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Hier die Kurzbeschreibung der Sendung:
Am 20. Januar 1942 treffen sich in einer Villa in Berlin-Wannsee hochrangige Vertreter des NS-Regimes zu einer Besprechung, die als Wannsee-Konferenz in die Geschichte eingeht.
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Hier die Kurzbeschreibung der Sendung:
Die Teilnehmer waren keine Psychopathen, sondern gebildete Männer, aus SS, Polizei, Verwaltung und Ministerien.
Das Sitzungsprotokoll ist von zentraler Bedeutung. Es zeigt, wie offen in der Teilnehmerrunde über den geplanten Mord an Millionen Juden in Europa gesprochen wurde. Die Einladung zur Besprechung am Wannsee kam von Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamtes im Berliner Prinz-Albrecht-Palais, der zentralen Verfolgungs- und Vernichtungsbehörde des NS-Regimes.
Heydrich kam es bei der Konferenz am Wannsee darauf an, sich mit allen Teilnehmern über die technische Umsetzung des mörderischen Rassenwahns zu verständigen und dabei den Machtanspruch der SS zu demonstrieren. Der Massenmord an Millionen Menschen hatte indes längst begonnen: Der Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen im Herbst 1939 war begleitet von Exzessen an der polnischen Bevölkerung. Sie bildeten den Auftakt für die systematische Ermordung der Juden in Polen und der Sowjetunion ab 1941.
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Hier die Kurzbeschreibung der Sendung:
Der Einsatzgruppenprozess von Nürnberg gilt als größter Mordprozess der Geschichte gegen Angehörige von vier Todes-Kommandos aus Sicherheitspolizei und SD (dem Sicherheitsdienst der SS).
Gehorsame Mordbataillone
Während des Zweiten Weltkrieges wurden sechs Millionen Juden ermordet. Vier Millionen starben in den Vernichtungslagern, doch wurden zwei Millionen Menschen bei systematischen Massenerschießungen getötet. Die Täter standen ihren Opfern von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Sie schossen auf Männer, Frauen, Kinder – Tag für Tag, gehorsam und beflissen, als sei es normale Arbeit. Zehntausende Deutsche gehörten den mobilen Kommandos der Einsatzgruppen und Polizeibataillone an. Wer waren diese Männer, wie konnten sie solche Morde verüben? Was berichteten die wenigen Überlebenden, wie konnten sie dem Massensterben entkommen und mit der grausamen Erfahrung weiterleben?
Autor Manfred Oldenburg zeichnet anhand von schriftlichen Überlieferungen, Originaldokumenten, Filmaufnahmen und Fotos sowie szenischen Rekonstruktionen den Weg eines der Mordbataillone nach. Historiker und Sozialpsychologen nehmen dazu Stellung.
Benjamin Ferencz, inzwischen 101 Jahre alt, spielt eine zentrale Rolle in dem Film. Der amerikanische Top-Jurist schrieb Weltgeschichte, war in Nürnberg Chefankläger gegen führende Mitglieder der sogenannten Einsatzgruppen. Ein aktuelles, ausführliches Interview mit dem Jura-Professor bildet einen Leitfaden für den Film.
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Über Hunderttausende Jahre wüteten hier unbändige vulkanische Kräfte und formten eine einzigartige Landschaft, bis schließlich vor mehr als 10.000 Jahren die Vulkane zur Ruhe kamen. Aus der erkalteten Lava und vulkanischer Asche entstand die heutige Vulkaneifel.
Doch tief unter der Oberfläche brodelt es noch. Überall finden sich Hinweise darauf, dass es im Untergrund rumort und sich heiße Magma ihren Weg nach oben bahnt. Wie groß ist die Gefahr, dass es hier in der Eifel, dem mit Abstand jüngsten Vulkangebiet Mitteleuropas zu einem erneuten Ausbruch kommt? Am Ufer des Laacher See weckt ein besonderes Phänomen die Aufmerksamkeit der Wissenschaftler. Mofetten, Kohlendioxid-Gasblasen steigen auf. Sie stammen aus einer gewaltigen Magma-Kammer in rund 40 Kilometer Tiefe – der sogenannten „Eifel-Plume“. Was erzählen diese Blasen über die Vorgänge im Erdinnern?
Filmemacher Achim Scheunert hat sich mit seinem Kamerateam auf Entdeckungsreise durch die Vulkaneifel gemacht. Er hat Menschen getroffen, die sich mit Leidenschaft der Frage widmen: Braut sich unter der Eifel etwas zusammen? Dass die Vulkane irgendwann wiedererwachen, gilt unter Wissenschaftlern als sicher. Doch wann und wo wird es geschehen? Deshalb horchen Forscher permanent bis in große Tiefen. Dr. Brigitte Knapmeyer-Endrun leitet die Erdbebenstation Bensberg, die ein weit verzweigtes Netz von Messstellen unterhält. Die ultrasensiblen Geräte registrieren jede noch so kleine Erschütterung. Aufsehen erregten im Jahr 2013 die tiefsten Beben, die je in Deutschland gemessen wurden. Erdstöße in 40 Kilometern Tiefe geben bis heute Rätsel auf. Es ist etwas in Bewegung unter der Eifel. Dem soll eine neue Forschungskampagne auf den Grund gehen, an der Prof. Klaus Reicherter beteiligt ist. Der Vulkanforscher beschäftigt sich intensiv mit der Auswirkung von Katastrophen. Auch wenn es derzeit keine Anzeichen für einen in Kürze bevorstehenden Ausbruch gibt – oberstes Ziel ist es, die Menschen vor einem erwachenden Vulkan rechtzeitig warnen zu können.
Der Vulkanismus hat nicht nur die Gestalt der Eifel geprägt, sondern den Menschen der Region auch das Material geliefert, ihren Lebensraum zu gestalten. Die Bauten aus Vulkangestein wie Basalt, Tuff und Trass bestimmen bis heute das Bild vieler Dörfer. Die Steinbrüche bescherten manch armer Ortschaft wahren Wohlstand, denn der Stein ist bis heute Exportschlager. So wurde zum Beispiel das Dorf Weibern „steinreich“. Der hiesige Tuff fand im In- und Ausland Verwendung – nicht nur beim Bau von einfachen Wohnhäusern, sondern auch an Kathedralen und Kirchen. So konnte sich das kleine Dorf schon früh ein eigenes Wasser- und Kanalnetz leisten und ab 1915 sogar elektrischen Strom.
Das andere große Geschenk, dass die Vulkane der Eifel gemacht haben, ist das mineralhaltige Wasser. Die Dreese, so heißen die natürlichen Mineralwasserquellen im Volksmund werden von den Eiflern seit eh und je genutzt. Andreas Schüller von UNESCO-Geopark Vulkaneifel kümmert sich leidenschaftlich darum die alten Brunnen zu erhalten.
Die spannende WDR-Dokumentation geht der Frage nach, wie groß die Gefahr ist, dass die Vulkane der Eifel wieder zum Leben erwachen. Gleichzeitig ist er eine Entdeckungsreise durch eine der schönsten Landschaften NRWs, eine Landschaft voller Gegensätze – geprägt durch Feuer und Wasser.