Liebe Kolleginnen und Kollegen,
über die Tarifauseinandersetzung 2022 zwischen der Gewerkschaft Cockpit e.V. (http://ak-gewerkschafter.com/?s=cockpit+) und der Lifthansa-Tochter EUROWINGS haben wir bis dato ausführlich berichtet, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt.
> http://ak-gewerkschafter.com/?s=eurowings !
(Foto aus https://de.wikipedia.org/wiki/Eurowings)
Den jüngsten Beitrag zum Thema hatten wir mit Datum vom 05. Oktober 2022 auf unsere Homepage gepostet. Diesen Beitrag könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link direkt aufrufen und nachlesen.
> http://ak-gewerkschafter.com/fuer-donnerstag-d-06-oktober-2022-hat-die-gewerkschaft-cockpit-e-v-zum-streik-bei-eurowings-aufgerufen/ !
Nunmehr hat Cockpit e. V. die nächste STREIKWELLE bei EUROWINGS angekündigt, die an Montag, d. 17. Oktober 2022 beginnen soll.
Freitag, 14 Oktober 2022
Neues Angebot zum Manteltarifvertrag unzureichend – Streik des Cockpit-Personals bei Eurowings vom 17. bis zum 19. Oktober
Das neue Angebot der Eurowings über einen Manteltarifvertrag (MTV) für das Cockpit-Personal vom Donnerstag ist aus Sicht der Tarifkommission unzureichend. Die Arbeitgeberseite weigert sich weiter, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Die Verhandlungen sind daher gescheitert.
Die Vereinigung Cockpit ruft deshalb die Pilotinnen und Piloten bei Eurowings zum Streik auf
vom 17. Oktober 2022 um 00:00 Uhr bis 19. Oktober um 23:59 Uhr.
Kernforderung der VC bleibt die Reduzierung der Arbeitsbelastung der im Cockpit Beschäftigten. Dies soll unter anderem durch die Begrenzung der maximalen Flugdienstzeiten und eine Verlängerung der Ruhezeiten erreicht werden. Die Praxis des Unternehmens, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig bis an die gesetzlichen Grenzwerte zu verplanen, führt zu einer erheblichen Belastung, die abgemildert werden muss. Spitzenbelastungen bis ans Limit sind als Ausnahmen akzeptabel, dürfen aber nicht die Regel sein.
Der aktuelle Tarifkonflikt dreht sich ausschließlich um die Reduzierung der Arbeitsbelastung. Die Vergütung des Cockpit-Personals ist nicht Gegenstand der Verhandlungen.
Matthias Baier, Pressesprecher und Vorstandsmitglied der Vereinigung Cockpit: „Dieser Streik wäre nicht notwendig, wenn Eurowings mit uns auf Augenhöhe verhandeln würde. Leider betreibt der Arbeitgeber Augenwischerei und scheint auf Zeit spielen zu wollen. Durch die völlig unzureichenden Angebote bleibt den Beschäftigten keine andere Wahl als ihren Unmut über die Arbeitsbelastung in ihrer Airline durch einen Streik zu äußern und Druck aufzubauen. Wir bedauern die erheblichen Einschränkungen und Auswirkungen für die Fluggäste und wünschen uns, dass das Management der Eurowings schnellstmöglich auf uns zukommt, um diesen Konflikt beizulegen. Dafür muss ein vernünftiges Angebot her.“
„Die Arbeitgeberseite muss sich jetzt bewegen“, so Marcel Gröls, Vorsitzender Tarifpolitik der Vereinigung Cockpit. „Wir sind weiterhin offen für Gespräche. Was wir jetzt brauchen, sind Fortschritte bei der Frage, wie die Arbeitsbelastungen der Piloten zukunftsfähig und nachhaltig geregelt werden können. Wir haben vielfach unseren Lösungswillen gezeigt und erwarten dasselbe auch von Eurowings.“
Für Rückfragen:
Matthias Baier, Vorstand Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 0151 1590 5895
VC-Pressestelle, Tel. 069 / 69 59 76 102
Die Vereinigung Cockpit ist der Berufsverband des Cockpitpersonals in Deutschland. Er vertritt die berufs- und tarifpolitischen Interessen von derzeit rund 9.600 Mitgliedern bei sämtlichen deutschen Airlines und sieht darüber hinaus seine Aufgabe in der Erhöhung der Flugsicherheit in Deutschland.
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