Im „Schwertbad“ zu Aachen soll die Belegschaft die „Gelackmeierte“ sein!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

den nachstehenden Kommentar des Kollegen Jörg Damerau zu unserem seinerzeitigen Artikel „SCHWERTBAD AACHEN: Die Kolleginnen und Kollegen werden verarscht!“, den Ihr über den Klick auf den nachstehenden Link noch einmal auf- und in das Gedächtnis zurückrufen könnt: http://ak-gewerkschafter.com/2013/06/19/schwertbad-aachen-die-kolleginnen-und-kollegen-werden-verarscht/, hat unseren Beitrag kommentiert. Dieser informative Kommentar bringt uns auch gleichzeitig auf den aktuellenm Stand in der Sache, die Ihr insgesamt durch das Anklicken des nachstehenden Links aufrufen könnt: http://ak-gewerkschafter.com/?s=schwertbad+aachen! Wir haben den Kommentar sowohl als solchen und auch als eigenständigen Beitrag heute hier auf unsere Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Homepage gepostet. Der Kommentar/Beitrag zeigt deutlich auf, dass die betroffenen Kolleginnen und Kollegen im Schwertbad die „Gelackmeierten“ sein sollen; in der Tat eine Verarschung!

Solidarität mit den Betroffenen ist das Gebot der Stunde!

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

Hallo Manni,

zunächst vielen Dank für eure Berichterstattung. Der Auftrag an die Verdi, mit dem Arbeitgeber zu verhandeln, stammt aus dem Jahre 2012. Verdi hat dann im Juni 2012 den Arbeitgeber auch dazu aufgefordert.

Der Rest ist bekannt, nur gibt es bislang noch immer keinen Cent mehr. Im Gegenteil, die Kollegen und Kolleginnen, die vor Jahren einen fairen Lohn nach TVÖD erstritten haben, sollen nun auf 10 bis 20% verzichten.

Die Frage an den Arbeitgeber, ob und wie dieser Lohnverzicht tatsächlich die Neubaupläne absichern soll, blieb unbeantwortet.

Während der Rentenversicherungsträger zinslose Darlehen anbietet, ist der Kirchenkonzern dazu nicht bereit. Dieser will zwar Kredite gewähren, aber dann auch mit entsprechendem Zinssatz. Unsere Kliniken wurden seinerzeit wie auf dem Ramschtisch für „kleines Geld“ von den Franziskanerinnen von der heiligen Familie übernommen und man hat in den Jahren die noch mit Gewinnen ganz gut liefen, fleißig alles mitgenommen. Investitionen in die Zukunft? Fehlanzeige.

Nun wo die Damen von Orden faktisch nicht mehr in der Lage sind, das Unternehmen zu führen, haben sie die Geschäftsführung an einen Konzern (die Marienhaus Stiftung) übergeben. Die müssen sparen und das natürlich auf unsere Kosten. Der Zusammenschluss mit den Barmherzigen Brüdern aus Trier bzw. der Cusanus Träger Gesellschaft Trier macht´s jetzt rund, denn hier hat man vor gut 10 Jahren den Kollegen und Kolleginnen den Verzicht auf fast 10% abgerungen. Bis heute!

Paradebeispiel, koste es was es wolle, auch in Aachen wird man es umsetzen, es sein denn, wir finden einen Weg, den Konzern zur Ordnung zu rufen.

Aber die klare Ansage steht: „kein Verzicht – keine Zukunft“ ergo droht man mit der Schließung.

Ich habe in unserer letzten Betriebsversammlung unseren Gewerkschaftssekretär, genau wie die Konzernleitung aufgefordert, Druck in Berlin zu machen, um dafür zu sorgen, dass unsere Arbeitsplätze gesichert und zeitgemäß bezahlt werden.

Soviel zum aktuellen Stand der Verhandlungen, wenn man überhaupt davon sprechen kann.

Beste Grüße Jörg

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