Der Verwaltungsrat des Studentenwerks Aachen ist in die Knie gegangen! Die Umbenennung in „Studierendenwerk“ wurde beschlossen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) befassen wir uns ja bekanntermaßen auch mit den Studentenwerken auf der lokalen, der Landes- und der Bundesebene, wie Ihr es unschwer durch das Anklicken der nachstehenden Links aufrufen könnt:

http://ak-gewerkschafter.com/?s=studentenwerke

http://ak-gewerkschafter.com/?s=studentenwerk+aachen !

Sicherlich erinnert Ihr Euch noch an den Artikel vom 28.02.2015 unter dem Titel „Drei Meinungen zum Begehren der NRW-Landesregierung die Studentenwerke in Studierendenwerke umzubenennen!“, den Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link noch einmal aufrufen könnt:

http://ak-gewerkschafter.com/2015/02/28/drei-meinungen-zum-begehren-der-nrw-landesregierung-die-studentenwerke-in-studierendenwerke-umzubenennen/!

Seit dem 28. April 2015 steht nunmehr fest, dass kein geringeres Gremium als der Verwaltungsrat des Studentenwerks Aachen selbst mehrheitlich diesem Begehren der Landesregierung mit breiter Mehrheit zugestimmt hat.

Den entsprechenden Online-Artikel der Aachener Zeitung könnt Ihr durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen:

http://www.aachener-zeitung.de/news/hochschule/verwaltungsrat-stimmt-umbenennung-in-studierendenwerk-zu-1.1079149

Dieses Vorgehen des Verwaltungsrates ist aus unserer Sicht sehr opportunistisch. Aus diesem Grunde hat der unterzeichnende AK-Koordinator heuten den nachstehenden Leserbrief an die Aachener Zeitungen verfasst:

BITTE UM VERÖFFENTLICHUNG DES NACHSTEHENDEN LESERBRIEFES

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Artikel in Ihrer Zeitungsausgabe vom 28. April 2015 unter dem Titel „Verwaltungsrat stimmt Umbenennung in ´Studierendenwerk´ zu“ erbitte ich höflich die Veröffentlichung des nachstehenden Leserbriefes:

Unlängst hagelte es eine Flut von kritischen Leserbriefen in den Aachener Zeitungen zu der Absicht der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, die Studentenwerke in NRW in „Studierendenwerke“ umzubenennen. Scheinbar hat diese massive Kritiken-Flut die politisch Verantwortlichen nicht erreicht, denn die Umbenennung ist jetzt im Verwaltungsrat des Studentenwerks Aachen mit einer breiten Mehrheit von vier Ja-Stimmen, einer Gegenstimme und einer Enthaltung so beschlossen worden.

Das ist mir als ehemals langjähriges Verwaltungsratsmitglied des Studentenwerkes und Vorsitzender des dortigen Personalrates vollkommen unverständlich. Der Verwaltungsrat ist nämlich in seiner Entscheidung frei. Nur weil die Landesregierung den Satzungsentwurf abgelehnt hat, muss doch nicht gleich eine Meinungs-Drehung um 180 Grad erfolgen. Jetzt sind die hohen Folgekosten, die die Landesregierung nicht tragen wird, zu Lasten der Studierenden und der Mitarbeiter durch das Studentenwerk Aachen selbst zu tragen. Für mich lässt hier der Opportunismus grüßen. Ich bin heilfroh, nicht mehr im Studentenwerk Aachen beschäftigt und in Amt und Würden zu sein, wenn ich über derartige „Verrenkungen“ lesen muss, die ich niemals mit vollzogen hätte.

Für die Veröffentlichung sage ich Ihnen meinen Dank im Voraus.

Manfred Engelhardt

-Ehrenmitglied der Studentenwerkspersonalräte-ARGE & Ehrenvorsitzender der Studentenwerkspersonalräte-Bundes-ARGE-

Freunder Landstr. 100

52078 Aachen.

Ob dieser Leserbrief dann letztendlich veröffentlicht werden wird, bleibt zunächst abzuwarten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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