Der BBU teilt mit: Die Unterstützung der NRW-Landesregierung für die Atomindustrie ist unerträglich!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

soeben erreicht uns als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) über Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu), eine weitere Pressemitteilung.

In dieser Pressemitteilung bezeichnet der BBU die Unterstützung der Atomindustrie durch die NRW-Landesregierung als unerträglich!

Wir schließen uns dieser Auffassung an und haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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BBU-Pressemitteilung vom 09. April 2018

Unterstützung der Atomindustrie seitens der NRW-Landesregierung ist
unerträglich

(Bonn, 09.04.2018) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
(BBU) bezeichnet es als unerträglich, dass die NRW-Landesregierung
sich rund 32 Jahre nach dem Beginn der Tschernobyl-Atomkatastrophe
noch immer als Steigbügelhalter der Atomindustrie darstellt. Der BBU
verweist auf einen aktuellen Artikel in der Lingener Tagespost von
heute /9. April 2018 / unter der Überschrift: „NRW-Regierung
verteidigt Betrieb von
Atomfabriken.“

https://www.noz.de/deutschland-welt/nordrhein-westfalen/artikel/1187472/nrw-regierung-verteidigt-betrieb-von-atomfabriken

BBU-Vorstandsmitglied Udo Buchholz kritisiert: „Die NRW-Landesregierung
unter der Leitung von Ministerpräsident Laschet sieht tatenlos zu, wie
in der Gronauer Urananreicherungsanlage immer mehr Atommüll produziert
und neben der Anlage in Containern unter dem freien Himmel gelagert
wird. Ebenso wird tatenlos zugesehen, wie mit Nuklearbrennstoff aus
Gronau sowie aus der Uranfabrik in Lingen (Niedersachen) Atomkraftwerke
in Belgien und anderswo betrieben werden. Ministerpräsident Laschet muss
die Bevölkerung vor dem Anwachsen der Uranmüllberge in Gronau schützen.
Er kann und muss die Stilllegung der Gronauer Uranfabrik veranlassen und
kann damit Uranexporte ausbremsen. Und er sollte Druck auf die
Bundesregierung ausüben, damit diese endlich den UN-Vertrag für ein
Atomwaffenverbot unterzeichnet.“

Auch die Landesregierung in Hannover ist in der Pflicht

Der BBU fordert zudem von der Landesregierung in Hannover, dass sie sich
auch für die Stilllegung der Brennelementefabrik in Lingen einsetzen soll.

Über die Landesgrenze von NRW und Niedersachsen hinweg nimmt der Protest
gegen die Uranfabriken in Gronau und Lingen zu. Neben
Informationsveranstaltungen und Aktionen anlässlich des 32. Jahrestages
der Tschernobylkatastrophe (26. April) wird (heute in genau 2 Monaten)
am 9. Juni in Lingen eine überörtliche Anti-Atomkraft-Demonstration
stattfinden. Ein Anlass der Demonstration ist der 30. Jahrestag der
Inbetriebnahme des AKW Emsland in Lingen (AKW Lingen II). Außerdem
richtet sich die Demonstration auch gegen die Uranfabriken in Gronau und
Lingen und gegen die damit verbundenen Atomtransporte und Uranexporte.

Weitere Informationen unter http://bbu-online.de,
https://www.ippnw.de/atomenergie.html, https://www.icanw.de

Veranstaltungsreihe im April in NRW + Lingen über die Verflechtung
Frankreichs und dessen Präsident Macron mit der Atomindustrie:
http://nrw.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/7NHD1/riskiert-der-neue-karlspreistraeger-emanuel-macron/

Engagement unterstützen

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
http://www.bbu-online.de und telefonisch unter 0228-214032. Die
Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72
. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str.
55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

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