SEE RED teilt mit: Kommt alle zum heutigen Berufungsverfahren eines Antifaschisten zum Landgericht nach Düsseldorf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Eilmeldung von SEE RED (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=see+red). Diese teilt –wenn auch sehr spät – mit, dass am heutigen Montag, den 14.03.2016, der Berufungs-Prozess eines Demonstranten, der gegen die Dügida protestierte, statt. Sofern noch bei Euch die Möglichkeit besteht, kommt alle zu der öffentlichen Verhandlung vor dem Landgericht Düsseldorf. Mehr zur Sache könnt Ihr der nachstehenden SEE RED – Mitteilung entnehmen!

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

SEE RED teilt mit:

„Hallo und guten Tag,

dies ist ein Newsletter
von Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!]

Entschuldigt die Kurzfristigkeit – wir bitten um geneigte
Aufmerksamkeit. Morgen, am Montag, 14.3. findet um 11:15 Uhr in Raum
E.119 im Landgericht Düsseldorf der Berufungsprozess in Zusammenhang mit
den Gegenprotesten gegen die rassistische Dügida-Gruppierung statt.

Berufung hat ein junger Mann eingelegt, der sich bei den Gegenprotesten
im Frühjahr dieses Jahres vermummt haben sollen. Dem Angeklagten wurde
vorgeworfen sich bei winterlichen Temperaturen seinen Schal über die
Nase gezogen zu haben, um nicht von Neonazis wieder erkannt,
beziehungsweise fotografiert zu werden. Auf einem Polizeivideo war
deutlich zu sehen, dass der Beschuldigte den Schal erst in dem
Augenblick über die Nase zog, als die Teilnehmer von Dügida
fotografierend vorbeizogen.

Das Amtsgericht verhängte in erster Instanz eine Geldstrafe
(Verwarngeld) in Höhe von 1250 Euro, die dann rechtskräftig würde, wenn
der Betroffenen in den nächsten zwei Jahren erneut straffällig werden
würde. Damit ging der Richter über das von der Staatsanwaltschaft
geforderte Strafmaß hinaus.

Gegen dieses Urteil hat der Angeklagte Berufung eingelegt.

Neonazis, darunter auch einige in der Partei „Die Rechte“,
Nachfolgeorganisation der verbotenen Kameradschaft „Nationaler
Widerstand Dortmund“ und gewaltbereite Hooligans nahmen regelmäßig an
den Dügdia Demonstrationen teil. Immer wieder werden im Zusammenhang mit
rechtsextremen Demonstrationen Fotos von Menschen, die an Gegenprotesten
teilnehmen, gezielt genutzt, um diese beispielsweise bei Facebook zu
bedrohen. Mehrfach sind Gegendemonstranten von Dügida-Teilnehmern im
Umfeld der Demonstrationen angegriffen und
verletzt worden. Als Interventionistische Linke Düsseldorf [see red!]
sind wir uneingeschränkt solidarisch mit den Menschen, die sich vor
Nazis schützen. Kommt zum Prozess!

Berufungstermin vor dem Landgericht Düsseldorf:
am Montag, 14.3. um 11:15 Uhr in Raum E.119
im Landgericht Düsseldorf

Mehr Informationen über uns unter www.anti-kapitalismus.org und
facebook.com/srddorf . Per mail unter seered@riseup.net

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