BBU und AKU-Gronau informieren zu 33 Jahre Sonntagsspaziergänge an der NRW-Uranfabrik!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
als Gewerkschadter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir über den Kollegen Udo Buchholz, dem Pressesprecher und Vorstandsmitglied des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=udo+buchholz+bbu) eine Pressemitteilung erhalten.
 
Diese gemeinsame Pressemitteilung von BBU und AKU-Gronau beinhaltet, dass aus einer spontanen Idee  33 Jahre: Sonntagsspaziergänge an der NRW-Uranfabrik geworden sind.
 
Wir haben die komplette Pressemitteilung nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage gepostet und in der Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/atompolitik/) archiviert.
 
Für den AK Manni Engalhardt -Koordinator-
 

********************************************************

BBU und AKU-Gronau informieren:

 
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Kontakt: Udo Buchholz (AKU Gronau / BBU), Tel. 02562-23125
 
 

04.11.2019 Pressemitteilung

 
Das Foto zeigt den UA-Sonntagsspaziergang vom 03.11.19 (im 33. Jahr) an der NRW-Uranfabrik.
 
Rund 30 Mitglieder mehrerer Anti-Atomkraft- und Friedens-Initiativen aus
dem Münsterland, aus dem Weser-Ems-Bereich und aus Enschede (NL) haben
am Sonntag (3. November) am Jubiläums-Sonntagsspaziergang an der
bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau (NRW)
teilgenommen. Damit begingen sie ein ganz besonderes Jubiläum: Schon 33
Jahre treffen sie sich ununterbrochen immer am ersten Sonntag im Monat
an der umstrittenen Atomfabrik, um ihrer Forderung nach Stilllegung der
Anlage Nachdruck zu verleihen. Der erste Sonntagsspaziergang an der
Urananreicherungsanlage fand als eher spontane Idee Ende September
1986 im Rahmen einer Umweltwoche der Stadt Gronau statt. 1986 hatte sich
auch die Atomkatastrophe in Tschernobyl ereignet. Im Okt. 1986 wurde kein
Sonntagsspaziergang durchgeführt und seit November 1986 hat bisher an
jedem 1. Sonntag im Monat ein Sonntagsspaziergang an der UA Gronau
stattgefunden.
 
An dem Jubiläumsspaziergang beteiligten sich auch einige
Atomkraftgegner, die schon 1986 dabei waren. Sie zeigten sich
optimistisch, dass die Stilllegung der Urananreicherungsanlage in
absehbarer Zeit erfolgen wird. Erfreut zeigten sie sich darüber, dass in
den letzten Monaten immer wieder „junge Gesichter“ für frischen Wind
beim Sonntagsspaziergang, aber auch bei anderen Aktivitäten gegen die
Uranfabrik, sorgten.
 
Betrieben wird die Gronauer Urananreicherungsanlage vom Urenco-Konzern,
dessen deutsche Anteile von den Energiekonzernen RWE und E:ON gehalten
werden.
 
Mit dem Jubiläumsspaziergang wurde die Forderung nach sofortiger
Stilllegung der Urananreicherungsanlagen in Gronau und Almelo (NL),
sowie aller Atomkraftwerke und Atomanlagen weltweit, bekräftigt.
Gleichzeitig richtete sich die Aktion gegen die Uran- und
Atommülltransporte, die mit dem Betrieb der AKW und Atomfabriken
verbunden sind.
 
Gronauer Sonntagsspaziergang:
Eine der ältesten Protestaktionen der bundesweiten Anti-Atomkraft-Bewegung
 
Die monatlich stattfindenden Sonntagsspaziergänge an der Gronauer
Urananreicherungsanlage zählen zu den bundesweit ältesten und
kontinuierlichsten Protestaktionen der bundesweiten
Anti-Atomkraft-Bewegung. Und so werden sich traditionell am 1. Dezember
auch wieder Anti-Atomkraft-Initiativen zum Nikolaus-Sonntagsspaziergang
an der Gronauer Urananreicherungsanlage treffen.
 
Unterstützt werden die Aktionen gegen die Urananreicherungsanlage immer
wieder u. a. vom Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, vom AKU Schüttorf,
von der Bürgerinitiative „Kein Atomüll in Ahaus“, von der Intitiative
SOFA Münster (Sofortiger Atomausstieg), vom Aktionsbündnis Münsterland
gegen Atomanlagen, von Enschede voor vrede, von der NRW-Landeskonferenz
gegen Atomanlagen, vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
(BBU), von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte
KriegsdienstgegnerInnen und von der DeutschenSektion der Internationalen
Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung
e.V. (IPPNW).
 
Weitere Informationen zum Themenkomplex Urenco und
Urananreicherungsanlagen:
 
 
 
 
 
Share
Dieser Beitrag wurde unter Atompolitik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert