Liebe Kolleginnen und Kollegen,
zum Artikel „Die Dreher sind unter uns!“ (http://ak-gewerkschafter.com/2013/11/18/die-dreher-sind-unter-uns-ovg-entscheid-zur-personalratswahlanfechtung-beim-stw-aachen-weiter-verschoben/) hat nunmehr auch unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreismitglied (AK-Mitglied) Andre Trebs den nachstehend geposteten Kommentar verfasst, den wir auch ungekürzt auf unsere Homepage zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme gepostet haben.
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,
wenn ich nicht selbst zur Verhandlung dabei gewesen wäre, könnte ich diesem Schriftsatz keinen Glauben schenken – es ist aber so. Es ist beschämend, wie sich das Tribunal solche Freiheiten gestattet, zumal bei der Verhandlung ganz präzise die Arbeitsverhältnisse dargestellt wurden. Hier konnte die Basis der Arbeitnehmer genau beweisen, welche Arbeiten und welche Trennung vom Arbeitgeber vorgenommen wurde. Da die Anwesenden der Geschäftsführung sich in Widersprüche verfingen und teilweise gar keine vernünftige Darstellungen von den Arbeitsplätzen dem Vorsitzenden Richter und den anwesenden ehrenamtlichen Richtern vortragen konnten, wird hier anscheinend vom Gericht her „Nachgekartet“, um der Geschäftsführung nochmals Gelegenheit zu geben, gefeilten juristische Akt nachzureichen. Welch ein einseitiges Diktat? Nach meiner Einschätzung zur Verhandlung hätte das Tribunal nach den Fakten am selbigen Tag ein Urteil fällen können, aber sattdessen zögern-zögern – zögern. Kein Wunder, dass die Antragsteller hingehalten wurden und werden. Bestürzend ! Natürlich geht hier wieder Zeit verloren, die die Arbeitnehmer aushalten müssen. Das ist anscheinend die Strategie der Verwaltungs- und Sozialgerichte.
Wie gesagt, ich hätte es nicht geglaubt, wäre ich nicht selbst vor Ort gewesen. Im Sinne des „Sich-an-den-Kopf-Greifens“
Mit den besten Grüßen
Andre Trebs
NB.: Grüße auch an alle Nachrichtendienste der Welt, viel Spaß beim Lesen :-)!