Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) ein ganz aktuelles Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe) erhalten.
Darin berichtet Wolfgang zu. a. u folgenden Themen:
„Weihnachts Folk Rock & mehr!“
„Schließungspläne von C&A!“
„Rohr speit nach zwei Jahren immer noch Blut und Viren ins Meer!“
„Blutige Unruhen in Indien!“
„Bis zu zehn Stunden ohne Strom: Südafrika droht der Kollaps“ Wir haben das komplette Info-Potpourri nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Kollege Wolfgng Erbe informiert:
Rund 100 Läden des Modehändlers betroffen – Die Schließungspläne von C&A
Noch sind sie offen, die Türen der C&A-Filialen in Dessau und Rottenburg, in Witten und Stadthagen. Doch nicht mehr lange, denn der angeschlagene Modekonzern bläst zum Rückzug. In Dessau und Rottenburg ist im Januar Schluss, in Witten Ende Februar, in Stadthagen spätestens im Sommer. Mit den vier Provinzhäusern startet das Management ein Sanierungsprojekt, das zum Befreiungsschlag werden soll, das aber auch die Einkaufsstraßen vieler Klein-und Mittelstädte gefährdet.
„C und A“ dementiert viele Schließungen
https://www1.wdr.de/nachrichten/cunda-schliessen-filialen-100.html
Dieses Rohr speit nach zwei Jahren immer noch Blut und Viren ins Meer
Neue Aufnahmen von dem Abwasserrohr einer Fischfarm zeigen, dass dort weiterhin Fischabfälle ungefiltert in den Pazifik geballert werden.
Erinnerst du dich noch an das Blutrohr? Neue Aufnahmen zeigen, dass es fröhlich weiterpumpt, zwei Jahre nachdem das Rohr bekannt geworden ist und im Netz eine Schockwelle ausgelöst hat.
Im Herbst 2017 war Fotograf Tavish Campbell vor Vancouver Island auf den Grund der Seestraße Discovery Passage getaucht. Dort an der kanadischen Pazifikküste vermutete er das Abwasserrohr der nahegelegenen Fischfabrik Brown’s Bay Packing, die Atlantische Lachse aus Fischfarmen verarbeitet. Durch diese Gegend ziehen auch wilde Rotlachse, besser bekannt als Sockeye-Wildlachs aus dem Supermarktregal.
zins
- Jede Woche die besten Originaltexte aus „The Economist“
Anarchist – Klassenkämpfer – Internationalist
Ende September 1920 kam Wilckens in Buenos Aires an. Er arbeitete eine Zeit lang als Schauermann im Hafen und bewegte sich in anarchistischen Kreisen, die damals eine Massenbasis in Argentinien hatte. Die Repression der Polizei brachte ihn im Mai 1921 für vier Monate ins Gefängnis, einer Abschiebung konnte er entgehen. Nach seiner Freilassung setzte er all seine Energie und sein Geld dafür ein, seine gefangenen Genossen zu unterstützen.
Die vom argentinischen Militär 1921 verübten Massaker an der Landbevölkerung Patagoniens verfolgte er von Buenos Aires aus. Die anarcho-syndikalistische Federación Obrera Regional Argentina (FORA) hatte die Landarbeiter zum Generalstreik organisiert; Oberst Héctor B. Varela befehligte die Massaker an ihnen mit 1500 Opfern. Sie erschütterten den von hohen ethischen Werten geleiteten Vegetarier, Abstinenzler und an einem Anarchismus von Leo Tolstoi orientierten Wilckens zutiefst.
Er entschloss sich zum Handeln und plante allein ein Attentat auf den „Schlächter von Patagonien“ Oberst Varela. Am 27. Januar 1923 warf er eine Granate auf ihn. Obwohl an den Beinen verletzt, machte dieser nun Anstalten, seinen Attentäter anzugreifen, worauf Wilckens ihn mit einem Revolver erschoss. Als Wachmänner ihn überwältigten, rief er aus: „Ich habe meine Brüder gerächt!“ Im Prozess erklärte er, dass er Varela erschoss, um zu verhindern, dass dieser jemals wieder jemanden tötet.
Das Gericht verurteilte Wilckens zu 17 Jahren Gefängnis. Bei der Armee und der argentinischen Rechten stieß das in ihren Augen zu milde Urteil auf keinen Zuspruch. Ein Komplott wurde geschmiedet. In der Nacht des 15. Juni 1923 schleusten Gefängniswächter Ernesto Pérez Millán, Mitglied der faschistoiden, antisemitischen Gruppe Patriotische Liga, die von Armee, Kirche und Unternehmern unterstützt wurde, in die Haftanstalt ein. Während Wilckens in seiner Zelle schlief, schoss ihn Millan in die Brust. Wilckens starb am folgenden Tag. Danach kam es in Argentinien zu einem Generalstreik. In Deutschland kam es zu einer von der FAUD organisierten Protestkundgebung am 9. Juli 1923 in Berlin, Redner waren Rudolf Rocker, Augustin Souchy und Berthold Cahn.
Kurt Gustav Wilckens zum Gedächtnis entstanden in Argentinien Gedichte und Lieder (El Heroe), denn er galt in Argentinien als Held der Arbeiterklasse. Millan wurde wegen Unausgeglichenheit in eine Nervenklinik eingewiesen, in der er bald von einem anderen Patienten erschossen wurde.
Westminster Woods protest
A group of masked and hooded demonstrators who were arrested Friday after they barricaded the entrance to an Occidental-area retreat center were protesting an event hosted by a Berkeley nonprofit that stages workshops on rational thinking, the Sonoma County Sheriff’s Office said Monday.
Four people were taken into custody after sheriff’s deputies swarmed the wooded area outside the Westminster Woods camp near Camp Meeker, where a group of “unwanted people” — including one said to have had a gun — refused requests from staff members to leave the property around 3:40 p.m. Friday, according to the Sheriff’s Office.
No weapons were found after the SWAT team conducted a four-hour search of every building on the 200-acre compound.
Three of the protesters, who were wearing black robes, gloves and Guy Fawkes masks, initially did not follow orders, Sonoma County sheriff’s spokeswoman Misti Wood said. The mask was popularized in the 2006 film “V for Vendetta,” where it was used to cloak the identity of an anarchist attempting to spark a revolution, and is a symbol of the online hacker group Anonymous, though it does not appear the protesters were with any specific group, Wood said.
One of the first two deputies that arrived directed Westminster employees to get to safety and confronted the group of masked intruders with his gun drawn, she said.
“Once the (camp workers) were out of the way, that’s when he pulled out his gun and ordered the three people to show him their hands,” Wood said. “They were initially non-compliant even though they were at gunpoint. They initially did not obey any commands. Once that second deputy arrived, they began to comply and go down to the ground.”
They yelled profanities and physically resisted efforts to detain them, the Sheriff’s Office said. A fourth person, also wearing a mask and robes, was detained separately.
https://www.pressdemocrat.com/news/10335479-181/authorities-id-four-arrested-in