Udo Buchholz teilt für den BBU mit: „Proteste gegen Atommülltransport nach Biblis und Schiffsankunft in Nordenham (Niedersachsen) vermutlich Samstag (31.10.2020)“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über den Kollegen Udo Buchholz, dem BBU-Pressereferenten und BBU Vorstandsmitglied (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu), eine Pressemitteilung des BBU zu den Themen „Proteste gegen Atommülltransport nach Biblis und Schiffsankunft in Nordenham (Niedersachsen) vermutlich Samstag (31.10.2020)“ erhalten.
 
Wir haben diese Mitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 
 

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU

BBU-Pressemitteilung, 29.10.2020

BBU: Proteste gegen Atommülltransport nach Biblis / Schiffsankunft in
Nordenham (Niedersachsen) vermutlich Samstag (31.10.2020)
 
(Bonn, Nordenham, Biblis, 29.10.2020) Der Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass gegen einen
aktuellen Atommülltransport vielfältige Proteste vorbereitet werden. Der
Atommüll wird derzeit mit einem Frachtschiff von Großbritannien nach
Nordenham (Niedersachsen) transportiert. Die Schiffsankunft wird für
Samstag (31.10.2020) vermutet. Von Nordenham soll der Atommüll mit der
Bahn zu einem Atommüll-Zwischenlager in Biblis (Hessen) transportiert
werden. Der Schienentransport ist in der Zeit von Sonntag, 01.11. bis
Dienstag, 03.11.2020 zu erwarten. Eventuell nach einer raschen Verladung
der Atommüllbehälter vom Schiff auf die Schiene bereits in der Nacht von
Sonntag auf Montag.
 
Das überregionale Protest-Bündnis „Castor stoppen“ ruft zum Protest
gegen diese sinnlose Atommüll-Verschiebung auf. Protest-Infopunkte sind
u. a. Mahnwachen in Nordenham, Bremen, Oldenburg, Köln, Göttingen und
Biblis. Auch abseits der möglichen Transportrouten finden Proteste
statt, so zum Beispiel am Sonntag an der Urananreicherungsanlage in
Gronau. Auch der Betrieb dieser Atomfabrik ist mit zahlreichen
gefährlichen Atomtransporten verbunden.
 
Auf der Internetseite des niedersächsischen Arbeitskreises Wesermarsch
heißt es aktuell: „Das Schiff Pacific Grebe verlies den Hafen
Barrow-in-Furness (nahe WAA Sellafield) wohl mit den 6 hochradioaktiven
CASTOREN für das ZL Biblis am Dienstag, 27.10.20 gegen 21 Uhr und fährt
nun über die Nordspitze Schottlands in die Nordsee bis nach Nordenham.
Wir rufen auf am Samstag, 31.10.20 zur Kundgebung und Demo in Nordenham
bei Anwesenheit der Pacific Grebe einzutreffen. Treffpunkt: Vorplatz des
Bahnhofes . Beginn 15.00 Uhr. Anschließend Mahnwache in
Nordenham-Großensiel am Bahnübergang ab ca 16.30 Uhr.“
 
 
Hintergrundinformationen und Aktionstermine findet man unter
 
 
Udo Buchholz vom Vorstand des Bundesverbandes Bürgerinitiativen
Umweltschutz (BBU) betont: „Dieser Atommülltransport verdeutlicht
erneut, dass die international tätige Atomindustrie ihren
hochgefährlichen Müll immer wieder hin- und herschiebt. Es gibt weit und
breit kein Konzept zur sicheren Atommüll-Lagerung. Daher ist das
sofortige Ende jeglicher Atommüllproduktion notwendig und damit die
sofortige Stilllegung aller AKW und Atomfabriken. Die Proteste gegen
diesen Transport sind auch Proteste gegen jegliche Nutzung der Atomenergie.“
 
Engagement unterstützen
 
Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.
 
Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet
unter http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72
Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.
 
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.
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