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Kollege Wolfgang Erbe informiert:
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Von Hannes Sies und Ludwig Virchow
Die Infiziertenzahlen steigen, die Börsen bibbern, aber Trump bläst natürlich die Backen auf und erklärt sein Amerika für „gut vorbereitet“. Dabei hat auch er -wie Clinton, Bush und Obama- das US-Gesundheitssystem weiter verkommen lassen. Auch er brauchte die knappen Steuergelder, um reiche Nichtstuer und fette Unternehmen noch reicher zu machen. An Propaganda und Fakenews sind wir langsam gewöhnt -siehe Julian Assange. Bei uns gibt es eine Ministerkonferenz, warnt der Städte- und Gemeindetag vor Panik -kaum etwas kann die Menschen schneller beunruhigen, als wenn Behörden vor Panik warnen. Viele frage sich jetzt: War es wirklich so schlau, die Krankenhäuser massenweise zu privatisieren, „effizienter“ zu machen, Betten abzubauen?
Working class in South Korea bears brunt of Covid-19 outbreak
By Ben McGrath
29 February 2020
The number of confirmed cases of the Covid-19 coronavirus in South Korea rose by 594 on Friday to a total of 2,931 infections. The majority have been in the country’s fourth largest city, Daegu, home to 2.5 million people. Sixteen people have died, including three people on Friday. Nearly half of the infections have been traced back to the Shincheonji religious cult, with 210,000 of its members currently being tested for the virus.
Only 33 cases of Covid-19 infection have come from people who recently travelled overseas or been in direct contact with them. As of Thursday night, 717 confirmed cases were of unknown origin or were still in the process of being tracked, meaning the number of new infections could grow rapidly. South Korea’s two largest cities, Seoul and Busan, have reported 62 cases and 65 cases respectively. The Seoul metropolitan area is densely populated, home to half of the country’s more than 51 million people.
Medical facilities in Daegu have been overwhelmed by cases, with hospitals lacking enough beds for all the new patients. “It takes a considerable amount of time to transfer patients after triage, and we’re getting more than 150 new patients every day. That means we’re going to be seeing people waiting for quarantine [in our figures] for some time,” said Jeong Eun-gyeong, the director of the Korea Centers for Disease Control and Prevention. Hospitals in Seoul have agreed to accept only patients in critical condition. The total number of people under quarantine, including those being tested for the virus, stands at 30,237.
On February 23, the central government raised the “virus alert level” to red, the highest of four tiers. The new alert level allows the government to impose stricter quarantine measures and ban public activities. The government announced the same day that it would delay the start of the new school year, set to begin next month, by one week. Public schools will now open on March 9.
President Moon Jae-in called on authorities to take “unprecedented, powerful” measures without consideration for “regulations.” In other words, authorities have been given the go-ahead to ignore the law, setting a dangerous precedent for future crises, real or fabricated. Seoul Mayor Park Won-soon has already banned rallies from taking place at the three most popular locations for protests in the city.
https://www.wsws.org/en/articles/2020/02/29/skor-f29.html
Für global koordinierte Notfallmaßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie!
Von dem Internationalen Komitee der Vierten Internationale
29. Februar 2020
Das Internationale Komitee der Vierten Internationale fordert weltweit koordinierte Notfallmaßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie. Die Arbeiterklasse muss verlangen, dass die Regierungen die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen, die Infizierten zu behandeln und die Existenz der Millionen Menschen zu sichern, die von den wirtschaftlichen Folgen betroffen sein werden.
Die Arbeiterklasse muss umfassende und dringende Sofortmaßnahmen fordern und dafür kämpfen. Die Krise erfordert:
1. Globale Mobilisierung
https://www.wsws.org/de/articles/2020/02/29/pers-f29.html
SCHARF-LINKS TopNews – 196 – 1.3.2020
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1. ’scharf-links‘ bittet dringend um Spenden!
2. Corona: Die Seuche als Krise des Neoliberalismus
3. Nie wieder? ODER doch?!
4. Kampf um die Geschichte – AfD in der Defensive?
5. Die Schande von Hanau. Ein Kommentar.
6. Antifaschismus und Antikapitalismus – gestern und heute
7. Thüringen ist überall!
8. Kriege in unserer Zeit
9. Poker, Schach oder GO – Nach welchen Regeln wird zukünftig gespielt?
10. Ein transatlantischer Konfliktfall: Nord Stream 2
11. Linke Politik ohne Angreifen der Geldmächte ist nicht (mehr) möglich
12. Vom Pfandsammeln, Pfandgeben und Pfandnehmen
13. Verdeckte Altersarmut: rund 60 Prozent der Personen in Privathaushalten, denen die Grundsicherung zustünde, nehmen diese nicht in Anspruch.
14. Assange-Hexenjagd -nun selbst auf der Anklagebank
15. Thesen und Anti-Thesen zum Thema „Pressefreiheit und revolutionäre Strategie“
Corona: Die Seuche als Krise des Neoliberalismus
In den Armenvierteln Frankreichs existiert die Todesstrafe immer noch
- Beitragsdatum 29. Februar 2020
Sebastian Lotzer
Erneut ist ein junger Mann in Frankreich bei einem Bulleneinsatz ums Leben gekommen. Und natürlich stammt er aus einem der ärmeren Vierteln, oder wie es in französisch so viel schöner und doppeldeutiger heisst, aus einem quartier populaire. Wie so häufig stand am Anfang eine Verfolgungsjagd durch Angehörige der BAC (Brigades Anti-Criminalité), die seit Jahrzehnten die Bewohner*innen der quartiers populaires terrorisieren und seit ein paar Jahren auch als Schlägereinheit gegen die Demonstrationen und Aktionen der sozialen Bewegungen eingesetzt wird. Es ist das immergleiche Drehbuch, ein Gesetzesbruch, oder auch nur die Vermutung, ein solcher könnte stattgefunden haben, und schon werden Jugendliche durch die Straßen gehetzt. Zu Fuss, auf dem Mofa, oder wie im Fall von Mehdi im Auto unterwegs, wird das Wild gejagt, in die Enge getreiben und findet dann schließlich den Tod.