Kollege Erich Löhr kommentiert unseren Beitrag mit dem Titel „Auch Claqueure können die Situation um das verwerfliche Handeln des Personalratsvorsitzenden bei der Handwerkskammer Aachen nicht besser machen! Dieser Personalratsvorsitzende darf im Interesse der Belegschaft und der Handwerkskammer nie mehr wiedergewählt werden!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) hat uns ein Kommentar zum Beitrag „Auch Claqueure können die Situation um das verwerfliche Handeln des Personalratsvorsitzenden bei der Handwerkskammer Aachen nicht besser machen! Dieser Personalratsvorsitzende darf im Interesse der Belegschaft und der Handwerkskammer nie mehr wiedergewählt werden!“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/2019/01/15/auch-claqueure-koennen-die-situation-um-das-verwerfliche-handeln-des-personalratsvorsitzenden-bei-der-handwerkskammer-aachen-nicht-besser-machen-dieser-personalratsvorsitzende-darf-im-interesse-der-b ) des Kollegen Erich Löhr erreicht.

Wir haben diesen substantiierten Kommentar als eigenständigen Kommentar-Beitrag nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme direkt auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Bildergebnis für Fotos vom Tucholsky - Spruch Tucholsky hatte Recht als er sagte: "In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.“

(Spruch aus: https://gutezitate.com/zitat/207772)

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Kommentar des Kollegen Erich Löhr:

Auch ich habe die Berichterstattung über die Personalratsaffäre der Handwerkskammer verfolgt.
Nachdem ich nun das Urteil vom Verwaltungsgericht gelesen habe, kann ich eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln. Das ein Personalratsvorsitzender als gewählter Arbeitnehmervertreter Beschwerdebriefe von Mitarbeitern an die Geschäftsführung weitergibt und darüber hinaus seine Kollegen unter Druck setzt, ist für mich eigentlich unfassbar.

In welcher Welt leben wir eigentlich?

Mit sozialen und demokratischen Werten hat das alles nichts mehr zu tun. Dass aber nun Herrn Eylmanns, der Ersatzmitglied im Personalrat der Handwerkskammer ist, in seinem Leserbrief versucht diese unsägliche Geschichte dadurch zu kleinzureden, in dem er auf „angebliche Mehrheiten“ für den Vorsitzenden im Personalrat anspielt ist geradezu peinlich und zeigt deutlich auf, dass auch er überhaupt nichts verstanden hat. Bei derart verwerflichen Handlungen des Vorsitzenden, die u. a. auch einen massiven Vertrauensbruch darstellen, kommt es nicht auf Mehrheiten im Personalrat an. Es sind die Mitarbeiter der Handwerkskammer höchstpersönlich, die hintergangen wurden!

Gäbe es die durch Herrn Eylmanns propagierte Mehrheit im Personalrat nicht nur imaginär sondern in der Realität, dann wäre hier ein kollektiver Verrat geübt worden. Ein Glück, dass die Realität anders aussieht, sonst wäre es ja nicht zum Ausschlußverfahren gegen den Personalratsvorsitzenden vor dem Verwaltungsgericht gekommen. Wen bitte interressiert eine imaginäre Mehrheit im Personalrat?

Auch den verzweifelten Versuch, die bösen Journalisten der AZ hätten durch ihre reißerische Berichterstattung eine Mitschuld an der Misere, die nunmehr um den Personalratsvorsitzenden entstanden sei, finde ich abstrus und geradezu lächerlich.

Tucholsky hatte Recht als er sagte:

„In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.“

Und jetzt nochmal zu den mehrfach hier auf der Seite gemachten Anspielungen zum vorigen Personalratsvorsitzenden der Handwerkskammer. Mehrere aktuelle und ehemalige Mitarbeiter der HWK haben mir gegenüber bestätigt, dass der vorige Vorsitzende des Personalrats unmittelbar vor dem eigentlichem Renteneintritt mit 65 Jahren nochmal einen Arbeitsvertrag für 4 Jahre erhalten hatte. In diesen 4 Jahren fungierte er dann tatsächlich als „freigestellter Personalratsvorsitzender“, also bis zum 69.Lebensjahr!Daraus erschließen sich meine Fragestellungen:

MUSS DAS SEIN?

WELCHEN EINDRUCK ERWECKT DAS ?

Ich will hier nichts unterstellen, aber es sei mir auch die weitere Frage danach erlaubt, welche Motivation steckt hinter einem derartigen Treiben, dass ein Arbeitgeber soetwas macht?

Über diese Fragestellungen darf jetzt spekuliert werden!

Erich Löhr

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  1. Edgar Zadukowski sagt:

    In Aachen scheint man ganz offensichtlich besonders viel Wert darauf zu legen mit ZUFRIEDENEN Personalratsvorsitzenden ZUSAMMENZUARBEITEN.

    So etwas habe ich noch nirgends gehört!
    Wenn solche Beispiele Schule machen, dann sage ich gute Nacht Arbeitnehmervertretung.
    Für mich liegt es auf der Hand, warum man so etwas macht.
    Man kann es ja auch weniger offensichtlich versuchen als bei der Städteregion.
    Wenn der jetzige Vorsitzende nach all seinen Vergehen mit 64 Jahren auch nochmal kandidiert, naja dann kann man alles verstehen. Hoffentlich ist auch immer alles richtig versteuert worden, und es waren keine öffentlichen Gelder dabei. Wahrscheinlich waren es aber wieder NUR die Mitgliedsbeiträge der Handwerksbetriebe.
    Edgar Zudukowski

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