Emmanual Macron ist bei 71 Prozent der Franzosen negativ im Fokus! Sein Stern sinkt stetig!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) beschäftigen wir uns ja u. a. auch seit Monaten mit Frankreis Präsidenten Emmanuel Macron, wie Ihr es unschwer durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.

> http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=emmanuel+macron !

Die Medien berichten mittlerweile auch über den sukzessiven Niedergang dieses Menschen, der den französischen Arbeitnehmer/Innen das „Wasser abgraben“ will.

So ist der Aachener Zeitung zu lesen, dass „Macrons Stern sinkt langsam aber sicher!“

Diesen Beitrag von Mittwoch, den 19. September 2018 wollen wir Euch nicht vorenthalten und haben ihn nachstehend zu Euer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Bildergebnis für fotos vom logo der aachener zeitung

Seite 4 ABCDE –  MEINUNG UND HINTERGRUND –

AZ Mittwoch, 19.September 2018 – Nummer 218

Macrons Stern sinkt langsam aber sicher

Der anfängliche Sympathiebonus des französischen Präsidenten ist mittlerweile aufgebraucht

VON BRIGIT HOLZER

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PARIS Er hätte ein Mann im Schatten des Präsidenten sein sollen, der diesem loyal den Rücken freihält. Dann aber machte im Sommer ein Video von Alexandre Benalla die Runde, auf dem er bei einer Veranstaltung zum 1. Mai brutal gegen Demonstranten  vorging. Obwohl er nur Sicherheitsmann, aber kein Polizist war, trug er Polizei-Armibinde und – Helm. Und plötzlich stand Benalla im Licht der Öffentlichkeit, wurde zur Bürde für seinen Chef, Präsident Emmanuel Macron. Wochenlang diskutierte Frankreich darüber, wie der 26-jährige Bodyguard fast aus dem Nichts allgegenwärtig in Macrons Umfeld werden konnte. Benalla verkörperte für viele die hirarchisch aufgebaute Machtstruktur im Elisée-Palast – entgegen dem Versprechen Macrons, anders Politik zu machen als seine Vorgänger. Transparenter, bürgernäher, skandalfreier. Inzwischen wurde Benalla entlassen, doch die Affäre ist nicht beendet. Heute muss er sich einem Untersuchungsausschuss des Senats stellen, der ihn zu seinen Funktionen im Elysée-Palast befragen will. Vergeblich wehrte sich Benalla gegen diese Vorladung, „dieser sogenannten Weisen“.

Derzeit nutzt die Opposition die Gelegenheit, den geschwächten Staatschef weiter in Bedrängnis zu bringen. Mit eigenen politischen Ideen fällt sie derzeit kaum auf. Dabei hat Macron nach 16 Monaten im Amt enttäuscht, wie nun eine Umfrage bestätigte, nach der 71 Prozent der Franzosen ein negatives Bild von ihm haben. Der Schwung des Anfangs, als er ein neues politisches Angebot der Mitte versprach, scheint verblasst zu sein, obwohl Macron wie versprochen mit großem Reformeifer vorangeht.

Dazu trug die Affäre um Benalla ebenso bei wie der Rücktritt des populären Umweltministers Nicolas Hulot vor drei Wochen, der aufgrund der nur halbherzigen Umweltpolitik der Regierung aufgab.

Konnte Macron bei der Wahl Anhänger verschiedener Lager gewinnen, wenden sich nun vor allem Linkswähler von ihm ab. Durch seine wirtschaftsfreundliche Politik mit wenigen sozialen Elementen haftet dem 40-Jährigen der Ruf an, „Präsident der Reichen“ zu sein, ein abgehobenes Mitglied der Elite.

Dies befeuert er mit Provokationen wie der Bezeichnung der Franzosen als „widerspenstige Gallier“ bei einem Besuch in Kopenhsgen oder der Kritik an der „irren Kohle“, die für Sozialleistungen aufgewendet werde. Nun riet er einem 25-jährigen Gärtner ohne Job, er müsse nur die Branche wechseln: „Hotels, Cafés, Restaurants: Ich brauche nur über die Straße zu gehen und finde was für Sie.“ Es reiche motiviert zu sein. „Zu Beginn seines Mandats haben die Franzosen diese soziale Überheblichkeit akzeptiert, weil es das Versprechen gab, dass sich ihre Situation verbessert“, sagte der Meinungsforscher Jérome Fourquet. „Aber angesichts fehlender Resultate herrscht nun der Eindruck eines abgehobenen Präsidenten vor.“

Wir sind der felsenfesten Überzeugung, dass Macron die angepeilte Regierungszeit nicht als Präsident überdauern wird. Die französischen Kolleginnen und Kollegen und ihre Gewerkschaften werden ihm keine Ruhe gönnen und das ist auch gut so!

Und hier das unzweideutige Video, das auf Youtube gepostet steht:

Bei unserer kommenden öffentlichen AK-Sitzung (http://www.ak-gewerkschafter.de/einladungen-treffen/) wird dieses Thema auch wieder u.a. auf der Tagesordnung stehen.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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