Die heutigen Warnstreiks bei den Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt in NRW sind ein deutlicher Warnschuss der Gewerkschaft Ver.di!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie wir als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) mit Beitrag vom 29. Janusar 2019 berichteten, ist es heute zu Streikmaßnahmen bei den Einrichtungen der Arbeitwerwohlfahrt (AWO) in NRW gekommen. Den Beitrag könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen.

> http://www.ak-gewerkschafter.de/2019/01/26/das-tarifangebot-der-awo-in-nrw-bezeichnet-ver-di-als-etikettenschwindel-am-dienstag-den-29-01-19-kommt-es-bei-der-awo-in-nrw-zu-ganztaegigen-streiks/ !

Soeben berichtet der WDR 1 wie folgt dazu:

Bildergebnis für fotos vom logo des wdr 1

Warnstreik bei der AWO: Kitas bleiben geschlossen

  • AWO-Kitas werden bestreikt
  • Ausstand auch in Seniorenheimen und Ganztagsschulen
  • Streiks sollen Verhandlungen Nachdruck verleihen

In vielen Kindertagesstätten der Arbeiterwohlfahrt (AWO) sind die Mitarbeiter am Dienstagmorgen (29.01.2019) in Streik getreten. Wie eine Sprecherin der Gewerkschaft Verdi mitteilte, werden viele AWO-Kitas geschlossen bleiben. Der Warnstreik trifft manche Regionen besonders hart – wie beispielsweise den Kreis Siegen-Wittgenstein und Bochum. In Bochum bleiben nach Angaben von Verdi 22 von 25 AWO-Kitas geschlossen.

Streik als Warnschuss

Stark betroffen ist auch die Region Siegen-Wittgenstein. In Siegen, Neunkirchen, Freudenberg und Hilchenberg bleiben 13 Kitas geschlossen, dazu zwei Werkstätten in Siegen und Netphen. Besser ist die Situation für Betroffene offenbar im Münsterland. Zwar müssen AWO-Einrichtungen auch hier mit weniger Personal auskommen, Eltern und Kinder sind aber derzeit nur von einer Kita-Schließung in Münster betroffen. In Düsseldorf gibt es an sechs Schulen keine Nachmittagsbetreuung.

In vielen Einrichtungen wurden Notgruppen eingerichtet. Dazu laufen in mehreren Städten Senioren- und Pflegeeinrichtungen der AWO nur im Notbetrieb – wie etwa in Duisburg. Insgesamt streiken nach Einschätzung der Gewerkschaft etwa 1.300 von mehr als 60.000 AWO-Beschäftigten in NRW. Mehr habe man auch gar nicht anvisiert, sagt Verdi. Der Streik sei als Warnschuss zu verstehen.

Zweite Verhandlungsrunde im Tarifstreit

Insgesamt rechnet Verdi mit 1.000 Warnstreik-Teilnehmern, die sich anlässlich der Verhandlungen zur zweiten Tarifrunde in Düsseldorf treffen. Für die 65.000 AWO-Beschäftigten in NRW werden zehn Prozent mehr Lohn gefordert.

> https://www1.wdr.de/nachrichten/awo-warnstreik-100.html !

Den Audio.Beitrag könnt Ihr direkt durch den Klick auf den hier stehenden ink aufrufen und anhören.

> https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/182/1827522/wdrrheinblick_2019-01-29_warnstreikbeiderawo_wdronline.mp3 !

Wir rufen zur Solidarität mit den betroffenen Kolleginnen uund Kollegen auf!

Die Gewerkschaft Ver.di versteht diesen Streik als Warnschuss! Jetzt liegt es beim Arbeitgeber alleine, ob Ver.di noch eine sogenannte „SCHIPPE“ drauflegen wird!

Zum Thema werden wir in Kürze weiter berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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