Bei der Verabschiedung des Gesetzes zur Änderung des Bundesversorgungsgesetzes gab es leichte Verbesserungen zum Schutz vor AUSBEUTUNG in der Fleischindustrie!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Gewerkschafter/Innen-Arbeitskreis (AK) haben wir bereits 2013 angeprangert, dass es in der Fleischindustrie noch keinen Mindestlohn gab, wie Ihr es durch den Klick auf den nachstehenden Link mit entsprechendem beitrag aufrufen könnt:

http://www.ak-gewerkschafter.de/2013/12/29/noch-immer-kein-mindestlohn-in-der-fleischwirtschaft/ !

Gestern hat der Bundestag das Gesetz zur Sicherung von Arbeitnehmerrechten in der Fleischindustrie verabschiedet.

Allerdings ist dieses Gesetz in einem anderen Gesetz verborgen. Das Gesetz soll die Beschäftigten der Fleischindustrie vor Missbrauch schützen. Gerade Werkverträge sind zu Ungunsten der Beschäftigten in der Fleischindustrie immer häufiger vereinbart worden und auch Lohnabrechnungsbetrügereien sind dort an der Tagesordnung.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten – NGG – (http://www.ak-gewerkschafter.de/category/tarifpolitik/ngg/) lobt dieses Gesetz als „richtungsweisend“!

Der Verband der Ernährungswirtschaft (http://www.vdew-online.de/) dagegen kritisiert laut „afp“ dieses Gesetz als „Nacht- und Nebelaktion“ und wehrt sich gegen vorgeblich „infame“ Unterstellungen.

Auf jeden Fall wurde bei der Verabschiedung des Gesetzes zur Änderung des Bundesversorgungsgesetzes ein verbesserter Schutz für die Beschäftigten auf Schlachthöfen und in Zerlegungsbetrieben beschlossen.

Künftig sollen bei Regelverstößen die Betriebe direkt haften und nicht die von ihnen beauftragten Subunternehmen.

In diesem Zusammemnhamg verweisen wir auf den Online-Artikel in der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG vom 01. Juni 2017 unter dem Titel:

„Ausgebeutet auf dem Schlachthof“,

den Ihr durch den Klick auf den hier stehenden Link aufrufen und nachlesen könnt:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fleischindustrie-ausgebeutet-auf-dem-schlachthof-1.3530747 !

Ausserdem haben wir Euch den Link nachstehend mit gepostet, der Euch nach dem Anklicken direkt auf die ONLINE-MITTEILUNG der Gewerkschaft NGG zum Thema führt:

http://www.ngg.net/pressemitteilungen/2017/2-quartal/02-06-chg/ !

Für uns als AK ist dies ein erster Schritt in die richtige Richtung! Allerdings wären hier aus unserer Sicht noch eine Fülle von Maßnahmen notwendig, um diese AUSBEUTUNG ganz zu vermeiden. Aber so lange es den KAPITALISMUS gibt, wird es auch AUSBEUTUNG zu Gunsten des PROFITES geben!

http://www.medienkorrespondenz.de/fileadmin/bilder/fernsehen/2016-screenshots/25SklavenhalterARD.JPG

(Bild aus: http://www.medienkorrespondenz.de/fernsehen/artikel/joanna-michna-wir-sklavenhalternbsp-ausbeutung-innbspdeutschland-ardndr.html)

Für den AK Manni Engelhardt -Koordinator-

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