Pro Pflege – Vorstand Werner Schell zum Thema: „Die Alterung der Bevölkerung stellt die Pflegepolitik vor enorme Herausforderungen“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns soeben die jüngste Pressemitteilung des PRO PFLEGE – SELBSTHILFENETZWERK erreicht. Der Vorstand dieser gemeinnützigen Initiative, Herr Werner Schell (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=werner+schell) nimmt darin zum Thema „Alterung der Bevölkerung stellt die Pflegepolitik vor enorme Herausforderungen“ Stellung.

Zu Eurer gefällige Kenntnisnahme haben wir diese Pressekonferenz in ihrer Gänze direkt auf unsere Homepage und in die Kategorie „GESUNDHEITSPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/gesundheitspolitik/) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

Werner Schell teilt mit:

http://www.ak-gewerkschafter.de/wp-content/uploads/2013/06/clip_image001.jpghttp://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/Bilder/werner_schell.jpg

„PRO PFLEGE SELBSTHILFENETZWERK – Unabhängige gemeinnützige Initiative – Vorstand Werner Schell – Harfe Straße 59 – 41469 Neuss –  Telefon: 02131/150779 – E-Mail: ProPflege@wernerschell.de – Internet: http://www.propflege-selbsthilfenetzwerk.de

Pressemitteilung vom 08.02.2016

Alterung der Bevölkerung stellt die Pflegepolitik vor enorme Herausforderungen!

Auch wenn es teuer wird: Wir brauchen dringend mehr Pflegekräfte und gute Stellenschlüssel, die den wirklichen Pflegebedarf abbilden und die allseits gewünschte Zuwendung ermöglichen. Die geltenden Stellenschlüssel sind völlig unzureichend und bedürfen dringend einer deutlichen Ausweitung!

In einer aktuellen Studie werden die Handlungsoptionen aufgezeigt:

´In Zukunft wird die Zahl der Pflegebedürftigen stark ansteigen und es wird schwierig werden, eine ausreichende Zahl von Pflegefachkräften zu mobilisieren. … Die Studie zeigt deutlich, dass es zahlreiche Instrumente und Maßnahmen gibt, um dem Personalmangel in der Pflege zu begegnen. Dabei müssen allerdings alle Akteure eingebunden werden und gleichzeitig an unterschiedlichen Stellschrauben drehen. Ein Allheilmittel, das den Personalmangel in der Pflege auf einen Schlag lösen kann, gibt es nicht. … Einheitliche Pflegeschlüssel, die festlegen, wie viele Pflegebedürftige rechnerisch von einer Vollzeitkraft versorgt werden sollen, existieren in Deutschland nicht. Im stationären Bereich hat jedes Bundesland andere Vorgaben, differenziert nach Pflegestufen. Im Bundesdurchschnitt liegt der Personalschlüssel in der Pflegestufe null bei etwa 1:8,5, in der Pflegestufe 1 bei etwa 1:4, in der Pflegestufe II bei etwa 1:2,7 und in der Pflegestufe III bei etwa 1:2. Damit steigt der Personalschlüssel mit dem Grad der Pflegebedürftigkeit.´

Quelle: Liver Ehrentraut, Tobias Hackmann, Lisa Krämer, Sabrina Schmutz in der Studie „Zukunft der Pflegepolitik – Perspektiven, Handlungsoptionen und Politikempfehlungen“, Projekt der Friedrich Ebert Stifung. – Weitere Hinweise unter >  http://www.wernerschell.de/forum/neu/viewtopic.php?f=4&t=21451&p=90863#p90863

Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk https://www.facebook.com/werner.schell.7

>>> Falls sich Links nicht direkt öffnen lassen: Bitte jeweilige Fundstelle kopieren und in den InternetBrowser übertragen!

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

  • führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
  • ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
  • ist Unterstützer von „Bündnis für GUTE PFLEGE„.
  • ist Unterstützer der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen„.
  • tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
  • unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
  • ist Mitgründer und Mitglied bei „Runder Tisch Demenz“ (Neuss).“
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