Der Sonder-NEWSLETTER der Partei DIE LINKE („Auf zur Linkenwoche der Zukunft“) ist online!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir einen SONDER-NEWSLETTER der Partei DIE LINKE (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=die+linke) erhalten.

Dieser ist betitelt mit „Linke Woche der Zukunft – Sondernewsletter“! Wir haben diesen Sondernewsletter nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

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Montag, 23. Juli 2018

Auf zur Linken Woche der Zukunft!

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Die Linke Woche der Zukunft verbindet Kämpfe um Zeit, Geschlechtergerechtigkeit,
höhere Löhne und Aufwertung von personennahen Dienstleistungen mit einer neuen Klassenpolitik von unten. Wir fragen nach dem Umbau der Wirtschaft – auf den laufenden, kapitalistischen, digitalen wie nach unseren Alternativen: einem sozialen und ökologischen Umbau, Umbau der Kriegswirtschaft und der Demokratisierung der Wirtschaft. Wir zeichnen das Bild einer Zukunft, in denen das Öffentliche allen gehört. Wir benennen die Gegner und sagen Ungleichheit, Spekulation, Austerität, Aufrüstung und Kriegstreiberei den Kampf an. Diese Fragen wollen wir international, bezogen auf Deutschland und mit Blick auf Auswirkungen und linke Gegenkonzepte vor Ort aufgreifen. Wir stellen LINKE Politik und Organisierung in den Mittelpunkt: internationalen Austausch zu linker Politik in den Kommunen, Formen der Selbst- und Basisorganisierung, zu Verknüpfung von Partei und Bewegung, von Parlament und Partei.
Mit dem Fem.Lab, dem feministischen Labor, setzen wir auf der Linken Woche der Zukunft auch einen feministischen Schwerpunkt. Statt uns in die Maße 90-60-90 pressen zu lassen, heißen unsere Zahlen 100-50-10: Seit 100 Jahren dürfen Frauen in Deutschland politisch mitmischen und von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Die 68er Bewegung hat vor 50 Jahren gezeigt: Wir wollen nicht nur den Kapitalismus, sondern auch die Vormachtstellung der Männer überwinden. Und vor 10 Jahren hat die globale Finanzkrise offen gelegt, dass der neoliberale Kapitalismus auf sein Ende zusteuert. Es liegt an uns mitzuentscheiden, wohin die Reise geht. Eins ist klar: Ohne uns Frauen wird sich niemand auf den Weg machen. Wir zeigen den Trumps, Höckes und Erdoğans dieser Welt, dass sie mit ihrer unsozialen und rassistischen Macho-Politik nicht weit kommen werden. Im Fem.Lab werden wir mit euch und vielen weiteren Feminist*innen aushecken, wie wir für eine gerechte, eine solidarische und friedliche Zukunft streiten wollen – und werden.
Mit Ingrid Artus (Universität Erlangen-Nürnberg), Klaus Dörre (Universität Jena), Gregor Gysi (Präsident der Europäischen Linken), Katja Kipping (Vorsitzende DIE LINKE), Laura Roth (Barcelona en Comú), Bernd Riexinger (Vorsitzender DIE LINKE), Ulrich Schneider (Der Paritätische), Nick Srnicek (Autor von Plattform-Kapitalismus), Keeanga-Yamahtta Taylor (Autorin von #BlackLivesMatter zu Black Liberation), Nicole Meyer-Ahuja (Leiterin des Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitutes der Universität Göttingen), Winnie Wong (Co-Founder and Internet MOM of #FeelTheBern/ People For Bernie) u.v.a.
Sei dabei und melde dich jetzt hier

https://www.linke-woche-der-zukunft.de/anmeldung

für die Linke Woche der Zukunft 2018 an!

Aus dem Programm:

Eröffnung: Für eine neue Internationale der Hoffnung
Die 100 reichsten Männer besitzen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung
zusammen. Weltweit sind die Rechten im Aufschwung. Der globale Kapitalismus bedroht die Demokratie.
Neue Kriegsgefahren und die sich zuspitzende Klimakrise bedrohen das Überleben von Millionen Menschen. Wir leben in Zeiten der Krise. Und wir erleben, dass 200 Jahre nach Marx‘ Geburtstag radikale Veränderungen wieder denkbar werden.
Nicht nur unter den sogenannten Millenials wird wieder über Kapitalismuskritik, Klassen und Sozialismus gesprochen. In den USA und Großbritannien entwickelt sich eine neue Linke in der Krise des sozialdemokratischen Neoliberalismus von Clinton und Blair. Auch hierzulande entsteht in neuen Streiks, Mietenprotesten, antirassistischer und Klimabewegung eine Solidarität der Vielen. Wie können wir die Entwicklung hin zu einem autoritären Kapitalismus stoppen und Einstiege in eine menschenwürdige, global gerechte und freie Zukunft schaffen? Wie kann (transnationale) Solidarität der vielgestaltigen Arbeiter/Innenklasse des 21. Jahrhunderts aussehen? Welche Rolle spielt dabei die Erneuerung linker Parteien? Gibt es eine internationale Bewegung der Hoffnung?
Mit Bernd Riexinger (Parteivorsitzender DIE LINKE), Winnie Wong (Gründerin der Initiative #FeelTheBern – People For Bernie), Klaus Dörre (Universität Jena)

Feminisierung von Politik – Wie machen wir uns Partei zu eigen?
Vor 100 Jahren erkämpften sich Frauen das aktive und passive Wahlrecht in
Deutschland. Aber nicht nur auf den Wahllisten sind sie immer noch unterrepräsentiert.
Auch in den Strukturen von Parteien können oder wollen sie sich oft nicht im selben Maße einbringen: Sei es, weil Anzahl und Uhrzeit von Sitzungen nicht mit familiären Verpflichtungen zusammenzubringen sind.
Sei es, weil Redeverhalten und Machtspiele Frauen abschrecken oder indirekt ausschließen. In Spanien kam mit den linken Bewegungen im Munizipalismus, also der Demokratisierung kommunaler Politik, eine lebhafte Debatte um Feminisierung von Politik auf. Dahinter steht der Wunsch, nicht nur (aber auch) mehr Frauen in Entscheidungspositionen zu bringen. Zugleich geht es um mehr als Macht und Teilhabe: Was heißt es, als Frau in vermachteten Räumen und Strukturen Politik zu machen? Wie lassen sich Politikformen überwinden, die auf Konkurrenz und Hierarchie beruhen? Was brauchen wir, damit politische Arbeit gleichberechtigter, solidarischer und partizipativer wird?
Kurzum: Wie wollen und können wir die Regeln des Spiels verändern? Frauen sind keine besseren Menschen, aber ohne sie bleibt jeder Anspruch an emanzipatorische Politik uneingelöst.
Darüber sprechen wir mit Laura Roth (Barcelona en comú) und Sahra Mirow (Stadträtin und Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Heidelberg, stellvertretende Landessprecherin DIE LINKE Baden-Württemberg). Die Veranstaltung wird von Alex Wischnewski (Referentin für feministische Politik der Linksfraktion im Bundestag) moderiert.

Quer durch Europa: Sozialismus an einem Ort? – Beispiele linker Politik vor
Ort, in den Kommunen Politik in der Kommune hat an Bedeutung zurück gewonnen. Mit den Bewegungen für ein Recht auf Stadt, der Solidarität mit Geflüchteten, mit der Wiederaneignung von Wasser und Energieunternehmen sind erfolgreiche Initiativen und breite Mobilisierungen gelungen, europaweit z.B. in Spanien, Kroatien bis nach Deutschland. Kräfteverhältnisse sind nur zu verändern, wenn die Menschen sich engagieren und es eine Basis der Organisierung im Alltag der Einzelnen gibt – in den Nachbarschaften, am Arbeitsplatz, in den Kommunen. Umgekehrt haben zahlreiche lokale und stadtpolitische Bewegungen auch den Schritt zur Arbeit in den Gremien gewagt oder arbeiten nun enger mit linken Politiker*innen in den Institutionen zusammen. Im Workshop diskutieren wir, was die Möglichkeiten linken politischen Handelns vor Ort sind. Wie kann man die Möglichkeiten erweitern, aber auch mit den Grenzen umgehen? Wie weit lässt sich das Leben der Menschen vor Ort verbessern, auch wenn wir nicht die Mehrheit im Land haben? Und nicht zuletzt: Wie kann Politik vor Ort auch Spaß machen und weiter getragen werden?
Mit Laura Roth (Barcelona en comú), Ana Vračar (Zagreb je naš) und Tobias Bank (Referent für Kommunalpolitik in der Bundestagsfraktion DIE LINKE)

Menschenwürde und Sozialstaat – Jenseits von Sanktionen und Zumutbarkeitszwang Armut, Unsicherheit und Entmündigung prägen den Alltag von immer mehr Menschen. In einem Land mit wachsendem Bruttoinlandsprodukt sichern sozialstaatliche Leistungen gerade so das Leben ab – Würde und gesellschaftliche Teilhabe werden zum Luxus. Dieses Modell hat keine Zukunft.
Deshalb wollen wir über Alternativen sprechen, die ein würdevolles Leben und
gesellschaftliche Teilhabe für alle garantieren. Zugleich wollen wir die notwendigen Schritte dorthin diskutieren: wie kann gemeinsam Druck aufgebaut werden? Welche Rolle kann die organisierte Linke und LINKE in der Organisierung und Politisierung von Erwerbslosen spielen? Welche politischen Erfahrungen gibt es bereits?
Mit Ulrich Schneider (Geschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands) und Inge Hannemann (ehem. Abgeordnete der LINKEN in der Hamburgischen Bürgerschaft)

Wichtige Links

www.linke-woche-der-zukunft.de

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Das Newsletter-Archiv finden Sie hier: https://www.die-linke.de/start/newsletter/online-archiv/
V.i.S.d.P: Christine BuchholzKleine Alexanderstraße 28, 10178 BerlinTelefon: (030) 24 009 999, Telefax: (030) 24 110 46E-Mail.newsletter@die-linke.de

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