Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir ein weiteres Info-Potpourri des Kollegen Wolfgang Erbe (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=wolfgang+erbe) erhalten.
Darin informiert Wofgang zu folgenden Themen:
„Irische Arbeiter*Innen besetzen Belfaster Werft!“
„Einladung Veranstaltungen zu Gesundheit & Pflege!“
„Der CDU-Politiker und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zeigt sich unfähig – Sozialbetrug durch Pflegedienste? – Die Pflege wird noch viel teurer!“
u. a. m.!
Wir haben das komplette Info-Potpourri nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
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Kollege Wolfgang Erbe informiert:
Irische Arbeiter*Innen besetzen Belfaster Werft + Einladung Veranstaltungen zu Gesundheit & Pflege + Der CDU-Politiker und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zeigt sich unfähig – Sozialbetrug durch Pflegedienste? – Die Pflege wird noch viel teurer
Informationsveranstaltung der Volkssolidarität Bundesverband e. V. zur Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche am 29. August 2019 in Königs Wusterhausen.
Historische Pleite
Pressespiegel
20.08.2019 | Freie Presse
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20.08.2019 | RP ONLINE
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Titanic-Werft muss Insolvenz anmelden
05.08.2019, 19:39 Uhr | dpa, pdi
Mehr als 30.000 Beschäftigte in besten Zeiten
Harland & Wolff leistet auch Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten an Offshore-Plattformen. Die Werft beschäftigt noch 130 Menschen in Vollzeit, zu Hochzeiten waren es mehr als 30.000.
Vor dem Eingangstor demonstrieren seit Tagen Arbeiter gegen die Schließung der berühmten Werft.
Northern Ireland shipyard workers occupy yard that built the Titanic
Workers at Harland and Wolff, the Belfast shipyard that built the Titanic, have occupied the 158-year old shipyard to protest against its closure.
The 130 workers, members of IndustriALL Global Union affiliates Unite and GMB, are calling for the yard to be nationalized.
hatte Stylebop seine Lieferanten darüber informiert seinen Geschäftsbetrieb 2020 einstellen
https://fashionunited.de/nachrichten/business/stylebop-meldet-insolvenz-an/2019081932821
Mario Eimuth, Wie kam ein studierter Philosoph wie Sie 1997 zum Modehandel?
Gründer und Geschäftsführer des Online-Shops Stylebop
Der deutsche Online-Shop zählt monatlich drei Millionen Besucher, verschickt jährlich 300 000 Pakete, macht 100 Millionen Euro Umsatz und beschäftigt 220 Mitarbeiter.
http://www.joachim-schirrmacher.de/2016/03/05/luxus-und-logistik/
Gerry Weber will weitere 900 Stellen streichen + Gehaltskürzungen und Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld und weniger Kolleg*Innen müssen mehr leisten
Halle. Der Modekonzern Gerry Weber AG steht vor der nächsten Massenentlassung. Von 6.500 Mitarbeitern sollen rund 900 ab Februar 2019 die Kündigung erhalten. Davon sind in der Zentrale und in Halle sowie in der Logistik 300 Personen betroffen, darüber hinaus trifft es 600 Mitarbeiter in den Filialen. 170 bis 200 der Filialen sollen geschlossen werden.
Drei Jahre lang wird es für die verbleibenden Mitarbeiter weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld geben. Am Ende von Verhandlungen über einen Sanierungstarifvertrag könnten zudem weitere Gehaltskürzungen stehen. Für das völlig überdimensionierte Logistik-Zentrum im Gewerbegebiet Ravenna-Park sucht der Konzern einen Partner oder Käufer.
Nun müsse man „mit weniger Mitarbeitern mehr arbeiten“.
Britischer Luxussektor ist bestürzt
„Es gibt kein Walpole-Mitglied, das nicht ein großes Gefühl der Bestürzung darüber empfindet, dass der zukünftige Erfolg des britischen Luxussektors – zumindest kurz- bis mittelfristig – durch etwas eingeschränkt wird, über das wir keine Kontrolle haben“, heißt es bei Walpole in einer Erklärung vom 5. August. Dort verweist die Organisation auch auf das Wachstum von 49 Prozent, das die britische Luxusbranche in den letzten vier Jahren aufweisen konnte.
Die Organisation befürchtet, dass die britische Luxusbranche angesichts der Tatsache, dass sie 80 Prozent ihrer Produkte exportiert, durch Brexit 20 Prozent ihrer Exporte einbüßen wird, was laut einem Wert von 48 Milliarden Pfund (rund 52,5 Milliarden Euro) 6,8 Milliarden Pfund (rund 7,4 Milliarden Euro) entsprechen würde. Zudem liegen Investitionspläne von Mitgliedern auf Eis, da sie zum einen angesichts des bevorstehenden Brexits verunsichert sind und zum anderen einen Teil dieser Ressourcen einplanen, um die Brexit-Auswirkungen auszugleichen beziehungsweise aufzufangen.
Ein im Juni veröffentlichter Bericht des E-Commerce-Unternehmen Global-e zeigte, dass mehr als die Hälfte aller britischen Einzelhändler noch keine Vorbereitungen für den Brexit getroffen hatte. Mehr als 200 Entscheidungsträger nahmen damals an der Befragung teil.
Walpole rät Luxusunternehmen, sich gut auf Brexit vorzubereiten
Walpole rät seinen Mitgliedern zudem, sich mit einem Bericht des CBI (Confederation of British Industry) vertraut zu machen, der mehr als 200 Empfehlungen enthält, wie die Auswirkungen eines potenziellen No-Deal-Brexits abgefangen werden können. Diese basieren auf Plänen der britischen Regierung, der Europäischen Kommission, Mitgliedstaaten und Unternehmen und enthalten praktische Informationen zum Warenverkehr, regulierten Waren und Dienstleistungen, Zöllen und Steuern, Nordirland, der Wettbewerbspolitik, globalen Beziehungen und EU-Programmen.
Die Mehreinnahmen durch die jüngste Anhebung des Beitragssatzes zur Pflegeversicherung reichen bis maximal 2022, womöglich muss wegen der angestrebten höheren Löhne für Pflegekräfte schon vorher erneut an der Beitragsschraube gedreht werden. Zugleich werden Bewohner von Pflegeheimen durch immer höhere Eigenanteile belastet.
Das Gesundheitsministerium hält sich mit Vorschlägen zur Reform der Pflegefinanzierung bislang zurück. Hinter den Kulissen werden aber verschiedene Modelle geprüft. Außerdem hat Spahns Haus ein Auge auf überteuerte Strukturen in der Pflegeversorgung geworfen: Hier ließen sich Milliardensummen einsparen.
Im Fokus stehen vor allem Angebote, bei denen betreute Wohneinrichtungen mit der ambulanten Tagespflege verbunden werden. Durch das geschickte Kombinieren von Leistungen können findige Pflegedienste teilweise das mehr als das Doppelte pro Patient aus den Sozialkassen kassieren als in klassischen Pflegeheimen
Garantiesicherung – zweifelhafte Vision zur Überwindung von Hartz IV
Die Grünen wollen Hartz IV durch ein garantiertes Einkommen ersetzen, das höher ist als das derzeitige Arbeitslosengeld II und nach Einkommen, Vermögen und Bedarf gewährt wird, ansonsten aber bedingungslos und ohne Sanktionen ist. Aktive Beschäftigungspolitik und Mindesteinkommenspolitik sind in diesem Konzept strikt getrennt. Parteichef Robert Habeck schätzt die Kosten auf 30 Mrd. Euro, was eindeutig zu niedrig geschätzt ist. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt müssten berücksichtigt werden und die Finanzierung der Lebenshaltungskosten für Studierende würde ebenfalls in die öffentliche Verantwortung fallen.
Prof. Dr. Georg Cremer war von 2000 bis 2017 Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes und lehrt als apl. Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Freiburg.
Die Grünen wollen „Hartz IV“ durch eine Garantiesicherung „überwinden“, wie die Arbeit an ihrem neuen Grundsatzprogramm zeigt.1 Der Co-Vorsitzende der Partei, Robert Habeck, hat diese Vision in groben Strichen skizziert.2 Sein Konzept sieht einen bedingungslosen und gleichzeitig bedarfsgeprüften Rechtsanspruch auf eine Garantiesicherung vor.
Arbeitslosigkeit
Eiertanz um Hartz IV
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