Auch Kollege A. Trebs nimmt Stellung zu unserem Artikel über die „PANAMA PAPERS“!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auch unser Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis- (AK-) Mitglied Andreas Trébs hat einen  Kommentar zum Beitrag „Kapitalismus kennt keine Moral! Wie die Panama Papers beweisen, nimmt er, was er kriegen kann!“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/04/05/kapitalismus-kennt-keine-moral-wie-die-panama-papers-beweisen-nimmt-er-was-er-kriegen-kann/) geschrieben.

Diesen Kommentar haben wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme vollinhaltlich auf unsere Homepage gepostet.

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

http://www.nationalflaggen.de/images/flaggen/flagge-panama-flagge-tshirt-1x1.gif

Kommentar des Andrea Trébs :

„Hallo Leute,
wie wir jetzt sehen können, haben die Recherchen der Redakteure das Bewusstsein
bezüglich der Steuern und dem dahinterliegenden Kapital in die Öffentlichkeit gebracht.
Komischerweise ist die Existenz von Steueroasen jahrzehntelang bekannt gewesen. Alle
hatten die Augen verschlossen und die Steuerverschleierung als ´die Großen
tuen das eben´ mit Normalität abgetan. Daran haben sich auch die ´Kleinen´
gemessen, siehe Steueranzeigen und Aufarbeitung durch die Finanzämter.
Abgesehen von großkriminellen, internationalen Banden und kriminellen Konzernen
sind ja auch solche Vereinigungen im Bewusstsein der Öffentlichkeit, wie ´soziale
Einrichtungen´, die gezielt ihre Einkommen an der Steuer vorbeiführen.
Hier will ich z.B. die internationalen Fußball-Großvereine nennen. Fast jeden Tag
kommen Nachrichten, Berichte von Bestechungen, Steuerbetrug und Geldwäschen
an den Tag. Viele von diesen Menschen sind ´Idole´ und gesellschaftlich anerkannt.
Hier sind die Damen und Herren der politischen Verwaltungen gefragt, die diesen
Sumpf zwar nicht abstellen können, aber weiteres kriminelles Verhalten eindämmen
könnten. Aber, wie wich annehme, sind viele Politiker/Innen selbst mit diesem Problem behaftet, siehe letzte Liste der ´Panama Papers´.
Deshalb wird sich auf diesem Gebiet nicht viel ändern, und da, wo Hindernisse zur
illegalen Gewinnabschöpfung aufgebaut werden, wird der Ort gewechselt, das ist heute
nicht schwer, siehe riesige Geldmengen und elektronischen Datenverkehr.
Hier kann ich nur mit dem ehemaligen Bundeskanzler Kohl sagen: ´Die Karawane zieht weiter!
In dem Sinne wünsche ich och viel Spaß an dem, was Politiker /Innen großmäulig jeden
Tag verkünden (und dann nicht einhalten können oder wollen).

Andreas Trébs“

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