Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über die anstehende Tarifrunde 2021 zwischen der DEUTSCHEN BAHN und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.
> http://ak-gewerkschafter.com/category/tarifpolitik/gdl/ !
Den jüngsten Beitrag zum Thema hatten wir am 06. April 2021 publiziert. Diesen Beitrag könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen.
> http://ak-gewerkschafter.com/in-der-tarifrunde-2021-zwischen-der-gdl-und-der-deutschen-bahn-hat-es-bis-dato-noch-keine-terminvereinbarung-gegeben/ !
Numehr teilt die GDL (http://ak-gewerkschafter.com/category/tarifpolitik/gdl/) mit Beitrag (PDF) vom gestrigen Tage auf ihrer Homepage mit, dass es zwischen ihr und der DEUTSCHEN BAHN einen Verhandlungsauftakt gegeben hat.
Deutsche Bahn
Verhandlungsauftakt mit der DB
Deutsche Bahn Verhandlungsauftakt mit der DB Es ging nicht gerade zimperlich zu in der Auftaktverhandlung zwischen GDL und DB am 16. April 2021 in Berlin. Das Ta-rifeinheitsgesetz als Waffe gegen die GDL-Tarifverträge ein-gesetzt, GDL-Mitglieder unter Druck gesetzt, Tarifverträge falsch oder gar nicht angewendet – und das natürlich bewusst. Ganz klar, dass die GDL die Verhandlungen unter diesen Umständen nicht mit guter Laune eröffnet hat.
Nach dem Austausch grundsätzlicher Botschaften und der Erläuterung einiger GDL-Forderungen war das weitere Vor-gehen Thema der Runde. Die GDL verlangte vom Arbeitge-ber ein erstes Angebot und eine Stellungnahme zur Forde-rung nach Abschluss von Tarifverträgen für alle Arbeitnehmer im Kernbereich der Eisenbahn, wie Werkstätten, Netzin-standhaltung und Netzbetrieb (zum Beispiel Stellwerksperso-nal, Rangierpersonal, Aufsichten).
Von Seiten des Arbeitgebers wurde zugesagt, im Rahmen der zweiten Verhandlungsrunde am 28. April 2021 in Berlin Lösungsvorschläge für die GDL-Forderungen zu unterbrei-ten. Außerdem will er der GDL erläutern, wie hoch das For-derungsvolumen aus seiner Sicht ist. Der Presse hat er dazu schon mal mitgeteilt, dass es 62 Prozent seien und die GDL zum „Forderungsweltmeister“ gekürt. Den Titel nimmt die GDL gerne an. Er ist viel besser als „Kuschelweltmeister“, den die DB ganz sicher an ihre Lieblingsgewerkschaft verge-ben hat.
Tatsächlich ist das Forderungsvolumen der GDL hoch, wenn-gleich 62 Prozent natürlich polemischer Unsinn sind. Die GDL hat aber auch aufgezeigt, woher ein Teil des Volumens zur Umsetzung der Forderungen kommen soll, nämlich durch Deckelung der Vergütungen außertariflich bezahlter Füh-rungskräfte, Verzicht auf deren Boni und Abbau von Milliar-dengräbern bei ausländischen und vor allem bahnfremden Beteiligungen. Sonderbar: Genau darüber wollte der Arbeit-geber aber nicht sprechen.