Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU: „DER RHEIN SCHICKT EINEN KLIMAWARNSCHUSS!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Pressemitteilung des BBU über denn Vorstandsmitglied & Pressesprecher Udo Buchholz (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu) erhalten.

Diese ist überschrieben mit „DER RHEIN SCHICKT EINEN KLIMAWARNSCHUSS!“ Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Der Rhein führt Hochwasser, die Wiesen bei Köln-Kasselberg sind überflutet. © dpa, Henning Kaiser, hka lop (Quelle: www.wetter.de)

Für den AK Manni Engelhatrdt -Koordinator-

(Das rechte Eigenfoto zeigt Kollegen Udo Buchholz.)

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Kollege Udo Buchholz informiert für den BBU:

BBU-Pressemitteilung, 13.07.2021

Der Rhein schickt einen Klimawarnuschuss:

Es braucht dringend mehr naturnahen Hochwasserrückhalt!

(Bonn, Freiburg 13.07.2021)

Die Wetterdienste sagen für die nächstennTage intensive Niederschläge im Rheineinzugsgebiet
voraus.

Voraussichtlich wird der „Starkregen“ aber „nur“ zu einem Hochwasser
führen, wie es im Rhein – statistisch gesehen – etwa alle zehn Jahre zu
erwarten ist. Der Rhein schickt damit aber einen „Klimawarnschuss“.

„Stationär um sich kreisende Tiefdruckgebiete werden durch das Erlahmen
des Jetstreams in der oberen Atmosphäre aller Wahrscheinlichkeit
zunehmen“, warnt der Arbeitskreis Wasser im Bundesverband
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU). Der Klimawandel führt somit zu
einem „Einigeln“ der Tiefdruckgebiete. Der gesamte Niederschlag kommt
dann über einer Region runter. Das kann durchaus zu extremen
Hochwasserfluten im Rhein führen. In den 90er Jahren führten
„Jahrhunderthochwässer“ gleich mehrmals zu Milliardenschäden in den
Rheinanrainerkommunen. Und 2002 und 2013 kam es im Elbe- und im
Donaueinzugsgebiet zu zerstörerischen Hochwasserfluten, wie sie bislang
nur alle 300 bis 500 Jahre zu erwarten waren.

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) betont: „Das sich
jetzt aufbauende zehnjährliche Rheinhochwasser ist eine Mahnung, dass es
mit der seit den Nullerjahren anhaltenden Ruhe an der rheinischen
Hochwasserfront irgendwann auch wieder vorbei sein könnte.“

Als Klimaanpassungsmaßnahme ist es deshalb dringend erforderlich, dass
entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse zusätzlicher
Hochwasserrückhalteraum ausgewiesen wird: In revitalisierten Rheinauen
wird aus Hochwasser dann wieder Breitwasser. Ferner muss in der Land-
und Forstwirtschaft das Wasseraufnahmevermögen der Böden deutlich
gesteigert werden. Und in urbanen Regionen müssen die Städte zu
„Schwammstädten“ umgebaut werden, die möglichst viel Starkregen
speichern und nur verzögert wieder an die Unterlieger abgeben.

Unterbleiben diese Maßnahmen, kann aus einem „Warnschuss“ wie jetzt
durchaus ein Katastrophenhochwasser werden. Die Umweltverbände und die
Hochwassernotgemeinschaft der mittel- und niederrheinischen Städte
pochen deshalb in der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins
(IKSR) mit Nachdruck darauf, dass die IKSR-Mitgliedsländer endlich die
überfälligen Klimaanpassungsmaßnahmen treffen – so zuletzt auf der
Plenartagung der Internationalen Rheinschutzkommission am 1. und 2. Juli
2021.

Weitere Auskunft:

Arbeitskreis Wasser im
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU) e.V.
Nikolaus Geiler, Dipl.-Biol., Limnologe, IKSR-Beobachter
Tel.: 0160/5437384, E-Mail: nik@akwasser.de

www.akwasser.de

www.instagram.com/regiowasser

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die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
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