Bei THYSSENKRUPP sollen ca. 2000 Arbeitsplätze auf dem „Altar der Sozialpartnerschaft“ geopfert werden!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) berichten wir seit Monaten über die Situation der Kolleginnen und Kollegen bei THYSSENKRUPP, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link aufrufen und nachlesen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=thyssenkrupp !

Seit gestern (22.12.17) sieht es allerdings so aus, als sei die IG-Metall (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/tarifpolitik/ig-metall/) in die Knie gegangen!?

Sie hat sich mit der Konzernleitung auf eine Arbeitsplatz- und Standortgarantie geeinigt.  Dabei sollen, sofern die Fusion mit Tata gelingt, betriebsbedingte Kündigungen bis 2026 ausgeschlossen werden.

Diese Fusion bedeutet aus Sicht kritischer Gewerkschafter/Innen Wegfall von 4000 Arbeitsplätzen, die Hälfte davon bei THYSSENKRUPP!

Die Jobgarantie, die noch nicht einmal alle THYSSENKRUPP-Miarbeiter bis dato  einschließt, sollte urspünglicher Forderung der IG-Metall nach 10 Jahre betragen. Jetzt ist sie auch noch um 2 Jahre (nur noch 8 Jahre insgesamt!) verkürzt worden.

Wie sagte es Detlef Wenzel von der IG-Metall der Presse gegenüber:

„Es ist ein außergewöhnliches Verehandlungsergebnis.“!

Der Klick auf den nachstehenden Link führt Euch direkt auf den Pressebericht zum Thema bei der WIRTSCHAFTSWOCHE online:

http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/fusion-von-thyssen-und-tata-ig-metall-fordert-jobgarantie-fuer-zehn-jahre/20622516.html

Der Klick auf den hier weiter stehenden Link führt Euch direkt auf die Mitteilung der IG-Metall selbst zu dieser „Einigung“:

https://www.igmetall.de/thyssen-krupp-26456.htm !

Und hier das Tagesschau-Video auf  Youtube (3:56 Minute) dazu:

Als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) stellen wir dazu fest:

1. Bei Thyssenkrupp gehen 2000 Stellen verloren. Der Zeitpunkt des Vollzuges ist absehbar!

2. Die Konzerne THYSSENKRUPP und TATA werden den Haupt-Firmensitz in die Niederlande verlegen, sobald die Fusion vollzogen ist. Dann gilt das kollektive Arbeitsrecht nicht mehr wie bisher, was eine weitere Schwächung der ohnehin jetzt schon schwachen Arbeitnehmervertretung bedeutet!

3. Der bisherige Kampf der Kolleginnen und Kollegen wird bedeutungs- und wirkungslos!

4. DER KAMPF UM DEN ERHALT DER ARBEITSPLÄTZE MUSS JETZT KOMPROMISSLOS FORTGEFÜHRT WERDEN!

Es scheint so zu sein, dass die 2000 Stellen auf dem „ALTAR DER SOZIALPARTNERSCHAFT“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=sozialpartnerschaft) im Interesse der Kapitalisten und ihrer Profite geopfert werden.

Wir bleiben am Thema dran und werden weiter dazu berichten.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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