Kollege Wolfgang Erbe informiert: In Köln wurde ein Obdachloser angezündet! In Frankreich kam es am 05.12.20 zu Massenprotesten gegen das sogenannte „Sicherheitsgesetz“ der Regierung des Emmanuel Macron!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
soeben erhalten wir als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) eine schockierende Mitteilung unseres Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe), der in seinem aktuellen Info-Potpourri u. a. darüber berichtet, dass in Köln ein Obdachloser angezündet worden ist.
 
Ausserdem berichtet er ganz aktuell zu den Protesten vom gestrigen Tage (05.12.20) in Frankreich (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/europa/frankreich/).
 

https://www.youtube.com/watch?v=H26-yUHrBTk

 
Wir haben das Infopotpourri in gekürzter Fassung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
 
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
 

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Kollege Wolfgang Erbe informiert:

Köln Obdachloser angezündet – Montag 07. Dezember – Demonstration um 18 Uhr auf der Domplatte – Solidarität mit allen Berbern – Schluß mit der Gewalt und Ausgrenzung – Winterhilfe sofort!
 

Köln – Schon wieder ein Obdachloser in Köln angezündet – Solidarität mit allen Berbern 

Nach ersten Erkenntnissen soll der Mann in den Nachtstunden an seiner Schlafstätte am Severinswall angezündet worden sein.
 
 
 
 
Montagsdemo im Zeichen der Solidarität mit allen Berbern – die Stadt muß alle Obdachlosen vor Gewalt und Winter schützen
 
Köln: Obdachloser im Schlaf angezündet? 44-Jähriger in Lebensgefahr!
 
 
 
Gegen 8.30 Uhr kam der Obdachlose laut einer Bekannten (55) mit schweren Brandverletzungen auf dem Chlodwigplatz auf sie zu. Die Frau am Samstag zu BILD: „Er war sehr betrunken. Er hatte am Abend viel Wodka getrunken. Sein Mund war verbrannt, seine Hände und sein Oberkörper auch.“ Angeblich hatte das Opfer am Abend zuvor mit einem Mann im Hauptbahnhof Streit. Er soll gedroht haben, ihn zu ermorden. Die 55-Jährige rief den Krankenwagen. Ein Notarzt ließ ihn in eine Klinik einliefern. Der 44-Jährige ist derzeit nicht vernehmungsfähig und wird intensivmedizinisch behandelt.
 
 
 Eine Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.
 
 

Frankreich Protest gegen faschistisches Gesetz – Franzosen triumphieren gegen den faschistischen Staat 

Ein Kollektiv aus Gewerkschaften, Journalisten- und Opferschutzverbänden sowie Menschenrechtsorganisationen hat zu dem landesweiten Protest aufgerufen.
Dazu Adrien Quatennens, Abgeordneter der Nationalversammlung aus dem Département Nord:
„Dieses Gesetz ist eine Schande für Frankreich, das international von der UNO und etwa hundert Menschenrechtsorganisationen verurteilt wird. Emmanuel Macron reagiert darauf nur mit einer Nachricht auf Facebook und einer kleinen Kommunikationsübung auf einem Medienkanal, in einem sozialen Netzwerk, dessen Journalist letzte Woche Gewalt erleiden musste. Wir sind hier, um ihm zu sagen, dass er nachgeben muss und dieses Gesetz zurückziehen muss“.
In seiner Rede auf der populären Website „Brut“ räumte der französische Präsident das Problem der Polizeigewalt und des Rassismus ein, verteidigte aber sein Gesetzesvorhaben
Proteste in ganz Frankreich – Hunderttausende in den Straßen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Wut über das geplante Sicherheitsgesetz in Frankreich ebbt nicht ab. In Paris gehen erneut tausende Menschen gegen Polizeigewalt und das umstrittene Filmverbot von Polizeieinsätzen auf die Straße. Das Parlament reagiert nun.
Mehrere tausend Menschen haben in Paris gegen soziale Ungerechtigkeit und gegen Polizeigewalt protestiert. Unter den Demonstranten in der französischen Hauptstadt waren auch viele Anhänger der Gelbwesten-Bewegung.
 
 

Aufruf:

Gesendet: Freitag, 04. Dezember 2020 um 18:13 Uhr
 

An: „bundesweite Montagsdemo“ > bundesweite_montagsdemo@gmx.de

Betreff: Montagsdemo am kommenden Montag, 7.12.2020 18 Uhr vor dem Domforum
 
Liebe Mit-Demonstranten und Demonstrantinnen,
 
den kommenden Montag sollten wir ein weiteres mal in den Dienst des Protests gegen die Corona-Politik der Bundesregierung und der Stadt Köln stellen. Protest ist links! Ins Zentrum rückt die Politik die privaten Kontakte.
 
Die Ansteckungsgefahr in Bussen und Bahnen, am Arbeitsplatz, in den Schulen wird in Kauf genommen – und entsprechend sind wir in der Pandemieentwicklung nicht „über den Berg“. Sinnvolle Maßnahmen, wie versetzter Unterrichtsanfang, Hybrid-Unterricht usw. werden regelrecht verboten und nur in „Ausnahmefällen“ genehmigt – und gleichzeitig sind die Gesundheitsämter völlig überlastet, kommen Quarantänebescheide oft erst nach Tagen, werden Testungen verweigert usw.
 
Wir rücken ins Zentrum: Wir brauchen Gesundheitsschutz! Mit der Pandemie fertig werden – das ist eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft – bei der die Wirtschaft und der Handel weitgehend ausgenommen werden, und die kleinen Betriebe, die Soloselbständigen usw. die Lastens schultern müssen. Das kann nicht funktionieren! 
 
Wir treffen uns um 18 Uhr am Dom – mit Masken, mit Abstand – und mit ungebrochenem Widerstandsgeist.
 
Wolfgang Erbe
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