Kollege Wolfgang Erbe informiert: Massenentlassungen bei Zulieferern und Autoindustrie + Mexico Beschäftigte im Gesundheitswesen protestieren + Demonstration gegen das System Tönnies am Samstag in Düsseldorf!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
soeben hat uns als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) ein weiteres und wichtiges Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe  (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe) erreicht.
 
Dieses Info-Potpourri haben wir nachstehend in gekürzter Fassung zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
 
Dem Kollegen Wolfgang sagen wir wieder ein herzliches Dankeschön für seine Mühe.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

 
Massenentlassungen bei Zulieferern und Autoindustrie + Mexico Beschäftigte im Gesundheitswesen protestieren + Demonstration gegen das System Tönnies am Samstag in Düsseldorf
 

Belarus

Seit Semesterbeginn wurden viele Studenten, die gegen das Lukaschenka-Regime protestieren, verhaftet. Das mache die Übrigen nur entschlossener, sagen ihre Kommilitonen. Die meisten Dozenten seien mit ihnen solidarisch.
 
Bei den friedlichen Protesten der belarussischen Zivilgesellschaft gegen das Regime von Aleksandr Lukaschenka, die schon mehr als einen Monat anhalten, spielen seit dem Start des Hochschulsemesters Studenten eine Schlüsselrolle. Am Wochenende waren fünf Studenten der Minsker Linguistischen Universität (MGLU) in deren Eingangshalle, wo sie Lieder gesungen und „Es lebe Belarus“ gerufen hatten, von Sonderpolizisten festgenommen, aufgrund des Einsatzes der Universitätsleitung jedoch bald wieder freigelassen worden. Auf sie und zig weitere festgehaltene Hochschüler kämen Strafzahlungen wegen unerlaubter Massenveranstaltungen zu, sagt am Telefon eine Englischdozentin der MGLU, die anonym bleiben will, weshalb wir sie Anna nennen.
 
 

„Die wirtschaftliche Lage bleibt angespannt“

26.8.2020
 
 
Bonn, 26. August 2020/dj
 

Pressemitteilung der AGDF: Weiter Flüchtlinge aufnehmen, aber auch Fluchtursachen in den Blick nehmen

26.8.2020
 
Bonn, 26. August 2020/dj
 
Fünf Jahre nach dem „Flüchtlingssommer“, fünf Jahre nach dem „Wir schaffen das!“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) die Bundesregierung aufgefordert, weitere Anstrengungen zur Aufnahme von Flüchtlingen zu unternehmen, gleichzeitig aber auch die Bekämpfung der Fluchtursachen stärker in den Blick zu nehmen.
 
 
Mehr zum Thema weiter unten!
 

Mexico:

Mexikanische Mediziner, die mit der weltweit höchsten Zahl an Todesopfern konfrontiert sind, protestieren gegen Entlassungen und den Mangel an Schutzausrüstung
 
Von Andrea Lobo
 
8. September 2020
 
Amnesty International berichtete letzte Woche, dass Mexiko die höchste Anzahl bestätigter COVID-19-Todesfälle unter medizinischem Personal eines Landes der Welt aufweist. Bis zum 4. September sind insgesamt 1.410 Beschäftigte im Gesundheitswesen an dem Virus gestorben und 104.590 wurden positiv getestet. Diese Zahlen sind eine verdammte Anklage gegen die kriminelle Reaktion der Regierung von Andrés Manuel López Obrador auf die Pandemie.
Die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Brasilien folgen in der Liste der COVID-19-Todesfälle bei Medizinern mit 1.077, 649 bzw. 634.
 
 

Lufthansa diskutiert Kahlschlag bei Personal

Derzeit sucht der Lufthansa-Vorstand auf Sardinien nach Auswegen aus der verheerenden Corona-Krise. Ein Extrem-Szenario: Der Abbau von 30 Prozent aller Arbeitsplätze.
08.09.2020, 13.58 Uhr
 
 

news aktuell

Ford trennt sich von Getriebewerk in Frankreich – Joint Venture mit Magna beendet – Ford-Betriebsrat: Ein Schlag ins Gesicht

Köln (ots) – Köln. Der Autobauer Ford restrukturiert seine Getriebefertigung neu. Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe) berichtet, soll das mehr als 20 Jahre bestehende Joint Venture mit dem kanadisch-österreichischen Automobilzulieferer Magna beendet werden. Beide Seiten hätten sich darauf verständigt, heißt es in einem Brief an die Mitarbeiter. Bislang gibt es zwar nur eine Absichtserklärung, dass die Trennung vollzogen wird, davon sind Beobachter allerdings überzeugt. Die Details sollen in den kommenden Monaten verhandelt werden.
 
Seit 2001 entwickeln und fertigen die beiden Partner gemeinsam Getriebe in den Werken Köln, Halewood in Großbritannien sowie Bordeaux in Frankreich, die nun zwischen den Parteien aufgeteilt werden sollen. Köln und Halewood sollen in den Besitz von Ford übergehen, Bordeaux verbleibt bei Magna, einem der größten Zulieferunternehmen weltweit. Darüber hinaus gibt es noch gemeinsame Produktionsstätten in China und Indien, die vorerst gemeinsam weiterbetrieben werden sollen, sagte eine Ford-Sprecherin der Zeitung.
Hintergrund der Pläne ist der tiefgreifende Wandel in der Automobilindustrie, weg vom klassischen Verbrenner hin zu alternativen Antriebsarten – vor allem Elektromobilität.
Ob Stellen gestrichen werden sollen, ist derzeit noch unklar. „Für die Belegschaft ist das ein Schlag ins Gesicht“, sagte Ford-Betriebsratschef Martin Hennig. Die Pläne kämen völlig überraschend. „Wir werden mit aller Macht dafür kämpfen, dass keine Jobs verloren gehen“, so Hennig.
 
 
MITTWOCH, 09. SEPTEMBER 2020
 

Krise der Automobilzulieferer Schaeffler baut Tausende weitere Stellen ab

 
Das Gemeinschaftsunternehmen mit Magna wird beendet.Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Martin Hennig äußert Sorge um die Arbeitsplätze im Entwicklungsbereich.Unterdessen wurde die Fiesta-Montage in Köln inzwischen hochgefahren nach dem Lockdown wegen der Corona-Pandemie.
Köln –
Bei den Kölner Ford-Werke sorgen sich die Mitarbeiter um die Getriebefertigung. Hergestellt werden Getriebe in einem Gemeinschaftsunternehmen mit drei Werken im französischen Bordeaux, im englischen Halewood und in Köln. Doch dieses Gemeinschaftsunternehmen ist wohl bald Geschichte, wie Ford und sein Partner in einer Absichtserklärung vereinbart haben.
 
 
MITTWOCH, 09. SEPTEMBER 2020
 
Rheinland-Pfalz & SaarlandHomburg von Stellenstreichungen bei Schaeffler betroffen
 
 

Pressemitteilung der AGDF: Weiter Flüchtlinge aufnehmen, aber auch Fluchtursachen in den Blick nehmen

26.8.2020
 
Bonn, 26. August 2020/dj
Fünf Jahre nach dem „Flüchtlingssommer“, fünf Jahre nach dem „Wir schaffen das!“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) die Bundesregierung aufgefordert, weitere Anstrengungen zur Aufnahme von Flüchtlingen zu unternehmen, gleichzeitig aber auch die Bekämpfung der Fluchtursachen stärker in den Blick zu nehmen.
 
 
 „aktion./.arbeitsunrecht e.V.“ aktion@arbeitsunrecht.de
 
Aufruf: Komm zur Demo⚡System Tönnies Stoppen*Freitag, 11.09.*18.00 Uhr*Düsseldorf Hbf
 
aktion ./. arbeitsunrecht – Initiative für Demokratie in Wirtschaft & Betrieb
 
Schlachthof-Sumpf jetzt austrocknen!
 
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
Mit einer Koalition aus Arbeits- und Bürgerrechtsaktivist*innen, Umwelt- und Klima-Schützern und Tierrechtler*innen rufen wir am Freitag zur Demonstration in Düsseldorf auf.
System Tönnies stoppen! Schluss mit der Straffreiheit für kriminelle Unternehmen in der Fleischindustrie!
Datum: Freitag 11.09.2020, 18.00 Uhr
Treffpunkt: Vorplatz Hauptbahnhof Düsseldorf (Konrad-Adenauer-Platz)
Auf der Demo-Route wird es Stopps an Filialen von Aldi, Rewe und anderen Ketten geben. Musikalische Unterstützung kommt von der Alliierten Marschkappelle!
 
Wir haben die Schweinereien der industriellen Fleischproduktion satt!
Corona hat gezeigt: Am Ende trifft es uns alle!
Schluss mit dem NRW-Schmusekurs gegenüber kriminellen Unternehmer*innen!
Bitte bringt Mund-Nasen-Masken mit und haltet den Sicherheitsabstand von 1,50 Metern ein.
Mehr Infos zum Bündnis und den Aktivitäten des Tages gibt es auch in unserer Pressemitteilung zum Stopp-Tönnies-Aktionstag mit Pressekonferenz, Unterschriftenübergabe und Demonstration: 
 
 
Bitte bringt Freund*innen und Kolleg*innen mit!
Mit solidarischen Grüßen,
 
Jessica Reisner
 
ps. ENDSPURT! Wir wollen mit 1.111 Unterschriften nach Düsseldorf fahren. JETZT Petition an NRW-Arbeitsminister Laumann unterschreiben: https://arbeitsunrecht.de/jetzt-unterschreiben-petition-an-nrw-arbeitsminister-laumann/
 
pps. bitte mach mit Deiner Spende Recherchen und kreativen Protest möglich: https://aktion.arbeitsunrecht.de/de/civicrm/contribute/transact?reset=1&id=15
 
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❌ Petition:
 
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aktion./.arbeitsunrecht e.V.
Luxemburger Str. 176
50937 Köln
Deutschland
 
 
 
Wolfgang Erbe
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