BBU-Pressemitteilung aktuell: „Atommüllbergung ist noch keine Lösung!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/innen-Arbeitskreis (AK) hat uns die jüngste Pressemitteilung des BBU (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=bbu) erreicht.

Diese Pressemitteilung trägt den Titel:

„Atommüll-Bergung ist noch keine Lösung!“

Nachstehend haben wir diese in ihrer Gänze zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme auf unsere Homepage und in die Kategorie „ATOMPOLITIK“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=atompolitik) gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt –Koordinator-

http://www.bbu-online.de/images/Logo/RZ_BBU_LOGO_4C.jpg http://www.bbu-online.de/images/Vorstand/Udo2.jpg

(Rechtes Bild zeigt Udo Buchholz BBU-Vorstandsmitglied)

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BBU-Pressemitteilung vom 05.10.16:

Atommüll-Bergung ist noch keine Lösung

(Bonn, Kiel, 05.10.2016) Nach der sogenannten Bergung von rund 200
maroden Atommüllfässern beim Atomkraftwerk (AKW) Brunsbüttel warnt der
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) vor der weiteren
Atommüll-Produktion in anderen Atomkraftwerken sowie in Uranfabriken.
Der BBU betont, dass die Bergung der Atommüllfässer noch lange keine
Lösung des Atommüllproblems in Brunsbüttel darstellt. Die für einen
späteren Zeitpunkt angedachte Lagerung des Atommülls im Schacht Konrad
bei Salzgitter ist absolut strittig. Die Anti-Atomkraft-Bewegung lehnt
das Endlagerprojekt aus Sicherheitsgründen ab und wird weiterhin
Proteste gegen die drohende Atommülleinlagerung organisieren.

Der BBU fordert, dass angesichts der zahlreichen Probleme mit dem
Verbleib des Atommülls aus Atomkraftwerken und Uranfabriken kein
weiterer Atommüll mehr produziert werden darf. „Wer die rostigen
Brunsbütteler Atommüllfässer vor Augen hat, kann den Weiterbetrieb von
AKW und anderen Atomanlagen nicht tatenlos hinnehmen. Der Weiterbetrieb
der Anlagen beschert uns und den Nachkommen hochgefährlichen Atommüll“,
so Udo Buchholz vom BBU-Vorstand.

Buchholz weiter: „Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck muss
die Öffentlichkeit umfassend über die Inhalte der Atommüllfässer in
Brunsbüttel aufklären. Zudem muss er zum Schutz der Bevölkerung die
sofortige und endgültige Stilllegung des AKW Brokdorf veranlassen, damit
dort nicht auch noch weiterer Atommüll anfällt.“ Generell fordert der
BBU die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen.

Am 6. Oktober findet ab 14 Uhr vor dem Haupttor des AKW Brokdorf die
monatliche Anti-Atomkraft-Mahnwache statt. Eine größere, überörtliche
Anti-Atomkraft-Demonstration wird am 29. Oktober am Atomstandort Lingen
(Niedersachsen) stattfinden.

Informationen: http://lebensgemeinschaft.basisgemeinde.de,
www.lingen-demo.de

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE33.

Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter

http://bbu-online.de, telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse
lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.

Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.

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