Liebe Kolleginnen und Kollegen,
pünktlich zur Wochenmitte präsentieren wir Euch heute als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) wieder unsere AK-TV-TIPPS (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=ak-tv-tipps) für die kommenden Tage.
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Am SONNTAG, D. 12. Dezember 2023, 23.05 Uhr, strahlt der TV-Sender
die Dikumentation unter dem Titel
„DRAMA KLIMASCHUTZ – WARUM WISSENSCHAFT UND PROTESTE SCHEITERN“
aus.
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>https://programm.ard.de/TV/Themenschwerpunkte/Politik/Aktuelle-Reportagen/Startseite/?sendung=2822942023000562655 !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Ein Satz treibt fast alle Forschenden an: „Wissen führt zu handeln!“ Demnach hängen Entscheidungen in der Politik und bei jeder und jedem von uns von gesicherten Informationen ab. Das dachte auch Klimaforscher Mojib Latif. Doch nach vier Jahrzehnten wissenschaftlicher Arbeit stellt er nüchtern fest: „Zumindest in meinem Fachgebiet hat sich dieser Grundsatz als falsch herausgestellt.“ Aber warum?
In dieser ARD-Wissen-Dokumentation von HR und MDR will er das ergründen und zudem herausfinden, wie Klima-Fakten kommuniziert werden müssen, damit sie uns erreichen.
Es ist ein Moment, der besonders haften bleibt: Mojib Latif steht in Mecklenburg-Vorpommern mitten im Waldbrandgebiet. Unzählige verkohlte Bäume stecken leblos wie Zahnstocher in der aschigen Erde. Fassungslos stellt er fest: „So etwas habe ich noch nie gesehen. Unfassbar!“ Es ist das eingetreten, wovor er immer gewarnt hatte: Die menschengemachte Erderwärmung sorgt für immer mehr Extremwetter. Dabei hat er, genauso wie unzählige weitere Forschende, seit Jahrzehnten in diversen wissenschaftlich geprüften Modellen bewiesen, dass genau das passieren wird: mehr Hitze, mehr Hochwasser, mehr Stürme, mehr Brände.
In seinen Recherchen erinnert er sich an die Anfänge der Klimaforschung. „Statt auf uns zu hören, wurden von den Profiteuren mit Millionensummen Lobby-Organisationen gegründet, die unsere Arbeit mit Lügen und Falschmeldungen in Frage stellten.“ Mit Erfolg. Der CO2-Ausstoß wurde nur halbherzig reduziert.
Die Wirtschaftswissenschaftlerin Claudia Kemfert fasst es so zusammen: „Der Impuls ist der, dass wir in einer ganz anderen Welt wären, wenn die fossilen Lobbyisten nicht ihre Schandtaten betrieben hätten.“
Seit einiger Zeit kämpfen nun junge Menschen für einen radikalen Wandel. Gegen rücksichtslose Unternehmen und gegen handlungsunfähige Politiker, wie sie behaupten. „Fridays for Future“ und „Letzte Generation“ wollen einen sofortigen Kurswechsel. Ihr Anliegen kann Mojib Latif verstehen, doch er fragt sich, was ihre Protestformen bringen, die er in ihrer Radikalität eigentlich ablehnt. Können sie mehr bewirken als Aufklärungsarbeit? In weiten Teilen der Gesellschaft führen sie eher zu Wut und Unverständnis. Gab es überhaupt jemals erfolgreiche Protestformen? Vielleicht braucht es ganz andere Ansätze, um Menschen zu überzeugen.
Unser Gehirn spielt in jedem Fall eine große Rolle. Es ist nicht seine Stärke, komplexe Problemstellungen langfristig zu lösen, sagt der Neurowissenschaftler Henning Beck. „Es gibt vor allem drei Gründe in der Struktur unseres Gehirns, die unser Verhalten bei der Bewältigung großer Probleme negativ beeinflussen.“ Doch in diesem Fall scheint uns das Wissen darüber Möglichkeiten zum Handeln zu verschaffen. „Wir wissen jetzt, warum der Mensch solche Schwierigkeiten hat, langfristig vernünftig zu handeln. Und wir haben einige Ideen, wie man damit umgehen könnte.“
In der Dokumentation kommen zahlreiche Stimmen aus der Wissenschaft zu Wort, die das „Drama Klimaschutz“ aus verschiedenen Perspektiven analysieren. Dazu gehören Professorin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Protestforscher Professor Dieter Rucht, die Gründerin der „Letzten Generation“ Lea Bonasera sowie Clara Duvigneau von „Fridays for Future“. Außerdem besucht Mojib Latif das walisische Küstendorf Fairbourne, das zu den ersten europäischen Ortschaften gehört, die wegen des Klimawandels evakuiert werden müssen.
Im Verlauf der Dokumentation wird deutlich, warum die wissenschaftliche Aufklärungsarbeit bei aller Eindeutigkeit nicht zu ausreichendem Klimaschutz geführt hat und welche Hürden dafür noch genommen werden müssen – nicht nur wirtschaftliche und politische, sondern vor allem ganz menschliche, von denen die Wissenschaft inzwischen aber auch besser versteht, wie man sie überwinden könnte.
Ein Film von Tom Ockers
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Am DIENSTAG, D. 12. Dezember 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender
den Dokumentarfilm unter dem Titel
„DIE GEHEIME WELT DER SUPERREICHEN“
aus.
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> https://www.tvtoday.de/programm/standard/sendung/die-geheime-welt-der-superreichen_6554c76e56a8eb1d3bb7c473.html !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
226 Milliardäre zählt das Land, wer über 300 Mio. hat, gilt als superreich. Julia Friedrichs und Jochen Breyer („Geheimsache Katar“) in der Parallelwelt der Steuerspartricks und Privatjets. Esther Schweins genießt die Rolle als Erklärerin sichtlich.
(Foto von ZDF.)
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Am MITTWOCH, D. 13. Dezember 2023, 20.15 Uhr, strahlt der TV-Sender
das Kriegsdrama unter dem Titel
„DAS TRIBUNAL“
aus.
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> https://www.kabeleins.de/tv-programm !
Hier eine Kurzbeschreibung der Sendung:
Deutschland, Dezember 1944. In einem Nazi-Kriegsgefangenenlager, geleitet vom brutalen Kommandanten Werner Visser (Marcel Iures), wird ein schwarzer Soldat ermordet. Schuld daran ist Vic Bedford (Cole Hauser), der das Opfer und seine ebenfalls schwarzen Kameraden besonders heftig rassistisch angegangen hat.
AUSZUG AUS WIKIPEDIA:
Im Dezember 1944, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, gerät während der Ardennen-Offensive der junge US-Leutnant Thomas W. Hart auf einer Erkundungsfahrt in der Nähe von Malmedy in Belgien in die Hände der deutschen Wehrmacht.
Nach der Vernehmung schicken die Deutschen Lt. Hart in ein Kriegsgefangenenlager bei Hemer, ein so genanntes Stalag (Stalag VI A). Hier wird er auf Anordnung des amerikanischen Colonels (Lagerältester Offizier) William A. McNamara in einer Baracke untergebracht, in der Soldaten mit niederen Dienstgraden einquartiert sind. McNamara hat den Verdacht, dass Hart unter der Folter bei den Vernehmungen Angaben zu militärischen Geheimnissen gemacht haben könnte (im Film gibt es entsprechende Zeitrücksprünge).
Einige Tage später kommen mit einem weiteren Transport auch zwei afroamerikanische Offiziere, Lincoln Scott und Lamar Archer in das Lager. Sie werden ebenfalls in der Baracke Harts einquartiert und von Beginn an aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert und ausgegrenzt. Die Deutschen finden unter der Pritsche von Archer einen als Waffe geeigneten Zeltanker. Darauf wird Archer von den Deutschen sofort gegen jedes Kriegsrecht erschossen. Scott beschuldigt Sgt. Bedford, den Zeltnagel aus rassistischen Gründen unter Archers Pritsche gelegt und ihn denunziert zu haben.
Als kurz danach Bedford ermordet wird, fällt der Verdacht auf Lincoln Scott. Colonel McNamara überredet den Lagerkommandanten Oberst Werner Visser, ein Gerichtsverfahren zur Klärung der Schuldfrage durchführen zu dürfen – allerdings unter hohem Zeitdruck. Er beauftragt den noch nicht bis zum Abschluss als Anwalt ausgebildeten Lt. Hart mit der Verteidigung von Lt. Scott. Visser, der ebenfalls in den USA Jura studiert hat, und McNamara versuchen jeweils Hart bei der Wahrnehmung des „Verteidigungs-Mandats“ zu beeinflussen.
Hart weiß zunächst nicht, dass Colonel McNamara zur gleichen Zeit einen größeren Ausbruch aus dem Stalag zusammen mit anderen Gefangenen vorbereitet, um eine als Schuhfabrik getarnte Munitionsfabrik in der Nähe des Lagers zu zerstören. Nach und nach offenbart sich für Hart die Wahrheit.
Hart gibt innerhalb seines Schlussplädoyers plötzlich und offensichtlich wahrheitswidrig zu, dass er selbst den Mord begangen habe. Das kann auch noch Colonel McNamara hören, bevor er in den Fluchttunnel klettert. Als die deutschen Offiziere den Ausbruch bemerken, soll es zu einer Massenerschießung amerikanischer Offiziere kommen, die allerdings durch die Rückkehr McNamaras vor das Lagertor verhindert wird, nachdem die Munitionsfabrik explodiert ist. McNamara gibt also sein Leben, um die Soldaten und übrigen Offiziere zu schützen. Er wird von dem deutschen Oberst erschossen. Im Abspann heißt es, dass die amerikanischen Soldaten nach Kriegsende in ihre Heimat zurückkehren konnten.