Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir uns unter etlichen anderen Themen ja auch bekanntermaßen die ANTIFA-ARBEIT auf die AGENDA gesetzt, wie Ihr es durch den Klick auf die Kategorie „ANTIFA“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/antifa/) direkt aufrufen und nachlesen könnt.
Der jüngste Vorgang um die Szene in Aachen-Brand zeigt, wie tief und breit der BRAUNE SUMPF DER NEONAZIS ist!
Die Aachener Zeitung titelt mit Datum vom heutigen Tage (03. Juni 2017) auf ihrer Hauptseite wie folgt:
„Drogengeld für Neonazis?“.
Und diesen Artikel möchten wir nachstehend zu Eurer gefälligen Kenntnisnahme hier wie folgt abdrucken:
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AACHENER ZEITUNG
Ausgabe Samstag, den 03. Juni 2017
Drogengeld für Neonazis?
Aachener Razzia: Verhaftete stehen der Szene nahe
Aachen. Härteres Vorgehen gegen Drogendealer, das gehört zu den Standartforderungen von Rechtsextremen. Dumm nur, dass jetzt gleich mehrere „Kameraden“ in Aachen in U-Haft sitzen – wegen schwunghafen Handels mit Amphetaminen und anderen Drogen via „Darknet“. Nach Informationen unserer Zeitung gehören alle fünf Männer im Alter von 23, 24, 29, 34 und 37 Jahren, die seit zwei Polizeigroßeinsätzen am Mittwoch im Stadtteil Brand hinter Gittern sind, der hiesigen rechtsextremen Szene an oder stehen ihr zumindest nahe. Sie sollen laut Staatsanwaltschaft und Polizei dabei 20 Kilo Amphetamine im wert von 160 000 Euro allein seit November 2015 verkauft haben. Mehrere Kilo fanden Einsatzkräfte auch bei den Wohnungsdurchsuchungen am Mittwoch.
Einer der Männer ist Timm M. ein Aktivposten der Neonazi-Szene. Auch sein jüngerer Bruder Robert ist in Haft. Er ist einer der Mitbegründer der Ortsgruppe Aachen der „Identitären Bewegung“, die sich als popkulturelle, völkisch-nationalistische Jugendbewegung gibt und sich offiziell von Neonazis abgrenzen will. Robert M. nahm allerdings früher auch an Neonazi-Aufmärschen teil. Angesichts des politischen Hintergrundes dürfe bei den Ermittlern die Vermutung naheliegen, dass mit dem Drogengeld Aktivitäten der Neonazi-Szene finanziert werden. (mik/stm)
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Die Neonazi-Szene im Gebiet der StädteRegion ist unverkennbar. Die „Identitäre Bewegung“ (http://www.ak-gewerkschafter.de/?s=identit%C3%A4re+bewegung) sind dabei aus unserer Sicht die sogenannte „Wölfe im Schaftspelz“!
Mit Interesse werden wir als AK den Fortgang der Angelegenheit – besonders das Wirken der Justizbehörden – ganz aufmerksam verfolgen! Diese Razzia war nicht nur notwendig, sondern sie war aus unserer Sicht längst überfällig!
(Foto aus: http://morusphotos.blogsport.de/category/nicht-kategorisiert/)
Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-