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Kollege Wolfgang Erbe informiert:
Mordfahrt in Volkmarsen war vorsätzlich geplant – Maurice P. silbergrauer Mercedes früher Baden-Baden vor kurzem bei nordhessischem Autozulieferer verhaltensbedingt gekündigt, war nüchtern + Europa überall Quarantänemaßnahmen
Quarantäne ist Knast!
Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz – IfSG)
§ 30 Quarantäne
https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__30.html
Christian Bültemann ist seit mehr als 30 Jahren Polizist. Was er am Montag erlebte, haben aber sowohl er selbst als auch die allermeisten seiner Kollegen noch nie gesehen. Bültemann filmte und fotografierte privat beim Karneval im hessischen Volkmarsen, als ein Autofahrer durch den Umzug und durch die Zuschauermenge „pflügte„, wie er es ausdrückt.
„Ich bin ihm gerade so von der Schippe gesprungen“, sagt Bültemann im Gespräch mit unserer Redaktion. Denn der 29 Jahre alte Fahrer sei nur knapp an ihm vorbeigerast. „Gerade an dieser Stelle standen die Menschen sehr dicht“, erinnert sich Bültemann.
Für seine private Website „nordhessen-journal.de“ hat Bültemann einen Augenzeugenbricht verfasst, den wir mit seiner Genehmigung hier in Auszügen veröffentlichen:
Augenzeugenbericht eines Polizisten in Volkmarsen
+++16.45 Uhr: Maurice P. hatte die Tat beim Karneval in Volkmarsen bei Kassel offenbar gezielt geplant. Nach Bild-Informationen haben die Fahnder in der Wohnung des Tatverdächtigen Flyer sichergestellt, auf denen die genaue Strecke des Festumzuges abgebildet ist.
Zudem haben die Ermittler im Wagen des Deutschen wohl ein Tablet, ein Handy und eine Dashcam gefunden.
+++16.19 Uhr: Nach HNA-Informationen war Maurice P., der in Volkmarsen beim Karneval in eine Zuschauermenge gefahren ist, bei einem nordhessischen Autozulieferer beschäftigt. Dort soll er im Mai 2019 aus verhaltensbedingten Gründen entlassen worden sein. Gegen die Kündigung soll der Volkmarser auf Wiedereinstellung geklagt haben. Der Prozess sollte im März am Arbeitsgericht Kassel stattfinden.
61 Verletzte bei Karnevalsumzug Mordversuch: Volkmarsen-Angreifer muss in U-Haft
Fahrer kündigte Tat bei Nachbarn an
Die Polizei sagt, es handele sich bei der Sperrung um eine “notwendige Maßnahme“, mehr sagt sie nicht. Auch die Frage, ob es einen Zusammenhang mit der zweiten Festnahme gibt, kommentiert sie nicht. Wie der Frankfurter Polizeipräsident Gerhard Bereswill am Abend bestätigte, ist am Nachmittag ein zweiter Mann festgenommen worden – womöglich weil er die Tat gefilmt hat. Es war allerdings zunächst unklar, ob er Schaulustiger oder vielleicht Mittäter war.
Vermieter Horstmann sagt, Maurice P. habe seiner Nachbarin kurz vor der Tat angekündigt, dass er heute noch “in die Medien” komme. Es gebe Gerüchte im ganzen Ort, dass er außerdem gesagt habe: “Das wird nicht der letzte Vorfall heute sein.“
Volkmarsen: Mehrere Kinder unter den Verletzten
Maurice P. soll am Montagnachmittag vorsätzlich in den Rosenmontagszug in Volkmarsen bei Kassel gefahren sein. 30 Menschen wurden laut Frankfurts Polizeipräsident verletzt, darunter auch viele Kinder.
Gesundheit
Coronavirus auf dem Sprung zur Pandemie
Am 24. Februar hat die Coronavirus-Epidemie 30 Länder erreicht.
Newsblog zum Coronavirus
Österreichs Behörden sperren Hotel in Innsbruck
Coronavirus Live Updates: Disruptions, Rising Cases, Warnings
As outbreaks grow and spread in Asia, Europe and the Middle East, U.S. officials warn Americans to brace for their own.
Right Now
The U.S. secretary of health and human services warned, “We cannot hermetically seal off the United States to a virus.”
C.D.C. Officials Warn of Coronavirus Outbreaks in the U.S.
Clusters of infection are likely in American communities, health officials said
Coronavirus: Notstand in Italien ausgerufen
Italien hat nach zwei bestätigten Coronavirus-Fällen im eigenen Land den Notstand ausgerufen. Dieser solle sechs Monate gelten, teilte die Regierung in Rom nach einer Entscheidung des Ministerrats am Freitag mit. Die Maßnahme erlaubt die rasche Bereitstellung von Geldern und besondere Schutzmaßnahmen gegen eine Weiterverbreitung des Coronavirus. Bei zwei Touristen aus China war am Donnerstag das Coronavirus festgestellt worden. Sie waren in einem Hotel im Zentrum von Rom untergebracht, unweit des Kolosseums und der Kaiserforen.
Die beiden waren zuvor in Mailand gelandet und hatten auf ihrem Weg nach Rom einige Zwischenstopps eingelegt, unter anderem in Parma, wie das Portal La Repubblica berichtete. Das Paar aus Wuhan ist nun auf einer Isolierstation in der italienischen Hauptstadt. Zudem wurden in dem Krankenhaus andere Teilnehmer der Reisegruppe und Hotelmitarbeiter untersucht.
Lesen Sie hier: Coronavirus: So drastisch reagieren Fluggesellschaften auf die Gefahr – Lufthansa stellt Flüge ein.
The Virus – Nowhere To Hide (Full Album)
Johnny Cash – I see a Darkness – Lyrics
Nach zwei in Italien gemeldeten Todesfällen in Folge einer Corona-Infektion hat das Land besonders stark betroffene Gebiete im Norden abgeriegelt. Es gilt eine entsprechende Notfallverordnung. Alle Entwicklungen im Liveticker.
01.00 Uhr: Italien weist Sperrgebiete aus
Nach zuletzt zwei gemeldeten Toten in Folge einer Corona-Infektion hat Italien besonders stark betroffene Gebiete im Norden des Landes abgeriegelt. Nach Krisengesprächen mit der Zivilschutzbehörde des Landes beschloss die Regierung eine entsprechende Notfallverordnung. „Das Betreten und Verlassen dieser Gebiete ist verboten“, sagte Regierungschef Giuseppe Conte am Samstagabend. Betroffen seien zunächst knapp ein Dutzend Orte südöstlich von Mailand mit etwa 50.000 Einwohnern sowie Vo‘ in der venezianischen Provinz Padua. In der Lombardei und in Venetien wurden Sportveranstaltungen abgesagt, Schulen und Universitäten sollen geschlossen bleiben. Ansässige Unternehmen wiesen ihre Mitarbeiter an, zu Hause zu bleiben. Die Lombardei und Venetien zählen zum industriellen Kern Italiens. Sie stehen für 30 Prozent der Wirtschaftsleistung. Rund 50.000 Einwohner im Städtchen Codogno und neun umliegenden Ortschaften sollen nicht mehr nach draußen gehen. Öffentliche Veranstaltungen wie etwa Gottesdienste wurden abgesagt, Geschäfte sollen geschlossen bleiben.
Auch Klinikpersonal infiziert
Coronavirus: Mehrere Länder kämpfen mit drastischem Ausbruch – zahlreiche Unis und Schulen geschlossen
Update vom 23. Februar, 9.50 Uhr:
Die Ausbreitung des Coronavirus im Iran hat den Alltag in dem Land erheblich eingeschränkt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden vorläufig in mehreren Städten die Schulen und Universitäten geschlossen. Auch Kinos bleiben bis auf weiteres zu, Theater- und Konzertveranstaltungen wurden abgesagt. Die Spiele der ersten Fußall-Liga werden zwar wie geplant ausgetragen, allerdings ohne Zuschauer.
Laut Gesundheitsministerium gibt es landesweit 785 Verdachtsfälle, von denen 28 positiv auf Covid-19 getestet wurden. Bislang sind demnach fünf Patienten an der Krankheit gestorben. Neue Infektions- und Todesfälle am Wochenende wurden zunächst noch nicht gemeldet.
Coronavirus: Südkorea meldet drastischen Ausbruch
Update vom 23. Februar, 7.23 Uhr: Die Situation in Südkorea wird angesichts der rasanten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus immer besorgniserregender: Am Sonntag meldete das Land zwei weitere Todesfälle durch die Lungenerkrankung Covid-19. Insgesamt starben damit in Südkorea bislang vier Menschen an der Krankheit. Die Zahl der Neuinfizierten stieg um 123 auf 556 Fälle – die zweithöchste Zahl außerhalb Chinas.
Daegu – mit 2,5 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt Südkoreas – meldete allein am Sonntag mehr als 90 neue Fälle. Damit sei die Gesamtzahl der Fälle in der Stadt auf 247 gestiegen, sagte der Bürgermeister Kwon Young-jin. „Das Ausmaß der Krise in Daegu und der Provinz Nord-Gyeongsang ist ernst“, sagte Kwon, der den Einheimischen riet, in ihren Häusern zu bleiben.
Aus China, dem Epizentrum des Virusausbruchs, meldeten die Behörden am Sonntag 97 weitere Tote. Alle außer einer seien in der am stärksten betroffenen Provinz Hubei gestorben. Seit einigen Tagen stabilisiert sich die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen. Den Behörden zufolge sind knapp 77.000 Menschen mit dem Virus infiziert, mehr als 2400 Menschen starben demnach.
In etwa 25 weiteren Ländern, darunter Deutschland, wurden insgesamt rund 1100 Infektionen nachgewiesen. In Italien werden nun sogar ein dutzend Städte unter Quarantäne gestellt.
Update vom 22. Februar, 17.35 Uhr: Nachdem sich das Coronavirus in Italien innerhalb kürzester Zeit verbreitet hat, geht im Land nun die Angst vor weiteren Infektionen um. Alle Informationen rund um das Coronavirus in Italien finden Sie hier.
„Es ist Zeit für Migrantifa. Überall. Kommt zur bundesweiten Demonstration.“ Das Hanauer Initiativenbündnis „Solidarität statt Spaltung“ lädt zur Kundgebung am Freitag und zur Demonstration am Samstag ein.
https://anfdeutsch.com/kultur/kundgebung-demonstration-in-hanau-17423

Tarifticker
Studentische Hilfskräfte an Unis fordern Tarifvertrag
An den deutschen Hochschulen arbeiten etwa 400.000 studentische Hilfskräfte. Doch vom Tarifvertrag der Länder sind sie ausgeschlossen. Berlin ist bisher das einzige Bundesland mit einem eigenen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte. Dort haben sich 2018 die Hilfskräfte nach wochenlangem Streik durchgesetzt. Weitere Bundesländer sollen diesem Beispiel nun folgen.
https://www.dgb.de/themen/++co++e01ea4dc-53ef-11ea-8336-52540088cada
News-Ticker
Coronavirus: Italien meldet ersten Todesfall – Sprunghafter Anstieg der Infizierten in Südkorea
Update vom Samstag, 22.02.2020, 06.30 Uhr: In Italien ist der erste Europäer am neuartigem Coronavirus in Italien gestorben gestorben. Bei dem Opfer handele es sich um einen 78-jährigen Italiener, sagte Italiens Gesundheitsminister Roberto Speranza. Der Verstorbene sei zuvor positiv auf das Virus getestet worden. Der Mann war dem Minister zufolge wegen einer anderen Krankheit vor etwa zehn Tagen in einem Krankenhaus in der Region Venetien im Norden Italiens behandelt worden. In Venetien waren zuvor zwei Infektionsfälle von örtlichen Behörden bestätigt worden, in der benachbarten Lombardei 15 Fälle.
In Italien besteht große Sorge vor einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Auch in Südkorea steigt die Zahl der Erkrankten
BREAKING: Second Italian dies from coronavirus
A second person in Italy has died from complications from the new coronavirus, Italian news agency ANSA said on Saturday.
21/02/2020
Italy towns shut schools, businesses after first European dies of coronavirus
https://www.france24.com/en/tag/coronavirus/