Die Gewerkschaft GEW nimmt Stellung zum Thema „Zu hohe Arbeitsbelastung an Schulen“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir nachstehend den Beitrag der GEW (http://ak-gewerkschafter.com/category/gew/) zum Thema

Zu hohe Arbeitsbelastung an Schulen“

zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

*****************************************************

Ergebnisse des Schulbarometer

Zu hohe Arbeitsbelastung an Schulen

Auch das Schulbarometer zeigt: Die hohe Arbeitsbelastung unter Lehrkräften ist dramatisch. Die GEW fordert dringende Maßnahmen zur Entlastung der Lehrkräfte und zur Steigerung der Attraktivität des Berufs.

Viele Lehrkräfte klagen über Erschöpfung – die Arbeitsbelastung ist zu hoch! (Foto: Shutterstock/GEW).

Das heute veröffentlichte Schulbarometer der Robert-Bosch-Stiftung zeigt, dass der Lehrberuf dringend attraktiver werden muss. Die hohe Teilzeitquote im Schulbereich resultiert vor allem aus der hohen Arbeitsbelastung, erklärt Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied für den Schulbereich. „Die Arbeitsbelastung zu senken, den Lehrberuf attraktiver zu machen und multiprofessionelle Teams an Schulen zu etablieren, lautet das Gebot der Stunde“, sagte Bensinger-Stolze heute in Frankfurt am Main. Die GEW fordert eine Arbeitszeitmessung, die die tatsächliche Arbeit der Lehrkräfte erfasst. Es sei skandalös, dass politisch Verantwortliche keine Konsequenzen aus den zahlreichen Arbeitszeitstudien der vergangenen Jahre ziehen würden.

GEW-Schulexpertin Bensinger-Stolze erklärte, dass sich 63 Prozent der teilzeitbeschäftigten Lehrkräfte und sogar 73 Prozent der jüngeren Lehrkräfte vorstellen könnten, ihre Arbeitszeit zu erhöhen, wenn die außerunterrichtlichen Tätigkeiten angemessen berechnet und verringert werden und die vereinbarte Arbeit tatsächlich zu bewältigen ist. Maßnahmen wie die Einstellung zusätzlichen Personals für sozialpädagogische, erzieherische oder technische Aufgaben könnten die Situation verbessern, ohne die Lehrkräfte weiter zu belasten.

„Wenn wir Lehrkräfte gewinnen und halten wollen, sind Arbeitszeiterhöhungen oder das Zurückweisen von Teilzeitanträgen – wie das in manchen Ländern versucht wird – kontraproduktiv,“ sagte Bensinger-Stolze. Stattdessen sollten Maßnahmen ergriffen werden, die nicht auf Kosten der Beschäftigten gehen. Lehrkräfte wünschten sich mehr Differenzierungsmöglichkeiten im Unterricht, mehr Entscheidungsfreiheit bei der Leistungsbewertung und den Lerninhalten.

Die Befragungsergebnisse zur schulischen Inklusion bestätigen die Kritik des UN-Ausschusses zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK). Es mangelt nicht nur an multiprofessionellen Fachkräften, geeigneten Räumen und Materialien für inklusives Lernen, sondern auch an einer angemessenen Vorbereitung der Lehrkräfte in der Aus- und Fortbildung. Die GEW kritisiert die mangelnde Unterstützung der Schulen und die Verharmlosung der Situation in Deutschland, obwohl das Land seit 14 Jahren die UN-BRK ratifiziert hat.

Besonders besorgniserregend ist für Bensinger-Stolze die zunehmende Armut von Schulkindern, die ohne Schul- und Schreibmaterialien sowie Frühstück zur Schule kommen. Die steigenden Preise für Materialien sowie die schrittweise Abschaffung der Lehrmittelfreiheit seien für viele Familien nicht tragbar. Die GEW fordert die schnelle Umsetzung des Startchancenprogramms der Bundesregierung, eine bessere Kindergrundsicherung und eine ernsthafte Umsetzung der Inklusion mit ausreichenden Ressourcen.

Um den Lehrkräftemangel und eine sozial-indizierte Ressourcenverteilung im Bildungssystem zu bekämpfen, hat die GEW ein „15-Punkte-Programm gegen den Lehrkräftemangel“ sowie einen eigens erarbeiteten Vorschlag für einen alternativen Verteilungsschlüssel für Ressourcen entwickelt.

Links

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Durch den Klick auf den nachstehenden Link könnt Ihr den Beitrag direkt auf der Homepage der GEW lesen.

> https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/zu-hohe-arbeitsbelastung-an-schulen !

+++++++++++++++++++++++++++++++++++

Share
Dieser Beitrag wurde unter GEW veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu Die Gewerkschaft GEW nimmt Stellung zum Thema „Zu hohe Arbeitsbelastung an Schulen“!

  1. Willibert Kluge sagt:

    Hallo Kolleg/Innen,
    hier einige Youtube-Links, die Euch nach dem Anklicken Impressionen über die jüngsten Aktionen der GEW gegen die Bildungskrise bieten.
    > https://www.youtube.com/watch?v=Jj6Bf5aQnto
    > https://www.youtube.com/watch?v=GH-Y26F99aA
    Willibert Kluge

  2. Wolfgang Erbe sagt:

    Bundesweiter Bildungsprotest – eine Auswertung der Genoss*Innen – Am 23. September
    wurde Geschichte geschrieben – es gibt eine linke Mehrheit jenseits der bürgerlichen Linken
    Tausende beim bundesweiten Protesttag für bessere Bildung

    In mehr als 30 Städten in Deutschland haben am gestrigen Samstag, dem 23. September, tausende Menschen für eine bessere Bildung demonstriert. In Berlin beteiligten sich rund 4.500 Menschen und jeweils rund 2.000 in Köln und München. In Niedersachsen rund 2000 unter anderem in Hannover, Braunschweig und Lüneburg. Demonstrationen gab es auch in Leipzig, Halle, Chemnitz und Erfurt. Die Organisatoren sprechen von bundesweit 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
    Korrespondenz aus Göttingen
    Sonntag, 24.09.2023, 18:00 Uhr
    Tausende beim bundesweiten Protesttag für bessere Bildung Am 23. September in Köln

    Aufgerufen hatte ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Eltern- und Schülervertretungen, Lehrerinnen und Lehrern, Kita-Beschäftigten. Die ca. 150 im Bündnis „Bildungswende-jetzt“ zusammengeschlossenen Organisationen prangern den Mangel an Lehrkräften sowie Erzieherinnen und Erziehern an und kritisieren das Bildungssystem als veraltet, unterfinanziert und sozial ungerecht. Initiativen wie „Schule muss anders“ in Sachsen-Anhalt kritisieren den Verfall von Schulgebäuden und sprechen von einem Notstand an den Schulen.

    An den Protesten beteiligten sich auch die bürgerlichen Monopolparteien SPD und Grüne, die jedoch mit ihrer Regierungspolitik einen entscheidenden Anteil an den verheerenden Zuständen für die Masse der Kinder in Schulen und Kitas haben. So plant die von SPD, Grünen und FDP gebildete Ampel-Regierung im Jahr 2024 Kürzungen im Bildungsetat von 1,16 Milliarden Euro. Das betrifft nicht nur die Mittel für das Bafög, welches von ursprünglich 2,7 Milliarden Euro auf nun zwei Milliarden Euro reduziert werden soll. Die Förderung der Weiterbildung von Berufstätigen soll um 118 Millionen gekürzt werden. Die Berufsberatung von jungen Migranten und Geflüchteten soll um mehr als 40 Millionen sinken. In Wahrheit gehen die Kürzungen für die Massen deutlich über die von der Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger angegebenen 1,16 Milliarden hinaus, da gleichzeitig die Ausgaben für Bildung zur „Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit“ gesteigert werden. Die Mittel für »Exzellenzstrategie der Universitäten« sollen unverändert 400 Millionen Euro betragen, während die Grundfinanzierung der Hochschulen weiter untergraben wird.

    Die Forderung der Demonstrantinnen und Demonstranten nach Extraausgaben für das Bildungssystem von 100 Milliarden Euro für Schulen und Kitas, einer Ausbildungsoffensive für Lehrer und Erzieher ist berechtigt. Dabei wurden auch verstärkt Forderungen nach einer Überarbeitung der überkommenen Lehrpläne gestellt, z.B. um Umweltschutz und Nachhaltigkeit als verbindlichen Lerninhalt zu verankern. Es muss aber beachtet werden, dass besonders gegen die soziale Auslese gekämpft werden muss.

    Die MLPD tritt in ihrem Parteiprogramm für ein kostenloses, einheitliches und qualifiziertes Bildungssystem von der Krippe bis zur Hochschule ein. Sie fordert unter anderem

    Förderung von Forschung und Bildung zu den wirklichen Zukunftsfragen der Menschheit wie umweltschonenden Technologien!
    Gegen die Folgen der Umverteilung der öffentlichen Haushalte zu Lasten der Beschäftigten, insbesondere im Erziehungs-, Bildungs-, Kultur-, Sozial- und Gesundheitswesen! Gemeinsamer Kampf gegen Niedriglöhne, Zeit- und Werkverträge in akademischen Berufen!
    Erhöhung und Ausweitung der Ausbildungsförderung für Schüler und Studierende!
    Gegen die Diskriminierung ausländischer Schüler und Studierender!

    Studierende und Wissenschaftler bereiten derzeit einen bundesweiten Studierendenpolitischen Ratschlag vor, der am 2./3. Dezember in Göttingen stattfinden wird. Foren zu den sozialen Fragen, Kampf um Tarifverträge, Kritik an den bürgerlichen Lehrinhalten, gegen Diskriminierung und Machtmissbrauch und zur Stärkung der kämpferischen Frauenbewegung, Kampf für Umweltschutz und gegen Militarisierung, werden die ganze Bandbreite der Krisenentwicklung auf den Tisch bringen. Ein besonderes Merkmal des Ratschlags ist, dass Studierende und Intellektuelle den Austausch und die Zusammenarbeit mit der Arbeiter-, Umwelt- und Frauenbewegung suchen.

    Die Koordinierungsgruppe des Studierendenpolitischen Ratschlags lädt ein zum nächsten bundesweiten Vorbereitungstreffen am 22.Oktober 11-16 Uhr nach Göttingen. Siehe auch

    https://www.studierendenpolitischerratschlag.org
    https://www.rf-news.de/2023/kw38/tausende-beim-bundesweiten-protesttag-am-23-september-fuer-bessere-bildung
    Berichte vom heutigen bundesweiten Bildungsprotest – „Es geht um meine Zukunft“: Demos für bessere Bildung
    „Es geht um meine Zukunft“: Demos für bessere Bildung

    Fehlende Lehrerinnen und Lehrer, Unterrichtsausfälle, zu wenig Personal in Kitas: Das Bildungssystem in Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Mehr als 180 Organisationen haben zum bundesweiten Bildungsprotest aufgerufen – auch in Bayern.

    In Kitas und Schulen fehlt es an Personal, Unterricht fällt aus und jedes Jahr verlassen Tausende junge Menschen die Schule ohne Abschluss. Damit sich etwas ändert, hat ein Bündnis aus mehr als 180 Organisationen zum deutschlandweiten Protesttag aufgerufen. Auch in Bayern beteiligten sich Elternverbände, Gewerkschaften und Umweltverbände.
    Demos in München, Erlangen und Würzburg
    Protestierende stehen mit Schildern auf dem Münchner Königsplatz. Auf einem Schild ist „Bildungswende jetzt!“ zu lesen. | Bild:Manuel Rauch / BR

    „Hoch die Hände, Bildungswende“ oder „Kohle in die Bildung, nicht in die Öfen“, stand auf ihren Plakaten: Rund 1.000 Menschen sind nach Polizeiangaben auf den Münchner Königsplatz gekommen; in Erlangen auf dem Schlossplatz protestierten zur gleichen Zeit etwa 500, in der Würzburger Innenstadt 400 Menschen: frustrierte Väter und Mütter, Erzieher, Lehrerinnen und Schüler.
    Fachkräftemangel, Unterrichtsausfälle, volle Lehrpläne

    „Es geht um meine Zukunft – und ich finde, die Zukunft sollte gerecht werden“, sagt ein Bub, der mit seinen Eltern zur Münchner Demo gekommen ist. „Mich stört, dass wir im Vergleich mit anderen Ländern Europas hinterherhinken“, ergänzt seine Mutter. In Erlangen erklärt eine Realschullehrerin, die Lehrpläne seien einfach zu voll. „Wir haben zu wenig Zeit, um die Kinder auf das vorzubereiten, was sie später erwartet.“ Ein junger Vater beklagt den Fachkräftemangel in den Kitas. Die Liste mit den Punkten, die die Protestierenden am Bildungssystem stören, ist also lang.
    Eltern haben genug: „Wir sind ausgebrannt“

    Die Unterrichtsausfälle machten vor allem den Eltern zu schaffen, sagt Elisabeth Hacker-Kirschner, eine der Organisatorinnen des Protests in Erlangen. „Wir sind ausgebrannt, wir sind coronamüde“, sagt sie und meint damit die anwesenden Väter und Mütter. „Wir wuppen das noch irgendwie, aber ich weiß nicht, wie lange noch.“ Der Mangel an Kitaplätzen sei ein gesamtgesellschaftliches Problem. Wenn etwa eine Krankenschwester keinen Kitaplatz bekomme, habe das auch unmittelbare Folgen für die Patienten im Krankenhaus.
    Sondervermögen und bessere Ausbildung gefordert

    Konkret fordern die Initiatorinnen und Initiatoren von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ein Sondervermögen für Bildung in Höhe von mindestens 100 Milliarden Euro auf Bundesebene. Außerdem einen nationalen Bildungsgipfel „auf Augenhöhe“, mehr Inklusion in Schulen und Kitas sowie eine bessere Ausbildung für Pädagoginnen und Pädagogen. Diese müsse sich mehr an der Praxis orientieren, erklärt Christine Lindner vom Verein „Eine Schule für alle in Bayern“, die die Münchner Demo mitorganisiert hat. „Es kann nicht nur darum gehen, Wissen einzutrichtern“, sagt Lindner. Dies müsse bereits in der Ausbildung praktiziert und gelehrt werden.
    Kultusminister Piazolo: „Vieles in Bayern längst umgesetzt“

    Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) sei auf Länderebene für einen Dialog bereit, teilt er schriftlich auf BR-Anfrage mit. Allerdings sei vieles von dem, was gefordert werde, „in Bayern längst umgesetzt“. Das sehen die Protestierenden freilich anders. Schon jetzt zeigt sich: Dass für eine große Bildungsreform Bund und Länder sowie alle Beteiligten gemeinsam an einem Strang ziehen, dürfte die größte Herausforderung werden.

    https://www.br.de/nachrichten/bayern/es-geht-um-meine-zukunft-demos-fuer-bessere-bildung,TqgwI5k
    https://www1.wdr.de/nachrichten/bildungsprotest-bundesweit-102~_v-gseapremiumxl.jpg
    Bundesweite Aktion „Bildungsprotest“:
    NRW-Schwerpunkt in Köln

    Mehr 3.000 Teilnehmer sind am Samstag zu einem „Bildungsprotest“ in der Kölner Innenstadt auf die Straße gegangen. Bildungsorganisationen, Gewerkschaften sowie Eltern- und Schülervertretungen hatten dazu aufgerufen.

    Von Frank Überall und Ines Karschöldgen

    Rund 3.000 Demonstranten sind in Köln am Nachmittag zusammen gekommen. Und ihre Botschaften sind klar: „Wenn Schulen Banken wären, hättet ihr sie längst gerettet“, ist da zum Beispiel auf einem Pappschild zu lesen. Andere fordern auf Plakaten die „Bildungswende! Jetzt!“ oder „Schule zukunfstfähig machen“.

    https://www1.wdr.de/nachrichten/bildungsprotest-bundesweit-104~_v-ARDAustauschformat.jpg
    „Wir erleben gerade eine tiefe Bildungskrise, deren Ausmaß und Folgen vielen Leuten noch nicht bewusst sind“, erklärt Philipp Dehne von der „Bildungskampagne Schule muss anders“. Diese hat die Proteste organisiert. Der schnell zunehmende Mangel an Lehrern und Erziehern treffe auf ein „unterfinanziertes, veraltetes und ungerechtes Bildungssystem“. Die Initiatoren fordern unter anderem ein „Sondervermögen“ für Bildung in Höhe von mindestens 100 Milliarden Euro, das in Schulen und Kindertagesstätten investiert wird.

    Bildungs-Misere schon 2015 absehbar
    „Wir sehen seit Jahren, dass der Bildungssektor vor die Wand gefahren wird und keiner tut was, also gehen wir auf die Straße“, sagte Christian Bickmann von „Bildungswende Jetzt!“ dem WDR. Er ist außerdem Landesvorsitzender der Landeselternkonferenz NRW. „Die Misere zeichnete sich schon in 2015, 2016, 2017 ab, als Bertelsmann gesagt hat, dass wir mit mehr Schülerinnen und Schülern zu rechnen haben. Jetzt platzen die Klassen aus allen Nähten, die Lehrerversorgung ist nicht sichergestellt, der Unterrichtsausfall wird von jeder Schule beklagt.“
    https://www1.wdr.de/nachrichten/bildungsprotest-bundesweit-100~_v-ARDAustauschformat.jpg

    Bis 2035 fehlen 160.000 Lehrkräfte

    Bickmann kritisiert, dass Bildung nur vor Wahlen ein Thema sei, danach würden andere Sachen wichtiger. Auch der künftige Lehrerbedarf dürfe nicht zu knapp bemessen sein. „Bis 2035 fehlen uns 160.000 Leute, man will es nur nicht richtig wahrhaben. Es ist nicht ehrlich, wenn wir an der unteren Grenze des Curriculums arbeiten, Sabbaticals, Krankheiten und Seminare nicht auf die Ausfallzeiten angerechnet werden.“

    Auch die Bildungsgewerkschaft GEW ruft in einem Bündnis mit 170 Organisationen zu bundesweiten Demonstrationen für bessere Bildung auf. Heute soll in gut 30 Städten demonstriert werden, die Demo in Köln ist die einzige in NRW.

    Petition soll dem Bundeskanzler übergeben werden
    https://www1.wdr.de/nachrichten/bildungsprotest-bundesweit-108~_v-gseapremiumxl.jpg

    Auf dem Kölner Heumarkt startete am Mittag ein Protestzug durch die Innenstadt, gegen 15 Uhr gab es eine Kundgebung. Parallel zu den Demonstrationen sammeln die Organisationen auch mithilfe einer Petition im Internet Unterschriften für ihre Forderungen. Bis zum Freitag (22.9.23) waren bereits mehr als 89.000 Unterstützer zusammengekommen. Die Unterschriften sollen an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und zuständige Bundes- wie Landespolitiker übergeben werden.

    Vorsitzender des Bundestagsbildungsausschusses unterstützt Proteste

    Der Vorsitzende des Bundestagsbildungsausschusses, Kai Gehring (Grüne), unterstützt die Proteste: „Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte und Arbeitgeber erwarten zu Recht, dass die Bildungspolitik stärker in den Mittelpunkt rückt. Die Bildungswende-Proteste tragen dazu bei und sind ein wichtiger Ansporn für zielgerichtete Reformen“, sagte er der dpa.

    Gehring verwies auf das von Bund und Ländern geplante Startchancen-Programm, mit dem Schulen in schwierigen Lagen in den kommenden zehn Jahren mit etwa 20 Milliarden Euro gefördert werden sollen. Dies sei „ein bildungspolitischer Meilenstein“ für mehr Chancen, dem weitere folgen müssten.
    https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/bildungsprotest-koeln-schule-anders-100.html
    https://www.rundschau-online.de/koeln/demo-am-heumarkt-tausende-protestieren-fuer-bessere-schulen-und-kitas-in-koeln-652432
    https://www.ksta.de/koeln/heumarkt-tausende-gehen-in-koeln-fuer-eine-bildungswende-auf-die-strasse-652376
    Berlin und Brandenburg Tausende Menschen beteiligen sich an bundesweitem Bildungsprotest
    Sa 23.09.23

    https://www.rbb24.de/content/dam/rbb/rbb/rbb24/2023/2023_09/dpa-news/Bundesweiter_Bildung_79442077.jpg.jpg/size=708×398.jpg

    Dem bundesweiten Protest-Aufruf des Bündnisses „Bildungswende – jetzt“ sind auch in Berlin und Brandenburg Tausende Menschen gefolgt. In der Bundeshauptstadt machte sich am Samstag ein Protestzug vom Brandenburger Tor auf den Weg zum Roten Rathaus. In Brandenburg fand am Alten Markt in Potsdam die zentrale Kundgebung statt.

    Nach Polizeiangaben beteiligten sich in Berlin rund 4.500 Menschen, angemeldet waren 2.000. In Potsdam waren es rund 400 Menschen.
    „Sondervermögen Bildung“ in Höhe von 100 Milliarden Euro gefordert

    Aufgerufen zu den bundesweiten Protesten hatte das von Gewerkschaften, Bildungsverbänden, Eltern- und Schülervertretungen unterstützte Bündnis „Bildungswende jetzt“. Eine der zentralen Forderungen ist ein „Sondervermögen Bildung“ in Höhe von mindestens 100 Milliarden Euro. Außerdem muss es laut dem Bündnis mehr Lehrkräfte und Erzieher an den Schulen geben.

    Das Bündnis kritisiert das Bildungssystem in Deutschland als veraltet, unterfinanziert und sozial ungerecht.

    https://www.rf-news.de/2023/kw38/tausende-fordern-sondervermoegen-fuer-schulen-und-kitas

    https://www.rf-news.de/2023/kw36/versprochene-und-notwendige-strukturreform-des-bafoeg-droht-im-papierkorb-zu-landen

    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/09/berlin-brandenburg-bildung-protest-bildungswende-buendnis.html

    Presseinformation zum Protesttag „Bildungswende JETZT!“ am 23.09.2023

    https://www.gew.de/presse/pressemitteilungen/detailseite/presseinformation-zum-protesttag-bildungswende-jetzt-am-23092023

    Eine Schule für Alle in Bayern e.V. gehört zu den Erstunterzeichnern des Bildungsappells „BILDUNGSWENDE JETZT„.
    Wir informieren Euch hier darüber und fordern Euch zum Mitmachen auf!

    https://www.eine-schule.de/bildungsprotest2023/
    Demos in Bayern:

    in München am 23.9. am Königsplatz ab 12:05 Uhr ->Programm für München einsehen
    in ERLANGEN: Demo am Schlossplatz ab 11:00 Uhr
    in Würzburg: Unterer Markt ab 10:00 Uhr

    Aktuelle Pressemittung als PDF Download.
    ✊ Verteile Flyer zum Bildungsprotest in München ✊
    https://www.eine-schule.de/bildungsprotest2023/

    Livestream von den Streiks der Automobilarbeiter*Innen in den USA + Samstag auf die Straße – Bildungsprotesttag 23.09.23 – Mach jetzt mit!
    Streiks in der US-Automobilindustrie!

    http://ak-gewerkschafter.com/kollege-wolfgang-erbe-informiert-ueber-laufenden-streiks-in-der-us-automobilindustrie/

    https://www.rf-news.de/2023/kw38/solidaritaetserklaerungen-an-die-streikenden-arbeiter-bei-den-big-three

    https://www.facebook.com/uaw.union

    Livestream von den Streiks der Automobilarbeiter*Innen in den USA
    https://www.facebook.com/uaw.union/videos/2065835110423564

    https://uaw.org/

    https://twitter.com/uaw?lang=de

    Home
    Samstag auf die Straße – Bildungsprotesttag 23.09.23 – Mach jetzt mit!
    https://schule-muss-anders.de/bildungsprotest-2023/

    Studierendenpolitischer Ratschlag in Solidarität mit den Bildungsprotesten

    https://www.studierendenpolitischerratschlag.org/about

    https://www.studierendenpolitischerratschlag.org/mitmachen

    „Wir stehen an einem Kipppunkt“

    Eltern, Lehrkräfte und 150 Verbände rufen zur Demo für Bildungswende auf

    Von
    Alexandra Ringendahl
    19.09.2023

    https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/150-verbaende-in-koeln-beim-protesttag-fuer-eine-bildungswende-649546
    Bildungsprotesttag 23.09.23 – Mach jetzt mit!

    https://bildungswende-jetzt.de/

    Dummy für das Profilbild mit Bildungswende-Jetzt!

    Und für alle Bundesländer gilt: DU wirst gebraucht!

    Je mehr Leute wir werden, desto lauter sind wird und desto besser werden wir gehört! Hilf mit, den Druck für mehr Bildungserechtigkeit und eine echte #Bildungswende zu erhöhen!

    Das ist unser Zeitplan:
    Übersicht der Demoplanung zum 23.09.
    https://bildungswende-jetzt.de/mach-mit/
    APPELL: BILDUNGSWENDE jetzt!
    4 Forderungen für ein gerechtes und inklusives Bildungssystem, das auf die Zukunft vorbereitet!
    Erstunterzeichnende des Appells
    Initiator*innen

    Schule muss anders
    Teachers for Future Germany e.V.
    ARGE-SEB
    Unterzeichner*innen Bundesebene

    Acker e.V.
    Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V.
    Bildungsrat von unten
    Bildungswerk für Schülervertretung und Schülerbeteiligung e.V.
    Bundeselternnetzwerk der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt)
    Bundeselternrat
    Bundesverband Aktion Humane Schule e.V.
    Bundesverband der Freien Alternativschulen e.V. (BFAS)
    Bundesverband der Kita- und Schulfördervereine e.V.
    Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V.
    Bundeselternvertretung für Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi)
    Bündnis „Eine für alle. Die inklusive Schule für die Demokratie“
    Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V.
    Deutsche Gesellschaft für Kreativität e.V.
    Deutscher Gewerkschaftsbund Bund (DGB)
    Deutsches Down-Syndrom InfoCenter
    Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
    Deutsche Kinderhilfe – Die ständige Kindervertretung e.V.
    DGhK e.V.
    die Inklusiven e.V.
    Föderation Türkischer Elternvereine in Deutschland e.V. (FÖTED)
    Forum Kulturwandel Bildung
    Fridays for Future
    FRÖBEL e.V.
    Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
    GGG – Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens
    Greenpeace e.V.
    Grundschulverband e.V.
    jungeGEW
    Kreidestaub e.V.
    Montessori Bundesverband Deutschland e.V.
    Netzwerk für Schulreformen
    Netzwerk Schule im Aufbruch e.V.
    Omas for Future
    Pädagogen for Future
    Parents for Future Germany
    Peer-Leader-International e.V.
    Schulstiftung EKBO
    Schulverbund ‚Blick über den Zaun‘
    Stiftung Bildung
    Verband beruftstätiger Mütter
    ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
    Verein MorA e.V.
    youthpact
    Unterzeichner*innen Landesebene

    Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Berlin | ADFC Berlin e.V.
    all in – Weil Inklusion ein Menschenrecht ist
    Arbeitskammer des Saarlandes | beraten.bilden.forschen.
    Autonomes Schüler*innensyndikat Berlin
    Azubi4Future
    Bayerischer Elternverband e.V.
    Berliner Bündnis für schulische Inklusion
    Berliner Bürgerplattformen
    Berliner Kitabündnis
    beWirken gGmbH
    Bezirksschüler*innenvertretung Bochum
    bildung.anders.machen
    Bildungsinitiative „Ulmer Thesen für nachhaltige Bildung“
    Bildungs- und Kulturstätte SHAERE
    BSA Steglitz Zehlendorf
    Bündnis Gemeinschaftsschule Bayern
    Campus die Monaco – Internationale Montessorischule München
    colorido e. V. Plauen
    Community Kitchen München
    Dachverband Bayerischer Träger von Kindertageseinrichtungen e.V.
    Dachverband Berliner Kinder- und Schülerläden e.V. (DaKS)
    democraticArts gGmbH
    Demokratische Schule München e.V.
    DGB Bayern
    Die Abgelehnten
    Die Inklusionsschmiede
    Education in Transition
    Eine Schule für Alle in Bayern e.V.
    Eigenbetrieb Kindertagesstätten Berlin Süd-West
    elternbund hessen e.V.
    Elternnetzwerk Berliner Gemeinschaftsschulen e.V.
    EVANGELISCHE JUGEND MAINZ
    ESBZ – Initiative Neue Oberstufe
    Forum Bildungspolitik in Bayern e.V.
    Fridays for Future Mainz
    FSI Lehramt FU Berlin
    Gemeinsam leben Hessen e.V.
    Gemeinsam Leben, Gemeinsam Lernen NRW e.V. (GLGL)
    GEW Baden-Württemberg
    GEW Bayern
    GEW Berlin
    GEW Hannover
    GEW Hessen
    GEW Landesverband Bremen
    GEW Landesverband Hamburg
    GEW Mecklenburg-Vorpommern
    GEW Niedersachen
    GEW NRW
    GEW Rheinland-Pfalz
    GEW Saarland
    GEW Sachsen
    GEW Sachsen-Anhalt
    GEW Schleswig-Holstein
    GEW Stadtverband Köln
    GEW Thüringen
    GEW KV Region Hannover
    Grundschulverband e.V. Landesgruppe Bayern
    Grundschulverband (GSV) Landesgruppe Berlin
    Gruppe 21 mehr Farbe im Leben
    Humanistische Union
    IGEL-OF e.V.
    IGEL-OF e.V. Elterninitiative Offenbach
    Impro macht Schule e.V.
    Initiative #ProtectTheKids
    Inklusive Monte Balan München
    jungeGEW Berlin
    jungeGEW Südbaden
    Katy Menci – Lerncoach München
    Kinderschutzbund Landesverband Rheinland-Pfalz
    Kita-Fachkräfteverband e.V. Niedersachsen Bremen
    KNOWBODY UG
    Kölner Jugendring e.V.
    Kreisjugendring München-Land (KJR)
    Kulturelle Bildung Bayern e.V.
    LAG Bayern Gemeinsam Leben Gemeinsam Lernen e.V.
    Landesausschuss Studierende der GEW Berlin
    Landeselternausschuss Berlin
    Landeselternbeirat Hessen
    Landeselterninitiative für Bildung e.V. Saarland
    Landeselternkonferenz NRW
    Landeselternrat Niedersachsen
    Landeselternschaft der Realschulen in NRW
    Landesschüler*innenvertretung der Gymnasien in Schleswig-Holstein
    Landesschüler*innenvertretung NRW
    Landesschüler*innenvertretung Rheinland-Pfalz
    Landesschülervertretung des Saarlandes
    Landesschülerausschuss Berlin
    Landesschülerrat Brandenburg
    Landesgruppe Bremen des GSV
    Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb)
    Landesverband der Kita und Schulfördervereine Rheinland-Pfalz e.V.
    Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Schleswig-Holstein (LVFV) e.V.
    Landesverband Schulpsychologie NRW
    Lehrerkammer Hamburg
    LernKulturZeit Akademie
    Lernwirkstatt Inklusion e.V.
    LSV RLP
    Luana Schule Augsburg
    Miteinander Leben Lernen e.V.
    mittendrin e.V., Köln
    Modellschule Marille
    Montessori Fachoberschule München
    Montessori Landesverband Bayern e.V.
    Münchner inklusive Arbeitswelt MiA e.V.
    NETZWERK KLIMAHERBST e.V.
    NRW-Bündnis Eine Schule für alle
    One Billion Rising München e.V.
    Personalrat Schulen Bremen
    Pioneers of Education
    Potsdam bewegt Bildung e.V.
    Progressiver Eltern- und Erzieher*innen-Verband NRW e.V. (PEV NRW)
    Regensburger Montessori Institut – remoni
    Regionalelternbeirat Trier
    P4F Ortsgrupe München
    SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik gGmbH
    Schüler*innen von endfossil Berlin
    smm Leichte Sprache Verlag
    Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden
    Stadtschüler*innenvertretung Mainz
    StadtschülerInnenvertretung München
    Stadtschülerrat Gießen
    Students for Future Mainz
    Sudbury Schule Ammersee
    Studierendenparlament der Musikhochschule Lübeck
    Verband für Kitafachkräfte NRW e.V.
    Verband Kita-Fachkräfte Baden-Württemberg
    Verband Kita-Fachkräfte Bayern e.V.
    Verband KiTa-Fachkräfte Rheinland-Pfalz e.V.
    ver.di Bayern
    Verein Kunterbunte Inklusion e.V
    Viel Lärm um Kidz
    ufuq.de – Pädagogik, politische Bildung und Prävention in der Migrationsgesellschaft
    https://bildungswende-jetzt.de/

    http://ak-gewerkschafter.com/?s=wolfgang+erbe

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert