – Ganz nah bei den Menschen – Große
Herausforderungen und neue Wege in der Pflege“. – Offensichtlich hat sich
die Pflege-Personalausstattung in den deutschen Pflegeeinrichtungen weiter
negativ entwickelt. Damit ist eindrucksvoll bestätigt, warum wir in
Deutschland von einem Pflegenotstand sprechen müssen. … Und dieser
Pflegenotstand muss schnellstens aufgelöst werden. Die politischen
Entscheidungsträger sind gefordert – jetzt!

http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=3&t=21218

Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege –
Selbsthilfenetzwerk“

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