Liebe Kolleginnen und Kollegen,
soeben haben wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) eine Pressemitteilung des Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://ak-gewerkschafter.com/?s=udo+buchholz+bbu), für 4 Umweltorganisationen erhalten.
Darin wird zu den folgenden Themen berichtet:
„Neuer Urenco-Report veröffentlicht: Uranfabrik Gronau und Zentrifugenforschung Jülich Gefährdung für Atomausstieg und Frieden / 15. April: Ostermarsch Urananreicherungsanlage Gronau!“
Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://ak-gewerkschafter.com/category/atompolitik/) archiviert.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
(Das Foto zeigt den Foto Ostermarsch in Gronau vom 14.04.2017.)
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Kollege Udo Buchholz informiert:
·Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
·Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
·SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
·Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Kontakte:
Udo Buchholz, AKU Gronau/BBU, Tel. 02562-23125
Matthias Eickhoff, SOFA Münster, Tel. 0176-64699023
Jens Dütting, Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, Tel.
0176-38368325
Gronau/Münster/Bonn, 4. April 2022
Neuer Urenco-Report veröffentlicht:
Uranfabrik Gronau und Zentrifugenforschung Jülich –
„Gefährdung für Atomausstieg und Frieden“
15. April: Ostermarsch Urananreicherungsanlage Gronau
Die Initiative SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster hat in
Zusammenarbeit mit weiteren Anti-Atomkraft-Initiativen eine zweite,
aktualisierte und erweiterte Ausgabe ihres Urenco-Reports
veröffentlicht, der zurückgeht auf eine Sachverständigen-Stellungnahme
letztes Jahr im NRW-Landtag.
Unter der Überschrift „Urananreicherungsanlage Gronau und
Zentrifugenforschung Jülich – Gefährdung für Atomausstieg und Frieden“
geht der Urenco-Report den global verzweigten Geschäften des
deutsch-niederländisch-britischen Urananreicherers Urenco nach. Im Fokus
des 51-seitigen Reports stehen u. a. der problematische Kundenstamm der
Urenco, die Militarisierung der Urananreicherung, die Pläne für neue
Atomreaktoren sowie die ungelöste Atommüllproblematik. Der letzte Punkt
wurde gerade erst wieder durch die Einstellung der Uranmüllexporte von
Gronau nach Russland topaktuell.
Für Karfreitag, 15. April, rufen die Initiativen und Verbände zu einem
Ostermarsch von Anti-Atom- und Friedensbewegung an der
Urananreicherungsanlage Gronau auf. Start ist um 13 Uhr mit einer
Raddemo am Bahnhof Gronau, um 14 Uhr beginnt dann die zentrale
Kundgebung an der Urananreicherungsanlage. Auch aus Enschede und Ochtrup
sind Raddemos nach Gronau angekündigt.
Konkret geht es um Protest gegen den brutalen russischen Angriffskrieg
in der Ukraine und die damit verbundene, neuerliche Gefahr eines
Atomkriegs. Themen sind auch die gefährliche Belieferung ukrainischer
AKW im Kriegsgebiet mit angereichertem Uran von Urenco sowie die
atomaren Expansionspläne der Urenco zum Bau von neuen Atomreaktoren.
Auch die gefährlichen Pläne der Bundesregierung, die nukleare Teilhabe
für Deutschland auszubauen, stoßen auf Ablehnung.
„Mit dem Urenco-Report gibt es anhand öffentlich zugänglicher Quellen
eine umfassende und aktuelle Übersicht über die Tätigkeiten der Urenco.
Das Ergebnis ist erschreckend. Aus vielerlei Gründen ist das
Urananreicherungsgeschäft schlicht unverantwortlich. Für uns lässt sich
daraus nur ableiten, dass die Urananreicherung in Deutschland – und
anderswo – beendet werden muss. Für den umfassenden und internationalen
Atomausstieg und gegen den Krieg in der Ukraine gehen wir am 15. April
mit dem Ostermarsch in Gronau auf die Straße“, erklärte Udo Buchholz vom
Arbeitskreis Umwelt Gronau und Vorstandsmitglied des Bundesverbands
Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU).
Urenco-Report:
https://sofa-ms.de/wp-content/uploads/2022/03/Urenco-Report-Maerz-2022-final.pdf
Ostermarsch-Aufruf:
https://ostermarsch-gronau.de/
Weitere Informationen: