Roberta Orlek bedankt sich für unsere Unterstützung der CAMPACT-Kampagne gegen GLYPHOSAT und hat einen qualifizierten Kommentar zum Thema verfasst!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein Kommentar der Roberta Orlek zu unserem Beitrag „CAMPACT ruft auf: EUROPA GEGEN GLYPHOSAT!“
(http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/12/01/campact-ruft-auf-europa-gegen-glyphosat/).

Wir haben diesen qualifizierten Kommentar nachstehend direkt zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorien „EUROPA“ http://www.ak-gewerkschafter.de/category/europa) und „KAMPAGNEN“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/kampagnen) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

https://blog.campact.de/wp-content/uploads/2015/11/2015-11-20_Roundup-Umfrage_1200x630.jpg

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Roberta Orlek meint:
„Danke für das Teilen des Campact Spendenaufrufs, denn diese Plattform und die Bürgerinitiative haben viel dazu beigetragen, dass das Thema Glyphosat in die Öffentlichkeit getragen wird!

Denn es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien und Publikationen, die beweisen, wie giftig Glyphosat für Mensch, Tier und Ökosystem ist.

Darüber hinaus ist auch bereits von zahlreichen Medien und Umweltgruppen offengelegt worden, wie Monsanto Studien fälscht und die Glyphosathersteller bei Behörden, Politiker, Wissenschaftler, Medien kriminellen Lobbyismus betreiben, damit ihre Pestizide weltweite Genehmigungen erhalten.

Auf diesem Blog von Sasch313 https://sascha313.wordpress.com/2016/05/24/toedliche-luegen-glyphosat-bfr-die-schande-fuer-deutschland-das-treiben-der-laemmer/ gibt es sehr viele gut recherchierte Informationen dazu.

Zudem gibt es in den Kommentaren weitere Videos und Ressourcen, die jeder kennen sollte, denn bereits 75% der 2000 untersuchten Menschen haben schon mindestens 0,5ng/ml Glyphosat im Urin – vor allem Kinder zwischen 0-9 Jahren hatten mit bis zu 4,2ng/ml sogar das meiste Glyphosat im Urin.

https://www.boell.de/de/2016/03/04/glyphosat-untersuchung-75-prozent-der-deutschen-deutlich-belastet

Das klingt erstmal wenig, aber wenn man weiß, dass in unserem Trinkwasser nur 0,1ng/ml erlaubt sind, sind die gefundenen Werte höchst alarmierend.

Jeder sollte daher skeptisch werden, wenn Chemielobbyisten oder Behörden behaupten, dass Höchstwerte eingehalten werden oder nur harmlose Spuren von Glyphosat gefunden wurden.

Denn auch bei den von Monsanto produzierten organschädigenden und krebserregenden PCBs genügen nur 4ng pro 1Liter Luft, und der Raum darf schon nicht mehr ohne Schutzanzüge betreten werden.

D.h., für PCBs oder Glyphosat gibt es keine harmlosen Rückstände in Mensch, Tier oder Ökosystem, wie Prof. Dr. M. Krüger, Uni Leipzig, mehrfach bewiesen hat:

http://www.mdr.de/fakt/glyphosat-teratogene-wirkung-100.html

Und Monsanto ist ein Wiederholungstäter, denn bereits in den 1930er Jahren hatte Monsanto Studien gefälscht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Monsanto,_mit_Gift_und_Genen

Denn auch 2016 wird Monsanto von dem Wissenschaftler Anthony Samsel und US Anwälten verklagt, da er als erster mit Hilfe des US Senats an geheime Glyphosatstudien gelangte, die belegen, dass Monsanto bereits in den 70/80er Jahren PCB Studien gefälscht hatte.

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/vorbeugung/geheime-studien-aufgetaucht-us-forscher-erzwingen-herausgabe-geheimer-studien_id_5140118.html

Daher ist es wichtig, dass die Menschen aufgeklärt und Information geteilt werden, denn Öffentlichkeit ist unsere Möglichkeit, den milliardenschweren Industrielobbyismus zu enttarnen und zu stoppen.
Danke

Roberta Orlek“

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Eine Antwort zu Roberta Orlek bedankt sich für unsere Unterstützung der CAMPACT-Kampagne gegen GLYPHOSAT und hat einen qualifizierten Kommentar zum Thema verfasst!

  1. Roberta Orlek sagt:

    Wow, vielen vielen Dank für das Teilen der wichtigen Information über die Gefahren von Glyphosat und die Rolle der Chemieindustrie, Wissenschaftler und Behörden, denn jeder hat mit dem Internet endlich die Macht etwas gegen die da oben zu tun.

    Leider hat sich ein kleiner Fehler in den Text geschlichen, denn in dem FOCUS Artikel geht es natürlich um Monsantos Glyphosat Studien aus den 70/80er Jahren und NICHT um PCB.
    Vielleicht können sie das noch korrigieren, da mir der Tippfehler zu spät aufgefallen ist.
    Vielen Dank, und wünschen wir uns allen viel Erfolg.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Roberta Orlek

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