Laut GdL sollen am Montag der kommenden Woche die Warnstreiks bei den Lokomotivführern beginnen. Dies hat die GdL am gestrigen Tag in Berlin beschlossen. Die Arbeitgeberseite (Bahn und andere Wettbewerber) fordern jedoch die GdL zurück an den Verhandlungstisch. Die GdL kündigt jedoch an, dass sie parallel zu den Warnstreiks die Urabstimmung durchführen wird (www.gdl.de) . Sollte sich dabei die erforderliche Abstimmungsquote pro Streik ergeben, wovon ich eigentlich ausgehe, wird die GdL, so wie ich sie kenne, auch zu regulären Streiks als probates Arbeitskampfmittel greifen. Ich halte dies auch für das Gebot der Stunde; denn es geht ja hier nicht nur um finanzielle Dinge, sondern ganz besonders um die Einführung eines Flächen-Tarifvertrages, den es bis dato für die alle Lokomotivführer nicht gibt. Der Flächentarifvertrag würde dann ein einheitliches Niveau haben müssen, wie einheitliche Zulagen und eine einheitliche Wochenarbeitszeit!
Diese Forderung kann ich nur begrüßen, stellt sie doch nach meinem Dafürhalten eine Selbstverständlichkeit dar!
Bei ihren Arbeitskampfmaßnahmen werden wir die Kollegen der GdL nach besten Kräften solidarisch unterstützen.
Wir werden weiter berichten!
Für den AK Manni Engelhardt, Koordinator